Tarot - Suffer Our Pleasures
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. I Rule
2. Pyre Of Gods
3. Rider Of The Last Day
4. Follow The Blind
5. Undead Son
6. Of Time And Dust
7. From The Void
8. Convulsions
9. From The Shadows
10. Painless
Die Bloodchamber meint:
Tarot kommen aus Finnland und sind dort ne richtig große Nummer. Daß die Truppe in unseren Landen nahezu unbekannt ist, ist mit allerdings ziemlich schleierhaft. Immerhin kann die Combo schon auf eine fast 20-jährige Bandhistory zurückschauen und hat mit dem aktuellen Nightwish-Basser Marco Hietala ein echtes Zugpferd im Line-Up. Aber na gut, was nicht ist, kann ja noch werden.
Die Truppe spielt Gott sei Dank keinen typischen Power Metal, sondern orientiert sich eher an der klassischen teutonischen Variante der Marke Running Wild/Rage/Accept. Aufgrund des manchmal doch stark an Chris Boltendahl erinnernden Gesangs sei auch ein Querverweis zu Grave Digger gestattet, was natürlich absolut als Kompliment zu sehen ist. Allerdings hat Bandkopf Marco, der neben den vier Saiten noch seine Stimmbänder malträtiert, im Gegensatz zum Totengräber-Chef absolut keine Angst vor hohen Stimmlagen und versteht diese zudem wunderbar zu meistern. Trotzdem ist sein Stil aber im Großen und Ganzen eher rauh und verleiht dem Material etwas ungehobeltes und kantiges – etwas, das vielen Metalband aus diesem Genre mittlerweile leider völlig abgeht.
Neben den ausdrucksstarken Vocals kann aber auch die Musik mächtig Eindruck schinden : sehr guter, wenn auch manchmal etwas sehr einfach strukturierter Headbanger-Stoff der Güteklasse A wird uns hier geboten. Die Jungs beherrschen ihre Instrumente durchweg souverän, verzichten aber zugunsten der Eingängigkeit auf große Mätzchen, Break-Orgien oder ellenlange Solopassagen. Diese konsequente Reduktion führt zu einigen wirklich erstklassigen Metalsongs, die einfach nur Spaß machen. Egal ob Abgehnummer („I Rule“, „Follow The Blind“), Mid-Tempo-Stampfer („Pyre Of Gods“, „From The Void“) oder Ballade („Rider Of The Last Day“) : die Combo weiß, wie man gute Mucke fabriziert.
Natürlich erfinden auch Tarot das Rad nicht neu, und natürlich kommt auch diese Platte nicht ohne Totalausfall ins Ziel („Painless“ ist einfach nur furchtbar), aber wer auf traditionellen, gut in Szene gesetzten Heavy Metal steht, sollte auf jeden Fall mal ein Ohr riskieren.
Die Truppe spielt Gott sei Dank keinen typischen Power Metal, sondern orientiert sich eher an der klassischen teutonischen Variante der Marke Running Wild/Rage/Accept. Aufgrund des manchmal doch stark an Chris Boltendahl erinnernden Gesangs sei auch ein Querverweis zu Grave Digger gestattet, was natürlich absolut als Kompliment zu sehen ist. Allerdings hat Bandkopf Marco, der neben den vier Saiten noch seine Stimmbänder malträtiert, im Gegensatz zum Totengräber-Chef absolut keine Angst vor hohen Stimmlagen und versteht diese zudem wunderbar zu meistern. Trotzdem ist sein Stil aber im Großen und Ganzen eher rauh und verleiht dem Material etwas ungehobeltes und kantiges – etwas, das vielen Metalband aus diesem Genre mittlerweile leider völlig abgeht.
Neben den ausdrucksstarken Vocals kann aber auch die Musik mächtig Eindruck schinden : sehr guter, wenn auch manchmal etwas sehr einfach strukturierter Headbanger-Stoff der Güteklasse A wird uns hier geboten. Die Jungs beherrschen ihre Instrumente durchweg souverän, verzichten aber zugunsten der Eingängigkeit auf große Mätzchen, Break-Orgien oder ellenlange Solopassagen. Diese konsequente Reduktion führt zu einigen wirklich erstklassigen Metalsongs, die einfach nur Spaß machen. Egal ob Abgehnummer („I Rule“, „Follow The Blind“), Mid-Tempo-Stampfer („Pyre Of Gods“, „From The Void“) oder Ballade („Rider Of The Last Day“) : die Combo weiß, wie man gute Mucke fabriziert.
Natürlich erfinden auch Tarot das Rad nicht neu, und natürlich kommt auch diese Platte nicht ohne Totalausfall ins Ziel („Painless“ ist einfach nur furchtbar), aber wer auf traditionellen, gut in Szene gesetzten Heavy Metal steht, sollte auf jeden Fall mal ein Ohr riskieren.