Mörker - Skuggornas Rike
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. En Dunkel Färd
2. Skuggornas Rike
3. Blodbad – Kristendomens Intåg
4. Dyster Tid
5. Evig Vinter
6. Naturen Döljer Alla Spår
7. Kalla Vindar Ger Oss Kraft
8. Tidlös Värld
9. Slaget Om Norden Del II
10. Livets Ände
11. Mot Dödens Portar
12. Outro
Die Bloodchamber meint:
Gibt es so etwas wie Romantic Black Metal? Ich glaube nicht. Also will hier keine neue Schublade öffnen und möchte im weiteren doch eher von Melodic Black Metal reden. Nach dem 2005er Demo ''Den Sist Utfärden'' bringen die Schweden nun ihr erstes reguläres Album ans Tageslicht, oder sollte man hier vielleicht Dämmerung vorziehen? ''Skuggornas Rike '' knüpft in etwa da an, wo der Vorgänger endete. Um es gleich mal vorweg zu nehmen, ich kenne lediglich zwei Songs der 2005er Scheibe, aber die sagten mir zu. Sicherlich hat der Kollege Ehrhart in dem dazugehörigen Review recht, wenn er sagt, dass die Ähnlichkeit zu den frühen Dimmu Borgir sehr weit im Vordergrund stehen, nur möchte ich für meinen Teil sagen, da es auch auf dieser CD wieder der Fall ist, dass es mich nicht so sehr stört, denn diese Art Black Metal ist im Moment nicht sonderlich weit verbreitet.
Gut, sonderlich innovativ ist die Musik von Mörker nicht, auch sucht man hier vergebens nach den hochkomplexen Strukturen, aber durch ihre ungeschönte und rohe Atmosphäre verbreitet sich eine dunkel romantische Stimmung, die im Song ''Evig Vinter'' ihren Höhepunkt erreicht. Auch sehr dienlich dieser Atmosphäre zusätzlich Ausdruck zu verleihen, sind die im Titelstück ''Skuggornas Rike'' häufig auftretenden ¾ Takte. Wie schon erwähnt bedient sich das schwarze Quartett gerne in den abgelegten Klamotten von Dimmu. Und so finden sich hier auch wieder jede Menge Elemente, die Einzug auf ''For All Tid'' gefunden haben könnten, nur eben noch eine Spur aufregender.
Spielerisch machen Mörker alles richtig. Die Instrumente kommen auf den Punkt und die Vocals passen sich den jeweiligen Strömungen innerhalb der Song wie aus einem Guss an. Lediglich die Produktion kann da, wie so oft in diesem Genre, nicht mithalten. Es fehlt der nötige Druck aus dem Hintergrund, um die Instrumente passend zu der Stimmung in Szene zu setzen. Das ist insofern schade, da man dadurch immer das Gefühl hat, als würde man irgendetwas verpassen.
''Skuggornas Rike'' ist ein herrlich düsteres, teilweise auch sehr dramatisches und melancholisches Album geworden, dass durch die Art und Weise der Gesamtheit eine vertonte Liebeserklärung an morbide Erotik darstellen könnte. Auf jeden Fall sollten alle, die das 2005er Demo ihr eigen nennen blind zugreifen, zumal sich auch drei Songs davon hier wiederfinden.
Gut, sonderlich innovativ ist die Musik von Mörker nicht, auch sucht man hier vergebens nach den hochkomplexen Strukturen, aber durch ihre ungeschönte und rohe Atmosphäre verbreitet sich eine dunkel romantische Stimmung, die im Song ''Evig Vinter'' ihren Höhepunkt erreicht. Auch sehr dienlich dieser Atmosphäre zusätzlich Ausdruck zu verleihen, sind die im Titelstück ''Skuggornas Rike'' häufig auftretenden ¾ Takte. Wie schon erwähnt bedient sich das schwarze Quartett gerne in den abgelegten Klamotten von Dimmu. Und so finden sich hier auch wieder jede Menge Elemente, die Einzug auf ''For All Tid'' gefunden haben könnten, nur eben noch eine Spur aufregender.
Spielerisch machen Mörker alles richtig. Die Instrumente kommen auf den Punkt und die Vocals passen sich den jeweiligen Strömungen innerhalb der Song wie aus einem Guss an. Lediglich die Produktion kann da, wie so oft in diesem Genre, nicht mithalten. Es fehlt der nötige Druck aus dem Hintergrund, um die Instrumente passend zu der Stimmung in Szene zu setzen. Das ist insofern schade, da man dadurch immer das Gefühl hat, als würde man irgendetwas verpassen.
''Skuggornas Rike'' ist ein herrlich düsteres, teilweise auch sehr dramatisches und melancholisches Album geworden, dass durch die Art und Weise der Gesamtheit eine vertonte Liebeserklärung an morbide Erotik darstellen könnte. Auf jeden Fall sollten alle, die das 2005er Demo ihr eigen nennen blind zugreifen, zumal sich auch drei Songs davon hier wiederfinden.
Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.
