Fields Of The Nephilim - Fallen
Gothic Rock
erschienen am 07.10.2002
dauert 40:23 min
erschienen am 07.10.2002
dauert 40:23 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Dead Of The World
2. From The Fire
3. Thirst
4. Darkcell A.D.
5. Subsanity
6. Hollow Doll
7. Fallen
8. Deeper
9. Premonition
10. One More Nightmare (Trees Come Down A.D.)
11. From The Fire
12. Love Under Will (Live)
13. Laura (Live)
Die Bloodchamber meint:
In den Neunzigern befand sich Carl McCoy auf Identitätssuche. Er versuchte es mit von Industrial und Metal beeinflusster Musik (The Nefilim), die natürlich den unverwechselbaren Fields-Of- The-Nephilim-Stempel trug. Düster, schwer und voller Verzweiflung brach die Krise in sich zusammen. Doch einiges aus dieser schweren Zeit übernahm McCoy für seine Wiederbelebung von Fields Of The Nephilim.
Das vorliegende Release wird seitens der Plattenfirma als Comebackalbum tituliert, obwohl es sich hierbei lediglich um eine Compilation von Demotracks und Unveröffentlichtes handelt. Erst "Mourning Sun" gereicht dem Status eines Albums zu Gute. Doch "Fallen" ist trotz der Augenwischerei eine interessante Zusammenstellung von Songs, die man als Nephilim-Jünger noch nicht besitzt.
Grief. Sorrow. Pain. Besser kann die Musik von Carl McCoy nicht umschrieben werden. Zusammen mit Tony Pettitt wagte er nach den Neunziger Jahren ein Comeback, das wieder die alten Fans zufrieden stellen dürfte (wenn die Plattenfirma dies nicht unauthorisiert zusammengeklaubt hätte, denn im offiziellen Backkatalog der Band erscheint das "Album" nicht). Sphärische Halleffekte, Pathos und ein schwerer, düsterer Sound kennen wir bereits aus den „glorreichen Achtzigern“, wo Fields Of The Nephilim beachtliche Szeneerfolge feierten. Daran versucht das vorliegende Album „Fallen“ nahtlos anzuknüpfen. Viel bekanntes bietet der Gothicrocker mit dem Staubmantel auf diesem Vierzigminüter.
Die Songs sind dramatisch aufgebaut und äußerst pathetisch. Die darin liegende Dunkelheit verstärkt Mc Coy durch seine verzweifelten Schreie und abgrundtiefes Brüllen. Wie immer. Schön, dass es nach der Achtziger-Reminiszenz von THE CURE („Bloodflowers“) ein weiterer Gothic-Recke den Weg aus der Neunziger-Gruft gefunden hat und in der mondlosen Nacht mit substanzvoller Musik herumgeistert. Ein paar heavy gestimmte Gitarren gibt es auch, so dass der eine oder andere Paradise-Lost-Fan sein Gefallen daran finden könnte. Mit „Subsanity“ und „From The Fire“ sind sogar richtige Hits vorhanden! Der Rest dümpelt leider strukturlos dahin, kann aber auch als Gothambient durchgehen. „Fallen“ ist sicher kein Glanzstück in McCoys Karriere, aber ein Weg in die korrekte Richtung.
Ach ja, bevor es vergessen wird! Dieses Album wird zu einem unschlagbaren Preis als schwarzbesamtete Limited Edition-Box mit einer Bonus-CD verramscht, die mit einer Radio-Version von „From The Fire“ und Liverversionen der älteren Stücke „Love Under Will“ sowie „Laura“ aufwartet. Und Promofotos gibt’s obendrauf.
Das vorliegende Release wird seitens der Plattenfirma als Comebackalbum tituliert, obwohl es sich hierbei lediglich um eine Compilation von Demotracks und Unveröffentlichtes handelt. Erst "Mourning Sun" gereicht dem Status eines Albums zu Gute. Doch "Fallen" ist trotz der Augenwischerei eine interessante Zusammenstellung von Songs, die man als Nephilim-Jünger noch nicht besitzt.
Grief. Sorrow. Pain. Besser kann die Musik von Carl McCoy nicht umschrieben werden. Zusammen mit Tony Pettitt wagte er nach den Neunziger Jahren ein Comeback, das wieder die alten Fans zufrieden stellen dürfte (wenn die Plattenfirma dies nicht unauthorisiert zusammengeklaubt hätte, denn im offiziellen Backkatalog der Band erscheint das "Album" nicht). Sphärische Halleffekte, Pathos und ein schwerer, düsterer Sound kennen wir bereits aus den „glorreichen Achtzigern“, wo Fields Of The Nephilim beachtliche Szeneerfolge feierten. Daran versucht das vorliegende Album „Fallen“ nahtlos anzuknüpfen. Viel bekanntes bietet der Gothicrocker mit dem Staubmantel auf diesem Vierzigminüter.
Die Songs sind dramatisch aufgebaut und äußerst pathetisch. Die darin liegende Dunkelheit verstärkt Mc Coy durch seine verzweifelten Schreie und abgrundtiefes Brüllen. Wie immer. Schön, dass es nach der Achtziger-Reminiszenz von THE CURE („Bloodflowers“) ein weiterer Gothic-Recke den Weg aus der Neunziger-Gruft gefunden hat und in der mondlosen Nacht mit substanzvoller Musik herumgeistert. Ein paar heavy gestimmte Gitarren gibt es auch, so dass der eine oder andere Paradise-Lost-Fan sein Gefallen daran finden könnte. Mit „Subsanity“ und „From The Fire“ sind sogar richtige Hits vorhanden! Der Rest dümpelt leider strukturlos dahin, kann aber auch als Gothambient durchgehen. „Fallen“ ist sicher kein Glanzstück in McCoys Karriere, aber ein Weg in die korrekte Richtung.
Ach ja, bevor es vergessen wird! Dieses Album wird zu einem unschlagbaren Preis als schwarzbesamtete Limited Edition-Box mit einer Bonus-CD verramscht, die mit einer Radio-Version von „From The Fire“ und Liverversionen der älteren Stücke „Love Under Will“ sowie „Laura“ aufwartet. Und Promofotos gibt’s obendrauf.