Nox - Ixaxaar

Nox - Ixaxaar
Death Metal
erschienen am 02.03.2007 bei Earache Records
dauert 33:56 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Chrorozonic Chaos Gods
2. Blind Mad God
3. Darkness Undying
4. Zacar Od Zamran
5. Insane Hatred for the Supposed Creator
6. The Jesus Sect
7. Intoxicated with Death
8. Satan Ex-Machina
9. Zazaz

Die Bloodchamber meint:

NOX aus Holland, eigentlich jedoch die Wiederbelebung der einstigen Underground Hoffnungsträger CENTURIAN ballern uns hier ein altschul Deathblack Metal Album amerikanischster Prägung um die Ohren! Seth und Patrick von SEVERE TORTURE/ex-CENTURIAN und Rob ex-CENTURIAN haben sich einen neuen Drummer geschnappt, nachdem sich Wim van der Valk enttäuscht von der Metalszene abgewendet hat und machen da weiter, wo ihr letztes gemeinsames Werk „Chronozonic Chaos Gods“ aufgehört hat. Nur zu logisch und konsequent, dass gleich das Eröffnungsstück des NOX Albums eben jenen Titel trägt: „Chronozonic Chaos Gods“.
Wer das frühere Werk der Burschen kennt und schätzte, braucht gar nicht weiterlesen, mit Ausnahme der um längen besseren, jedoch im Schlagwerkbereich auch reichlich klinischen Produktion, hat sich nur wenig geändert.

Wie schon vor Jahren sind alte MORBID ANGEL wohl der Haupteinfluss der vier Burschen, die wohl „Altars of Madness“ nach wie vor einiges abgewinnen können. Dauersperrfeuer mit dezent eingebauten nordischen Melodien, üblichen Geröchel und ordentlich Blasts und hin und wieder ein old schooligstes Break oder sehr kurze langsame Passagen, welche der Snare nur kurze Verschnaufpausen gönnen.
Ganz weit weg von neu oder gar innovativ hobelt man gekonnt und auf sehr gutem handwerklichen Niveau Luzifer den Pferdefuß blank. Für Leute, die von dem momentanen Old School Overkill noch nicht die Nase voll haben sicher eine Album, welches ganz hoch auf den Einkaufszettel gehört. Für Leute, die gern auch mal was Neues hören kein Argument sich der neuerlichen Old School Welle anzuschließen. War vor 15 Jahren da und hält sich noch krampfhaft in schwarzen Nischen fest. Sehr gut gemacht, jedoch nicht (mehr) mein Fall.
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