Riot - Army Of One
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Army Of Me
2. Knockin At My Door
3. Blinded
4. One More Alibi
5. It All Falls Down
6. Helpin Hand
7. The Mystic
8. Still Alive
9. Alive In The City
10. Shine
11. Stained Mirror
12. Darker Side Of Light
Die Bloodchamber meint:
Mit Riot verhält es sich bei mir wie mit bestimmten Arten von Frauen und Männern und ihren zwischenmenschlichen Erfahrungen. Auf alten Bildern fand man die Frau zwar ganz hübsch, aber schlichtweg etwas überbewertet, verstrickt sich dann aber doch mal in eine kurze, aber heftige Affäre, bevor jede(r) wieder seiner Wege geht und man sich danach nur noch recht selten auf der Straße trifft. Und irgendwann bei einem zufälligen Über-den-Weg-Laufen denkt man an die schöne Zeit zurück, schaut sich tief in die Augen und landet wieder einmal in der Kissenburg…
Im Falle Riot und mir sieht das dann so aus: ich habe nie wirklich verstanden, was viele so toll an Scheiben wie „Narita“ oder „Fire Down Under“ finden (auch wenn gerade letztgenannte sicherlich recht cool ist), aber dann kam die Band auf einmal im „Thundersteel“-Gewand daher und es war um mich geschehen. Die „Privilege Of Power“-Zeit hat man auch noch mitgemacht, aber danach verschwand irgendwie das Interesse an der Band. Auch wenn „Inishmore“, „Brethren Of The Long House“ und „Sons Of Society“ ebenfalls gutmütige Bewohner meines CD-Regals sind, hatte ich nie so sehr das Bedürfnis, mich um sie zu kümmern wie sie es verdient hätten.
Nun aber kommt die geile Schlampe wieder mal im knappen Mini mit Strapse um die Ecke geschleudert. Sprich: Riot können mit ihrem neuen Album auch wieder den „Thundersteel“-Fan für sich gewinnen, geht der Titelsong doch direkt ab wie seinerzeit die titelgebende Legende. Mark Reale zeigt noch immer, was er gitarrentechnisch auf dem Kasten hat und switcht zwischen Speed („Army Of One“, „The Mystic“ oder. das zwischen hart und zart pendelnde „It All Falls Down“) und hardrockenden Anschlägen („Helpin Hand“, „Knocking On My Door“) hin und her. „Thundersteel“ meets „Fire Down Under“, sozusagen. Und immer mittendrin der variable Gesang von Fronter Mike DiMeo, der ab und an gewaltig an David Coverdale erinnert.
Trotzdem merkt man, dass die Dame etwas in die Jahre gekommen ist. Ihr geht einfach schlichtweg an manchen Stellen die Puste aus, und das Temperament ist mit den Jahren stellenweise auch etwas flöten gegangen. Trotzdem macht dieser One Night Stand jedes Mal ziemlich viel Spaß, was also will man(n) mehr? Und nachdem ich mir nun den Schweiß vom Körper gewischt habe, ist mein erster Gang (also der NACH der Toilette) der Gang zum CD-Regal. Mal schauen, was ich die Jahre so alles in Sachen Riot verpasst habe!
Übrigens, für die lustige Spielzeit (die nicht durch einen Hidden Track oder ähnlichen Schnickschnack aufgebläht wurde) würden einige Black Metal-Bands ihr Kaninchen töten!
Im Falle Riot und mir sieht das dann so aus: ich habe nie wirklich verstanden, was viele so toll an Scheiben wie „Narita“ oder „Fire Down Under“ finden (auch wenn gerade letztgenannte sicherlich recht cool ist), aber dann kam die Band auf einmal im „Thundersteel“-Gewand daher und es war um mich geschehen. Die „Privilege Of Power“-Zeit hat man auch noch mitgemacht, aber danach verschwand irgendwie das Interesse an der Band. Auch wenn „Inishmore“, „Brethren Of The Long House“ und „Sons Of Society“ ebenfalls gutmütige Bewohner meines CD-Regals sind, hatte ich nie so sehr das Bedürfnis, mich um sie zu kümmern wie sie es verdient hätten.
Nun aber kommt die geile Schlampe wieder mal im knappen Mini mit Strapse um die Ecke geschleudert. Sprich: Riot können mit ihrem neuen Album auch wieder den „Thundersteel“-Fan für sich gewinnen, geht der Titelsong doch direkt ab wie seinerzeit die titelgebende Legende. Mark Reale zeigt noch immer, was er gitarrentechnisch auf dem Kasten hat und switcht zwischen Speed („Army Of One“, „The Mystic“ oder. das zwischen hart und zart pendelnde „It All Falls Down“) und hardrockenden Anschlägen („Helpin Hand“, „Knocking On My Door“) hin und her. „Thundersteel“ meets „Fire Down Under“, sozusagen. Und immer mittendrin der variable Gesang von Fronter Mike DiMeo, der ab und an gewaltig an David Coverdale erinnert.
Trotzdem merkt man, dass die Dame etwas in die Jahre gekommen ist. Ihr geht einfach schlichtweg an manchen Stellen die Puste aus, und das Temperament ist mit den Jahren stellenweise auch etwas flöten gegangen. Trotzdem macht dieser One Night Stand jedes Mal ziemlich viel Spaß, was also will man(n) mehr? Und nachdem ich mir nun den Schweiß vom Körper gewischt habe, ist mein erster Gang (also der NACH der Toilette) der Gang zum CD-Regal. Mal schauen, was ich die Jahre so alles in Sachen Riot verpasst habe!
Übrigens, für die lustige Spielzeit (die nicht durch einen Hidden Track oder ähnlichen Schnickschnack aufgebläht wurde) würden einige Black Metal-Bands ihr Kaninchen töten!