Ancient Existence - Hate Is The Law

Ancient Existence - Hate Is The Law
Death Metal
erschienen am 02.02.2007 bei Twilight
dauert 37:23 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. The killing continues (I will kill you part II)
2. Eyewitness of the apocalypse
3. Once and for all
4. Cold, dark void
5. Hate shall be the whole of the law
6. The lies you spread
7. The eyes of your murderer
8. Death's silent harmonies
9. Trapped in darkness
10. No sleep for the death
11. The death laughs last
12. Destroyed and forgotten

Die Bloodchamber meint:

Es gibt hin und wieder die eine oder andere deutsche Death Metal Band, die sehr positiv auf sich aufmerksam machen kann oder konnte. ANCIENT EXISTENCE aus Hannover haben zwar bereits zwei selbstfinanzierte Veröffentlichungen auf dem Kerbholz, allerdings reichte das nicht um sich einen Namen zu machen. Immerhin wurde das Potential der Band vom Eutiner Label Twilight erkannt, sodass nun mit ''Hate Is The Law'' das erste Release mit Labelunterstützung über den Ladentisch gehen kann.

Und Potential ist ohne Zweifel vorhanden, und das ist auch gut so, denn dadurch kann die mangelnde Innovation ausgeglichen werden. Um es gleich vorweg zu nehmen; ANCIENT EXISTENCE klingen wie jede andere Band, die sich stilistische in das Fahrwasser von SIX FEET UNDER begibt. Alles ist recht anständig auf dieser CD, aber eben auch nicht mehr. Ein ordentlicher und druckvoller Sound, ein Songwriting, das gut aber auch nicht herausragend ist und eine Stimme, die für meine Geschmack zu bemüht klingt.
Wohltuend setzt sich aber die instrumentale Umsetzung vom Mittelmaß ab. Die Musiker sind aufeinander eingespielt, was in jeder Strophe zu bemerken ist. Jeder weiß, was der andere wann macht und das ist relativ wichtig, bei einer Musik, die sich zum größten Teil im langsameren Bereich der nach oben offenen Geschwindigkeitsskala aufhält und man jeden Fehler sofort bemerken würde.

Lässt der Opener und Anspieltipp ''The Killing Continues (I Will Kill You Part II)'' noch auf einiges hoffen, so werden die Erwartungen aber schon recht schnell wieder zerstört, denn es ändert sich nicht mehr viel auf diesem Album. Wer auf die Klamotten von Chris Barnes steht, kann hier gerne mal reinhören. Aber unterm Strich ein durchschnittliche Erscheinung, an man sich in Zukunft kaum noch erinnern wird.
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