Trouble - Simple Mind Condition
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Goin’ Home
2. Mindbender
3. Seven
4. Pictures Of Life
5. After the Rain
6. Trouble Maker
7. Arthur Brown’s Whiskey Bar
8. Simple Mind Condition
9. Ride In The Sky
10. If I Only had A Reason
11. The Beginning Of Sorrows
Die Bloodchamber meint:
Nach zwölf Jahren raufen sich die Doomrock-Helden von TROUBLE für eine Album-Reunion zusammen und wollen der Welt wieder beweisen, dass sie zu einem spontanem Release fähig sind. Wer die Band noch nicht kennt, sollte tief in die Achtziger gehen und dort nach szeneintern hoch gepreisten Alben („Psalm 9“, „The Skull“) fahnden. Und dorthin soll es auch oberflächlich betrachtet mit folgendem Album hingehen.
Die nervigen Kreischvocals aus „Manic Frustration“-Zeiten weichen einer angenehm rauchigen Bluesstimme. Die Riffs sind ein nettes Sammelsurium aus vergangenen dreißig Jahren Hardrock-Geschichte und das Songtempo schiebt sich selten über Schrittgeschwindigkeit hinaus. Easy Going ist also angesagt, aber nicht Doom. Davon mal abgesehen, ist es nicht befremdlich, dass sich altgediente Bands mitunter selbst einmotten um dann wieder aus einer solch gestalteten Kiste entsteigen um wie ein finsterer Flashback in die Rockerkneipen hereinzubrechen? Aber das ist bekanntlich alles Ansichtssache. Für mich stellt sich die Platte als kleiner Appendix dar, der hin und wieder schmerzt um seine überflüssige Stellung innerhalb der heutigen Musikhörerschaft zu behaupten. Es sei denn, man entfernt ihn für immer. Solide Platte, ohne herausragende Songs und mit verstaubtem Sound. Für Trouble-Fans gilt „Simple Mind Condition“ sicher als eine ergänzende Fußnote zur absteigenden Erfolgskurve der Hippies.
Die nervigen Kreischvocals aus „Manic Frustration“-Zeiten weichen einer angenehm rauchigen Bluesstimme. Die Riffs sind ein nettes Sammelsurium aus vergangenen dreißig Jahren Hardrock-Geschichte und das Songtempo schiebt sich selten über Schrittgeschwindigkeit hinaus. Easy Going ist also angesagt, aber nicht Doom. Davon mal abgesehen, ist es nicht befremdlich, dass sich altgediente Bands mitunter selbst einmotten um dann wieder aus einer solch gestalteten Kiste entsteigen um wie ein finsterer Flashback in die Rockerkneipen hereinzubrechen? Aber das ist bekanntlich alles Ansichtssache. Für mich stellt sich die Platte als kleiner Appendix dar, der hin und wieder schmerzt um seine überflüssige Stellung innerhalb der heutigen Musikhörerschaft zu behaupten. Es sei denn, man entfernt ihn für immer. Solide Platte, ohne herausragende Songs und mit verstaubtem Sound. Für Trouble-Fans gilt „Simple Mind Condition“ sicher als eine ergänzende Fußnote zur absteigenden Erfolgskurve der Hippies.