Dark Lunacy - Forget Me Not
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Dirge
2. Lunacyrcus
3. Fragile Caress
4. Through The Non-Time
5. Defaced
6. Serenity
7. My Dying Pathway
8. Fiamm
9. Lacryma
10. Die To Reborn
11. Forget Me Not
Die Bloodchamber meint:
Als ich neulich nichtsahnend diese CD durch meinen Player rotieren liess, meldete sich doch tatsächlich meine umherwandelnde Mitbewohnerin zu Wort. "Ist das nicht diese komische Band, von der du mir damals mal was vorgespielt hast?", war ihre nicht unbedingt aufregende Frage, aber in einem etwas anderen Kontext gesehen, sagt dieser Satz eine ganze Menge aus.
Sieht man ihn nämlich als Indiz für die Unverwechselbarkeit von DARK LUNACY, zeigt sich deutlich, dass die 4 Italiener (plus ne Horde Gastmusiker) es in sehr kurzer Zeit geschafft haben, mit ihrer zunächst wüst erscheinenden Genremischung eine unverwechselbare musikalische Nische zu finden und sich dort häuslich einzurichten. In Zeiten ständiger Wiederholungen und der steten, aber verzweifelten Suche nach Innovationen, mag das schon einiges heissen.
Der Nachfolger zu "Devoid" bietet dementsprechend nicht unbedingt viel neues. Die musikalische Schnittmenge aus IN FLAMES, MESHUGGAH und ein paar vorlauten Strassenmusikanten wird sicherlich genauso die Gemüter spalten. Tonnenschwere Riffs und markige Growls gesellen sich zu seichten Pianoklängen, Akkordeon-Melodien und Streichinstrumenten. Und erstaunlicherweise geschiet das alles auch noch zur selben Zeit und mit erfreulichem Gespür für Timing und Zusammenspiel.
Mit Worten allein kann man aber den Stil von "Forget Me Not" nicht zufriedenstellend beschreiben. Der interessierte und aufgeschlossene Hörer muss sich einfach mal an einen Teil dieses Werkes heranwagen, nur dann lässt sich eine Empfehlung aussprechen oder eben auch nicht.
Für alle Kenner der Band sei noch angemerkt, dass sich das neueste Werk ein wenig sperriger als sein Vorgänger gibt. Gerade die anfänglichen Stücke sind deutlich härter und verwirrender ausgefallen, aber nach einiger Laufzeit wagen sich dann auch die erwartet schönen Melodien ans Tageslicht. Deswegen "nur" 8 Punkte.
Sieht man ihn nämlich als Indiz für die Unverwechselbarkeit von DARK LUNACY, zeigt sich deutlich, dass die 4 Italiener (plus ne Horde Gastmusiker) es in sehr kurzer Zeit geschafft haben, mit ihrer zunächst wüst erscheinenden Genremischung eine unverwechselbare musikalische Nische zu finden und sich dort häuslich einzurichten. In Zeiten ständiger Wiederholungen und der steten, aber verzweifelten Suche nach Innovationen, mag das schon einiges heissen.
Der Nachfolger zu "Devoid" bietet dementsprechend nicht unbedingt viel neues. Die musikalische Schnittmenge aus IN FLAMES, MESHUGGAH und ein paar vorlauten Strassenmusikanten wird sicherlich genauso die Gemüter spalten. Tonnenschwere Riffs und markige Growls gesellen sich zu seichten Pianoklängen, Akkordeon-Melodien und Streichinstrumenten. Und erstaunlicherweise geschiet das alles auch noch zur selben Zeit und mit erfreulichem Gespür für Timing und Zusammenspiel.
Mit Worten allein kann man aber den Stil von "Forget Me Not" nicht zufriedenstellend beschreiben. Der interessierte und aufgeschlossene Hörer muss sich einfach mal an einen Teil dieses Werkes heranwagen, nur dann lässt sich eine Empfehlung aussprechen oder eben auch nicht.
Für alle Kenner der Band sei noch angemerkt, dass sich das neueste Werk ein wenig sperriger als sein Vorgänger gibt. Gerade die anfänglichen Stücke sind deutlich härter und verwirrender ausgefallen, aber nach einiger Laufzeit wagen sich dann auch die erwartet schönen Melodien ans Tageslicht. Deswegen "nur" 8 Punkte.