Hammers Of Misfortune - The Locust Years
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Locust Years
2. We Are The Widows
3. Trot Out The Dead
4. Famine’s Lamp
5. Chastity Rides
6. War Anthem
7. Election Day
8. Widow’s Wall
Die Bloodchamber meint:
Hard- und Progressive-Rock der Siebziger Jahre haben sich die Musiker von HAMMERS OF MISFORTUNE auf die Fahnen geschrieben. Mit eingängigen sowie theatralischen Songs versucht die Ende der Neunziger gegründete Band, das Deep-Purple-, Genesis- bzw. Rainbow-Flair vergangener Tage zu versprühen. Das schaffen sie zum einen durch die stark nach Ritchie Blackmore klingenden Arrangements sowie der John Lord mäßigen Hammondorgel (z.B. bei „The Locust Years“, „Election Day“). Elemente der Rockoper (Wiederholungen und Phrasierungen) werden hier ebenso verarbeitet („We Are The Widows“, „War Anthem“), wie eingängiger Classic-Rock („Chastidy Rides“).
Die variantenreichen Songs wechseln zwischen Filigranität, Schnelligkeit und dramatischen Zwischenspielen. Hinzu kommt der ausgewogene Gesang, der zwischen Sigrid Sheie, Jamie Myers und Mike Scalzi geteilt wird. Mitunter erinnert das an Blackmore’s Night und anderen Folkrock-Geschichten. Überraschend auf der Platte; trotz der Reminiszenzen an die genannten Bands, schafft es HAMMERS OF MISFORTUNE eigenständige Kompositionen zu schreiben.
Wer keine Lust hat, sich die Backkataloge von Yes, Rush, Blue Öyster Cult, Genesis, Deep Purple und Blackmore’s Night anzuschaffen, kann hier als Einsteiger eine gute Band kennen lernen, die alle wichtigen Elemente in sich vereint. Dieses Album ist als tiefe Verbeugung an die verbleichenden Rockdinosaurier, aber auch als Markstein einer vergessenen Musik zu verstehen, die durch H.O.M. weiter lebt.
Die variantenreichen Songs wechseln zwischen Filigranität, Schnelligkeit und dramatischen Zwischenspielen. Hinzu kommt der ausgewogene Gesang, der zwischen Sigrid Sheie, Jamie Myers und Mike Scalzi geteilt wird. Mitunter erinnert das an Blackmore’s Night und anderen Folkrock-Geschichten. Überraschend auf der Platte; trotz der Reminiszenzen an die genannten Bands, schafft es HAMMERS OF MISFORTUNE eigenständige Kompositionen zu schreiben.
Wer keine Lust hat, sich die Backkataloge von Yes, Rush, Blue Öyster Cult, Genesis, Deep Purple und Blackmore’s Night anzuschaffen, kann hier als Einsteiger eine gute Band kennen lernen, die alle wichtigen Elemente in sich vereint. Dieses Album ist als tiefe Verbeugung an die verbleichenden Rockdinosaurier, aber auch als Markstein einer vergessenen Musik zu verstehen, die durch H.O.M. weiter lebt.