Black Crucifixion - Faustian Dream
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Faustian Dream
2. As Black As The Roses (As Weak As My Smile)
3. Bible Black Tyrant
4. Wrath Without Hate
5. Where Will You Hide
6. Winterkill
7. Scandinavian Melancholy
8. Frailest
9. Faustian Scream
Die Bloodchamber meint:
Wenn man dem Promoschreiben glauben kann, handelt es sich bei BLACK CRUCIFIXION um eine Kultband der 90er aus Finnland und die bringen jetzt tatsächlich schon 15 Jahre nach ihrer Gründung ihren ersten Longplayer auf den Markt. Worin besteht denn der Kult überhaupt? Daran, dass die Truppe in der letzten Dekade drei Demos auf den Markt gebracht hat oder eher doch daran, dass man sage und schreibe 10 Jahre an ''Faustian Dream'' gewerkelt hat? Keine Ahnung, aber vielleicht kann die Musik da eine Aussagen treffen.
Der Einstieg in diese CD erfolgt dann mit einem Intro, das mit über 3 Minuten zu lang ausgefallen ist und bei mir aufgrund seiner übermäßig kitschigen und verklebten Keyboardsounds vor Anwiderung die Magentätigkeit in verkehrter Richtung arbeiteten lässt. Kann also nur noch besser werden. Naja, nicht wirklich, denn bei Track 2 geht es dann schleppend düster zur Sache und vor diesem gar nicht mal so gutem Song hebt der Sänger seine Stimme und schafft es doch tatsächlich wie eine altersschwache Peter Steele Kopie zu klingen. Das setzt sich dann in etwas auch über den Rest des Albums so fort, ohne dass besondere Höhepunkte gesetzt werden könnten.
Zu gute halten möchte ich ''Faustian Dream'' dann aber wenigstens, dass es sich hier um eine sehr ordentliche Produktion handelt und dass die Musiker mit den Instrumenten an sich sehr gut umgehen können. Aber irgendwie schaffen die Finnen es nicht ihre selbstgesteckten Ziele auch nur im Ansatz zu treffen, die da heißen: Erschaffung einer Musik (der nördlichsten Musik aller Zeiten), die variabler ist als Black Metal, sich von diesem und vom Metal überhaupt deutlich unterscheidet und mit nichts zu vergleichen sei!
Hallo, jemand zu Hause? Bis ich das im Anschreiben gelesen hatte, war ich ja noch versucht, die Band ins Mittelfeld zu schicken, aber wer so dick aufträgt und dann nur laschen 08/15 Stoff aus den Boxen dröhnen lässt, der ist am Ende selber schuld.
BLACK CRUCIFIXION haben mit ''Faustian Dream'' ein Album aus der Taufe gehoben, das mich zu keiner Zeit mitreißen kann und sich mühelos in die Reihe von Veröffentlichungen einreiht, bei denen man sagen muss: Völlig unnötig.
Der Einstieg in diese CD erfolgt dann mit einem Intro, das mit über 3 Minuten zu lang ausgefallen ist und bei mir aufgrund seiner übermäßig kitschigen und verklebten Keyboardsounds vor Anwiderung die Magentätigkeit in verkehrter Richtung arbeiteten lässt. Kann also nur noch besser werden. Naja, nicht wirklich, denn bei Track 2 geht es dann schleppend düster zur Sache und vor diesem gar nicht mal so gutem Song hebt der Sänger seine Stimme und schafft es doch tatsächlich wie eine altersschwache Peter Steele Kopie zu klingen. Das setzt sich dann in etwas auch über den Rest des Albums so fort, ohne dass besondere Höhepunkte gesetzt werden könnten.
Zu gute halten möchte ich ''Faustian Dream'' dann aber wenigstens, dass es sich hier um eine sehr ordentliche Produktion handelt und dass die Musiker mit den Instrumenten an sich sehr gut umgehen können. Aber irgendwie schaffen die Finnen es nicht ihre selbstgesteckten Ziele auch nur im Ansatz zu treffen, die da heißen: Erschaffung einer Musik (der nördlichsten Musik aller Zeiten), die variabler ist als Black Metal, sich von diesem und vom Metal überhaupt deutlich unterscheidet und mit nichts zu vergleichen sei!
