Dispersion - Promo 2003 (EP)
Death Metal
erschienen in 2003 als Eigenproduktion
dauert 17:17 min
erschienen in 2003 als Eigenproduktion
dauert 17:17 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Ungeteiltes Leid
2. Menschenjagd
3. Leblos
4. Premutos
Die Bloodchamber meint:
Nach dem sehr guten Mini-Erstling "Tag Der Toten" legen die vier Recken von DISPERSION mit einer Mini-CD ein weiteres Stück Holz in die Flammen, um dem geneigten Death Metal-Freund ordentlich Feuer unter dem Hintern zu machen. Urpsrünglich sollte zwar als nächstes Release eine komplette Langrille erscheinen, aber die Band hat sich entschlossen, zunächst diese kleine Promo-Scheibe zu produzieren, um mit möglichen Partnern dann richtig reinzuhauen.
Und wahrlich, sie brauchen sich beim besten Willen nicht zu verstecken, denn dieser 4-Tracker bläst dir nicht nur produktionsmässig das Hirn aus dem Schädel. Die bereits überdurchschnittliche Soundqualität von "Tag der Toten" wurde nochmals um einiges verbessert. Da soll noch mal jemand sagen, in Eigenregie aufgenommene Scheiben müssen immer nach Blech und Garage klingen, einmal DISPERSION gelauscht, und er wird schnell eines besseren belehrt. Langsam sollte man sich wohl das Lederfabrik Studio in Enzberg merken...
Rein songtechnisch hat man sich dann auch ein wenig gewandelt. Zwar wird immer noch Death Metal gezockt, aber die experimentellen Einflüsse des Vorgängers sind nahezu restlos verschwunden. Geradlinigkeit und auf den Punkt gebrachte Todessongs der moderneren Art sind an der Tagesordnung. Und genau an dieser Stelle liegt meiner Meinung nach auch der Knackpunkt des Albums. Während einige sicherlich diese Neuentwicklung begrüssen, fehlt mir persönlich ein wenig diese experimentelle Komponente, die DISPERSION ein wenig vom Death Metal-Rest unterschied. Denn nichts wäre bedauernswerter, wenn wieder eine dieser guten Bands im Sumpf der Konkurrenz untergeht, und hochgradige Konkurrenz ist in diesem Sektor alles andere als rar gesäht.
Dennoch: DISPERSION stehen 2003 für technisch hochwertigen, aggressiven Death Metal mit deutschen Texten und werden (hoffentlich) noch von sich hören lassen.
Und wahrlich, sie brauchen sich beim besten Willen nicht zu verstecken, denn dieser 4-Tracker bläst dir nicht nur produktionsmässig das Hirn aus dem Schädel. Die bereits überdurchschnittliche Soundqualität von "Tag der Toten" wurde nochmals um einiges verbessert. Da soll noch mal jemand sagen, in Eigenregie aufgenommene Scheiben müssen immer nach Blech und Garage klingen, einmal DISPERSION gelauscht, und er wird schnell eines besseren belehrt. Langsam sollte man sich wohl das Lederfabrik Studio in Enzberg merken...
Rein songtechnisch hat man sich dann auch ein wenig gewandelt. Zwar wird immer noch Death Metal gezockt, aber die experimentellen Einflüsse des Vorgängers sind nahezu restlos verschwunden. Geradlinigkeit und auf den Punkt gebrachte Todessongs der moderneren Art sind an der Tagesordnung. Und genau an dieser Stelle liegt meiner Meinung nach auch der Knackpunkt des Albums. Während einige sicherlich diese Neuentwicklung begrüssen, fehlt mir persönlich ein wenig diese experimentelle Komponente, die DISPERSION ein wenig vom Death Metal-Rest unterschied. Denn nichts wäre bedauernswerter, wenn wieder eine dieser guten Bands im Sumpf der Konkurrenz untergeht, und hochgradige Konkurrenz ist in diesem Sektor alles andere als rar gesäht.
Dennoch: DISPERSION stehen 2003 für technisch hochwertigen, aggressiven Death Metal mit deutschen Texten und werden (hoffentlich) noch von sich hören lassen.