Cheeno - ...Try To Rescue (EP)
Rock
erschienen in 2006 als Eigenproduktion
erschienen in 2006 als Eigenproduktion
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Ruler
2. Writings On The Wall
3. Cocaine
4. One Thing And Another
5. The Ruler - Sampler Edit
Die Bloodchamber meint:
Rock mit weiblichem Gesang, da kommen mir doch als erstes mal Bands wie die unsagbar schrecklichen Die Happy respektive No Doubt in den Sinn. Dementsprechend skeptisch war ich erst, als Cheeno-Gitarrist Joey mir die erste Eigenproduktion seiner Band in die Hand gedrückt hat. Schließlich will man sich ja nicht gerade mit einem Verriß in der saarländischen Underground-Szene unbeliebt machen, so dass mir nur die Alternative geblieben wäre, „…Try To Rescue“ an jemanden abzugeben, dem solche Musik mehr zusagt.
Nachdem das Teil dann aber im CD-Schacht war, konnte sofort Entwarnung gegeben werden. Statt ekelhaftem Kot-Gesang der Marke Gwen Stephanie darf man sich an der gewaltigen Stimmpower des Frontmädchens Jenny Kloos erfreuen, die den stimmgewaltigen Rockfaktor von Doro Pesch zu besten Warlock-Zeiten mit dem Gefühl einer Anneke van Giersbergen (The Gathering) und Christina Scabbia (Lacuna Coil) verbindet und dem manchmal fast gothic-lastigen Rock des Fünfers, der aus der Band Autumnblaze hervorging, die perfekte Würze verleiht. Mit einer solchen Frau am Mikro kann man wirklich nur ganz wenig falsch machen.
Abgesehen vom fast schon zerbrechlich beginnenden, sich aber zu einem wütenden Rock-Orkan ausweitenden Opener „The Ruler“ lässt man es eher gemäßigter zugehen und erinnert tatsächlich des öfteren an die italienischen Durchstarter von Lacuna Coil, ohne deren liebgewonnenen Nu-Metal-Anleihen zu adaptieren. Vielmehr transportiert man die Stimmung des jeweiligen Songs mit immer mal wieder auftauchenden Akustikgitarren und auch mal wütenden Riffs oder verspielten Gitarrenharmonien („Cocaine“). Auch wenn ein Riff beim tollen „One Thing And Another“ kurz mal an Led Zeppelin erinnert, so ist die Grundausrichtung doch recht modern und eigenständig. Und vor allem, was noch viel mehr zählt, „…Try To Rescue“ macht von vorne bis hinten eine Menge Spaß. Wie sagt der Saarländer dazu? „SAUGUDD!!!“
Nachdem das Teil dann aber im CD-Schacht war, konnte sofort Entwarnung gegeben werden. Statt ekelhaftem Kot-Gesang der Marke Gwen Stephanie darf man sich an der gewaltigen Stimmpower des Frontmädchens Jenny Kloos erfreuen, die den stimmgewaltigen Rockfaktor von Doro Pesch zu besten Warlock-Zeiten mit dem Gefühl einer Anneke van Giersbergen (The Gathering) und Christina Scabbia (Lacuna Coil) verbindet und dem manchmal fast gothic-lastigen Rock des Fünfers, der aus der Band Autumnblaze hervorging, die perfekte Würze verleiht. Mit einer solchen Frau am Mikro kann man wirklich nur ganz wenig falsch machen.
Abgesehen vom fast schon zerbrechlich beginnenden, sich aber zu einem wütenden Rock-Orkan ausweitenden Opener „The Ruler“ lässt man es eher gemäßigter zugehen und erinnert tatsächlich des öfteren an die italienischen Durchstarter von Lacuna Coil, ohne deren liebgewonnenen Nu-Metal-Anleihen zu adaptieren. Vielmehr transportiert man die Stimmung des jeweiligen Songs mit immer mal wieder auftauchenden Akustikgitarren und auch mal wütenden Riffs oder verspielten Gitarrenharmonien („Cocaine“). Auch wenn ein Riff beim tollen „One Thing And Another“ kurz mal an Led Zeppelin erinnert, so ist die Grundausrichtung doch recht modern und eigenständig. Und vor allem, was noch viel mehr zählt, „…Try To Rescue“ macht von vorne bis hinten eine Menge Spaß. Wie sagt der Saarländer dazu? „SAUGUDD!!!“