Hallo, jemand zu Hause? Bis ich das im Anschreiben gelesen hatte, war ich ja noch versucht, die Band ins Mittelfeld zu schicken, aber wer so dick aufträgt und dann nur laschen 08/15 Stoff aus den Boxen dröhnen lässt, der ist am Ende selber schuld.
BLACK CRUCIFIXION haben mit ''Faustian Dream'' ein Album aus der Taufe gehoben, das mich zu keiner Zeit mitreißen kann und sich mühelos in die Reihe von Veröffentlichungen einreiht, bei denen man sagen muss: Völlig unnötig.
Die Bloodchamber meint außerdem:
Oha, ganze zehn Jahre haben BLACK CRUCIFIXION gebraucht, um diese Scheibe zu veröffentlichen. Nein, nicht so, wie Nidingr, deren Debüt zehn Jahre nach Bandgründung erst rauskam. Black Crucifixion haben allen Ernstes so lange an „Faustian Dream“ gearbeitet. Na, dann müsste ja was ganz Enormes herausgekommen sein. Der Stil wird als Dark/Black Metal beschrieben und ich denke, man kann Black Metal getrost rausstreichen, denn mit Black Metal hat es weder musikalisch, noch gesanglich zu tun. Dark Metal kann man ruhig so stehen lassen, denn düster ist die Musik von dem Dreigespann allemal.
Das Intro „Faustian Dream“ zeigt bereits an, dass hier nicht geknüppelt wird, sondern es eher ruhig zugeht. Ein Keybordteppich, begleitet von Flöten, Piano und Akkustikgitarre mit einer wunderschönen Melodie. Also Zeit zum Zurücklehnen. Der Song „As Black As The Roses (As Weak As My Smile)“ beginnt und ich schließe die Augen. Die Stimme von Forn ist klar und angenehm tief, die Gitarrenläufe erinnern mich etwas an „Crossing the fiery path“ von Necromantia, der Gesang an eine Mischung aus Herrn „Fields Of The Nephilim“ McCoy und Herrn „Type O’Negative“ Steele, aber trotz allem ist die Musik von BLACK CRICIFIXION eigenständig. Melancholie ist es, die sich während der gesamten Spielzeit, breit macht. Träumerische Melodien, entspannende Leads, untermalt von feinen Keybordmelodien. Einzig und allein beim Track „Where Will You Hide“ wird anfangs etwas härter zur Sache gegangen, aber der Refrain… wieder vollkommen verzweifelt… traurig… .
„Faustian Dream“ ist ein Album zum Entspannen, um einfach mal der Musik zu lauschen und in „Scandinavian Melancholy“ zu fallen. Ruhig, sehnsuchtsvoll, mit vielen tollen Melodien, ohne dabei das Düstere außer Acht zu lassen.
Das Intro „Faustian Dream“ zeigt bereits an, dass hier nicht geknüppelt wird, sondern es eher ruhig zugeht. Ein Keybordteppich, begleitet von Flöten, Piano und Akkustikgitarre mit einer wunderschönen Melodie. Also Zeit zum Zurücklehnen. Der Song „As Black As The Roses (As Weak As My Smile)“ beginnt und ich schließe die Augen. Die Stimme von Forn ist klar und angenehm tief, die Gitarrenläufe erinnern mich etwas an „Crossing the fiery path“ von Necromantia, der Gesang an eine Mischung aus Herrn „Fields Of The Nephilim“ McCoy und Herrn „Type O’Negative“ Steele, aber trotz allem ist die Musik von BLACK CRICIFIXION eigenständig. Melancholie ist es, die sich während der gesamten Spielzeit, breit macht. Träumerische Melodien, entspannende Leads, untermalt von feinen Keybordmelodien. Einzig und allein beim Track „Where Will You Hide“ wird anfangs etwas härter zur Sache gegangen, aber der Refrain… wieder vollkommen verzweifelt… traurig… .
„Faustian Dream“ ist ein Album zum Entspannen, um einfach mal der Musik zu lauschen und in „Scandinavian Melancholy“ zu fallen. Ruhig, sehnsuchtsvoll, mit vielen tollen Melodien, ohne dabei das Düstere außer Acht zu lassen.