Twisted Into Form - Then Comes Affliction To Awaken The Dreamer
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Enter Nothingness
2. Instinct Solitaire
3. Torrents
4. The Thin Layers Of Lust and Love
5. Tear
6. Manumit
7. The Elutter Kings
8. Erased
9. House Of Nadir
10. Coda
Die Bloodchamber meint:
Progressive Schachtelhalmgewächse werden desöfteren als verkopft und unzugänglich bezeichnet. Doch wenn sie es schaffen, eigene Früchte auszutreiben, die an ihr musikalischen Nährboden wie CYNIC, ATHEIST und WATCHTOWER erinnern und gleichzeitig eingängige Passagen einstreuen, dann sei ihnen eine große Zukunft beschert. Genauso ist es bei TWISTED INTO FORM, die seit dem Milleniumjahr hochgradig detailreichen Fusionjazzmetal spielen, der trotz seiner massiven Ausdrucksweise immer wieder Lichtbrechungen auf klarsichtige Tonläufe zulässt.
Denn gleich der gnadenlose Opener „Enter Nothingness“ macht klar, wohin die verschlungen verträumte Reise gehen soll. In punkto Eingängigkeit steht diesem Song das dramatische „Torrents“ nicht nach. Vor allem das hochtechnische Drumming des EXTOL-Drummers David Husvik sowie das unvergleichliche Spiel des Bassisten Erik Aadland erinnern an Glanzpunkte von Sean Reinert und Shawn Malone (beide ex-CYNIC) oder Steve DiGiorgio (ex-DEATH, SADUS). Ruhepunkte bilden die Ballade "The Thin Layers Of Lust And Love“ und das Instrumental „Tear“, bevor es mit „Manumit“ CYNIC-artig weitergeht. Die dramaturgisch gelungenen Songaufbauten aller Songs werden durch die flächig ruhigen Bassläufe kontrapunktisch erweitert und gereichen der progressiven Klangzunft Genugtuung und Wohltat. Vor allem der fusionartige Endpart in „Erased“ sollte den letzten Zweifler auf die Knie fallen lassen. Durch den Endmix von Neil Kernon (u.a. NEVERMORE, QUEENSRYCHE) erreicht der Klangkörper die nötige Atmosphäre, die es zur absoluten Entfaltung braucht.
Ausfallerscheinungen gibt es hier nicht und auch keine radiotauglichen Hits. Hier geht es um reine Klangkunst und Selbstverwirklichung ohne Kompromisse. Trotz des rezeptionsartigen Charakters der einzigartigen Tonwelt agiert das Quintett eigenständig und professionell. An dem hohen Gesang darf man sich nicht reiben, denn der passt wie die Faust aufs Auge. Ohne Übertreibung kann man sagen, dass dieses Teil eine Kaufpflicht für Proggies darstellt! Noch schnell auf den Wunschzettel schreiben, denn nur damit kann man die besinnlichen Weihnachtsfeiertage angemessen genießen.
Denn gleich der gnadenlose Opener „Enter Nothingness“ macht klar, wohin die verschlungen verträumte Reise gehen soll. In punkto Eingängigkeit steht diesem Song das dramatische „Torrents“ nicht nach. Vor allem das hochtechnische Drumming des EXTOL-Drummers David Husvik sowie das unvergleichliche Spiel des Bassisten Erik Aadland erinnern an Glanzpunkte von Sean Reinert und Shawn Malone (beide ex-CYNIC) oder Steve DiGiorgio (ex-DEATH, SADUS). Ruhepunkte bilden die Ballade "The Thin Layers Of Lust And Love“ und das Instrumental „Tear“, bevor es mit „Manumit“ CYNIC-artig weitergeht. Die dramaturgisch gelungenen Songaufbauten aller Songs werden durch die flächig ruhigen Bassläufe kontrapunktisch erweitert und gereichen der progressiven Klangzunft Genugtuung und Wohltat. Vor allem der fusionartige Endpart in „Erased“ sollte den letzten Zweifler auf die Knie fallen lassen. Durch den Endmix von Neil Kernon (u.a. NEVERMORE, QUEENSRYCHE) erreicht der Klangkörper die nötige Atmosphäre, die es zur absoluten Entfaltung braucht.
Ausfallerscheinungen gibt es hier nicht und auch keine radiotauglichen Hits. Hier geht es um reine Klangkunst und Selbstverwirklichung ohne Kompromisse. Trotz des rezeptionsartigen Charakters der einzigartigen Tonwelt agiert das Quintett eigenständig und professionell. An dem hohen Gesang darf man sich nicht reiben, denn der passt wie die Faust aufs Auge. Ohne Übertreibung kann man sagen, dass dieses Teil eine Kaufpflicht für Proggies darstellt! Noch schnell auf den Wunschzettel schreiben, denn nur damit kann man die besinnlichen Weihnachtsfeiertage angemessen genießen.