Bewitched - Spiritual Warfare
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Fucked By Fire
2. Gracefallen
3. Let Darkness Come
4. Heisinme
5. Black Burning Hatred
6. Glorious Are The Ways Of Death
7. Malevolent Force Of Destruction
8. This Is Goodbye
9. My Skin Loves The Steel
10. Spiritual Warfare
Die Bloodchamber meint:
4 Jahre nach dem letzten Longplayer “Rise Of The Antichrist” schließt sich der Kreis, und Bewitched sind wieder dort angekommen, wo sie 1996 mit der teuflischen Entweihung („Diabolical Desecration“) begonnen hatten: Der Metal ist heutzutage wieder etwas vom Zusatz „Heavy“ befreit und hat wieder mehr Bezug zum ursprünglichen Black Metal. Mit anderen Worten: Während beispielsweise bei einem Album wie „At The Gates Of Hell“ Einflüsse von Acts wie Mercyful Fate allgegenwärtig waren, huldigt man heutzutage offensichtlich eher Bands wie Hellhammer/Celtic Frost, Venom und Bathory.
Und so führt der Opener „Fucked By Fire“, der auch auf einer CD wie „Pentagram Prayer“ oder „At The Gates…“ stehen könnte, erstmals etwas in die Irre. Wird hier noch der wahre schwarze Heavy Metal der vergangenen Platten zelebriert, so muß man schon beim nachfolgenden „Gracefallen“ umdenken. Hier wird den alten Celtic Frost gehuldigt, bis Tom Warrior um die Ecke schleicht und seine Tantiemen für das obligatorische „Uh“ einklagt. Ab hier wird dann auch deutlich, dass Vargher´s Hauptbaustelle Naglfar wohl doch ihre Inspirationen hinterlassen hat, hat sich doch vor allem mit „Glorious Are The Ways Of Death“ ein waschechter Black Metal-Song im Old School-Format eingeschlichen, der von eben jenen Riffs lebt.
Während die düstere Dampfwalze „Heisinme“ (wieder einmal kreist der Höllenhammer) gar an das letzte Darkthrone-Meisterwerk erinnert und man hier und da gar die Grenze zum Doom überschreitet („Let Darkness Come“), beschleicht einen gerade bei „Black Burning Hatred“ das Gefühl, der Mastermind hätte einen Abstecher nach Koblenz gemacht, um im Proberaum von Desaster vorbei zu schauen. Könnte natürlich aber auch an den selben Einflüssen der beiden Bands liegen, wer weiß…
Das alles zusammengefasst ergibt ein Album, das von mehreren Stilbereichen lebt, aber trotzdem zu jeder Sekunde homogen wirkt. Zu beanstanden wäre vielleicht die Tatsache, dass das Album bei den ersten Durchläufen hier und da etwas sperrig wirkt und etwas die Hitdichte und die Eingängigkeit der älteren Alben fehlt. Vielleicht braucht „Spiritual Warfare“ aber auch nur etwas Zeit, um seine ganze Qualität voll zu entfalten. An die Killerscheiben „Pentagram Prayer“ und „At The Gates Of Hell“ kommt das neue Werk aber keinesfalls heran, darf aber weiterhin auf der selben Stufe verharren wie der ebenso gut gelungene Vorgänger.
Und so führt der Opener „Fucked By Fire“, der auch auf einer CD wie „Pentagram Prayer“ oder „At The Gates…“ stehen könnte, erstmals etwas in die Irre. Wird hier noch der wahre schwarze Heavy Metal der vergangenen Platten zelebriert, so muß man schon beim nachfolgenden „Gracefallen“ umdenken. Hier wird den alten Celtic Frost gehuldigt, bis Tom Warrior um die Ecke schleicht und seine Tantiemen für das obligatorische „Uh“ einklagt. Ab hier wird dann auch deutlich, dass Vargher´s Hauptbaustelle Naglfar wohl doch ihre Inspirationen hinterlassen hat, hat sich doch vor allem mit „Glorious Are The Ways Of Death“ ein waschechter Black Metal-Song im Old School-Format eingeschlichen, der von eben jenen Riffs lebt.
Während die düstere Dampfwalze „Heisinme“ (wieder einmal kreist der Höllenhammer) gar an das letzte Darkthrone-Meisterwerk erinnert und man hier und da gar die Grenze zum Doom überschreitet („Let Darkness Come“), beschleicht einen gerade bei „Black Burning Hatred“ das Gefühl, der Mastermind hätte einen Abstecher nach Koblenz gemacht, um im Proberaum von Desaster vorbei zu schauen. Könnte natürlich aber auch an den selben Einflüssen der beiden Bands liegen, wer weiß…
Das alles zusammengefasst ergibt ein Album, das von mehreren Stilbereichen lebt, aber trotzdem zu jeder Sekunde homogen wirkt. Zu beanstanden wäre vielleicht die Tatsache, dass das Album bei den ersten Durchläufen hier und da etwas sperrig wirkt und etwas die Hitdichte und die Eingängigkeit der älteren Alben fehlt. Vielleicht braucht „Spiritual Warfare“ aber auch nur etwas Zeit, um seine ganze Qualität voll zu entfalten. An die Killerscheiben „Pentagram Prayer“ und „At The Gates Of Hell“ kommt das neue Werk aber keinesfalls heran, darf aber weiterhin auf der selben Stufe verharren wie der ebenso gut gelungene Vorgänger.