Kayser - Frame The World... Hang It On The Wall
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Cake
2. Lost In The Mud
3. Evolution
4. Not Dead... Yet
5. Absence
6. Turn To Grey
7. Cheap Glue
8. A Note From Your Wicked Son
9. Everlasting
10. Fall
11. Born Into This
12. Jake
Die Bloodchamber meint:
Ihr mögt es, wenn Gitarren dreckig aufheulen? Ihr träumt nachts heimlich von so richtig bösen Thrash Metal Riffs? Das Wörtchen „Schweinerock“ hat euch schon immer fasziniert? Ihr zieht gerne mal einen durch und lasst den lieben Gott nen guten Mann sein? Ihr steht drauf, von schwitzigen Männerhänden hart angefasst zu werden (also, äh, im Moshpit)?
Beantwortet ihr auch nur eine dieser Fragen mit „ja“, dann seid ihr bei KAYSER und deren zweitem Album „Frame The World... Hang It On The Wall“ genau richtig. Wenn ihr gar bei allen begeistert zustimmt, habt ihr mit dieser Platte vielleicht sogar eure neue Religion gefunden.
Die noch recht frische Band um Fronthirsch Spice (Ex-Spiritual Beggars, Spice Girls u.a.) brettert wie auch schon auf dem Debüt „Kaiserhof“ eine abenteuerliche Mischung aus Bay Area Riffs, Modern Thrash Gebolze der Marke Machine Head / Pantera und schweißtreibendem Stoner Rock herunter und schafft es überraschenderweise, zu keiner Zeit konstruiert oder gar gezwungen zu klingen. Mit der traumwandlerischen Leichtigkeit eines gedopten Lance Armstrongs manövriert sich die Truppe durch diese etwa fünfzig Minuten Musik, ohne songschreiberisch ernsthaft in Bedrängnis zu kommen. Kein Wunder, hier sind absolute Vollprofis am Werk, die jede Klippe elegant umschiffen können. Stimmt der Refrain mal nicht, reißt es eben das Riff wieder raus. Ist eben jenes mal nicht ganz so zwingend, wird halt wieder ein tolles Solo oder eine große Vocal Line, die Spice mit seiner dreckigen Stimme gekonnt rüberbringt, aus dem Ärmel geschüttelt. Die recht straighten Thrasher „The Cake“, „Lost In The Mud“, „Evolution“ und „Jake” laden zum gepflegten Ausrasten ein, bei „Turn To Grey“, „Cheap Glue“, „Born Into This“ und vor allem „Everlasting“ wird knackig abgerockt, und mit dem überlangen „Absence“ ist sogar eine Marihuana-geschwängerte Beggars Hommage mit an Bord. Da sollte also für jeden was dabei sein. Abzüge gibt’s für die leider etwas verwaschen klingende Produktion sowie die Tatsache, dass der Platte einfach ein richtig herausragender Hit fehlt.
„Frame The World...“ bietet leichtfüßige, feinste Unterhaltung, die zwar nicht für die Ewigkeit bestimmt ist, dafür aber durchgehend Spaß macht. Hut ab und acht Punkte gen Schweden.
Beantwortet ihr auch nur eine dieser Fragen mit „ja“, dann seid ihr bei KAYSER und deren zweitem Album „Frame The World... Hang It On The Wall“ genau richtig. Wenn ihr gar bei allen begeistert zustimmt, habt ihr mit dieser Platte vielleicht sogar eure neue Religion gefunden.
Die noch recht frische Band um Fronthirsch Spice (Ex-Spiritual Beggars, Spice Girls u.a.) brettert wie auch schon auf dem Debüt „Kaiserhof“ eine abenteuerliche Mischung aus Bay Area Riffs, Modern Thrash Gebolze der Marke Machine Head / Pantera und schweißtreibendem Stoner Rock herunter und schafft es überraschenderweise, zu keiner Zeit konstruiert oder gar gezwungen zu klingen. Mit der traumwandlerischen Leichtigkeit eines gedopten Lance Armstrongs manövriert sich die Truppe durch diese etwa fünfzig Minuten Musik, ohne songschreiberisch ernsthaft in Bedrängnis zu kommen. Kein Wunder, hier sind absolute Vollprofis am Werk, die jede Klippe elegant umschiffen können. Stimmt der Refrain mal nicht, reißt es eben das Riff wieder raus. Ist eben jenes mal nicht ganz so zwingend, wird halt wieder ein tolles Solo oder eine große Vocal Line, die Spice mit seiner dreckigen Stimme gekonnt rüberbringt, aus dem Ärmel geschüttelt. Die recht straighten Thrasher „The Cake“, „Lost In The Mud“, „Evolution“ und „Jake” laden zum gepflegten Ausrasten ein, bei „Turn To Grey“, „Cheap Glue“, „Born Into This“ und vor allem „Everlasting“ wird knackig abgerockt, und mit dem überlangen „Absence“ ist sogar eine Marihuana-geschwängerte Beggars Hommage mit an Bord. Da sollte also für jeden was dabei sein. Abzüge gibt’s für die leider etwas verwaschen klingende Produktion sowie die Tatsache, dass der Platte einfach ein richtig herausragender Hit fehlt.
„Frame The World...“ bietet leichtfüßige, feinste Unterhaltung, die zwar nicht für die Ewigkeit bestimmt ist, dafür aber durchgehend Spaß macht. Hut ab und acht Punkte gen Schweden.