Grenouer - Try (EP)
Death Metal
erschienen in 2006 als Eigenproduktion
dauert 21:10 min
erschienen in 2006 als Eigenproduktion
dauert 21:10 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Intro: Verified
2. Devil's Eye
3. Open Up Entrails
4. A Passage In The Sky
5. All Along The Runway
6. Powdering Squeeze
7. Wanting To Be Alone
Die Bloodchamber meint:
GRENOUER wollen es wissen! Zuerst das Re-Release ihres Debütalbums "Border Of Misty Times" und jetzt ihr neuestes Werk "Try".
Spielerisch originell, boden- und relativ eigenständig pendelt die Band zwischen leicht zwischen unten genannten Einflüssen hin und her, ohne den progressiv-aggressiven Überbau zu verlassen, der manchmal von Keyboardeinspielungen und ruhigen Passagen („All Along The Runway“ und das etwas angejazzte „Wanting To Be Alone“) aufgelockert wird. Hier betritt die Band eigenständige Pfade, die sich auch im Songwriting niederschlagen. Es fehlt aber auch nicht an schnelleren Granaten, wie „“Powdering Squeeze“; worin manchmal die typisch MESHUGGAH-mäßigen Rhythmustraktate zitiert werden, die bei unseren vier auch in anderen Songs durchschimmern („Devil’s Eye“; "Open Up Entrails"). Das kompakte „Wanting To Be Alone“ könnte mit der interessant versteckten Melodie ein kleiner Hit für die Band werden.
Letztlich phrasieren GRENOUER allbekannte Bands, die Standards setzen. Dennoch empfinde ich ihre Absicht, den Vorbildern nachzueifern und irgendwann auch mal zu übertreffen als ernsthaft und überlegt. Für Freunde von MESHUGGAH und progressiven Deathmetal a la GOJIRA ist das sicher geil, dass sich eine russische Band ebengenannte Einflüsse auf ihre Fahnen schreibt, aber manchmal liegt die Band noch zu nah am Original. Wer noch etwas für SOULFLY übrig hat, holt sich hier härtemäßig einen Rundumschlag ab. Auswendig lernen und dazu eine gute Arbeit abzuliefern, darf schon angemessen honoriert werden. Wer reinhören will, kann es auf deren Homepage tun, wo zwei Songs zur Auswahl stehen.
Spielerisch originell, boden- und relativ eigenständig pendelt die Band zwischen leicht zwischen unten genannten Einflüssen hin und her, ohne den progressiv-aggressiven Überbau zu verlassen, der manchmal von Keyboardeinspielungen und ruhigen Passagen („All Along The Runway“ und das etwas angejazzte „Wanting To Be Alone“) aufgelockert wird. Hier betritt die Band eigenständige Pfade, die sich auch im Songwriting niederschlagen. Es fehlt aber auch nicht an schnelleren Granaten, wie „“Powdering Squeeze“; worin manchmal die typisch MESHUGGAH-mäßigen Rhythmustraktate zitiert werden, die bei unseren vier auch in anderen Songs durchschimmern („Devil’s Eye“; "Open Up Entrails"). Das kompakte „Wanting To Be Alone“ könnte mit der interessant versteckten Melodie ein kleiner Hit für die Band werden.
Letztlich phrasieren GRENOUER allbekannte Bands, die Standards setzen. Dennoch empfinde ich ihre Absicht, den Vorbildern nachzueifern und irgendwann auch mal zu übertreffen als ernsthaft und überlegt. Für Freunde von MESHUGGAH und progressiven Deathmetal a la GOJIRA ist das sicher geil, dass sich eine russische Band ebengenannte Einflüsse auf ihre Fahnen schreibt, aber manchmal liegt die Band noch zu nah am Original. Wer noch etwas für SOULFLY übrig hat, holt sich hier härtemäßig einen Rundumschlag ab. Auswendig lernen und dazu eine gute Arbeit abzuliefern, darf schon angemessen honoriert werden. Wer reinhören will, kann es auf deren Homepage tun, wo zwei Songs zur Auswahl stehen.