Imperia - Queen Of Light
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Mirror
2. Fly like the Wind
3. Raped by the Devil
4. Broken Wings
5. Braveheart
6. Facing Reality
7. Norway
8. Abyssum
9. The Birth of ...
10. Queen of Light
11. Fata Morgana
12. The Calling
13. Missing You
Die Bloodchamber meint:
Nachdem das 2004er Debüt von IMPERIA nicht viel mehr als die aggressiv aufdringlichen Hupen von Ex-TRAIL OF TEARS Sängerin Helena Michaelsen zu bieten hatte, überrascht der Nachfolger namens „Queen Of Light“ mit einer vollkommen unerwarteten Reife und ein paar wirklich guten Songs. Scheinbar hat die gute Dame ihr den Maßen ihres Vorbaus sicher ebenbürtiges Ego ein ganzes Stück zurückgefahren und sich mehr der Songdienlichkeit anstatt der eigenen Profilierung zugewandt.
Diese Tatsache kommt vor allem dem Gesang zugute, der trotz seiner Opernwurzeln viel angenehmer aus den Boxen tönt und weitaus vielschichtiger erscheint als auf dem Vorgänger. Die bisherigen gesanglichen Spatzenexplosionsspitzen bleiben dankenswerterweise auf ein Minimum reduziert und selbst die vereinzelt auftretenden Verzerrungen und orientalischen Einsprengsel wirken nicht mehr so aufgeklebt.
Ansonsten gibt es aber von der instrumentalen Front keine allzu aufregenden Neuigkeiten zu berichten. Episch, orchestral und bombastisch waren die Anhaltspunkte für den musikalischen Background, und Gitarren müssen da natürlich auch noch irgendwie reinpassen. Das klingt nach 0815 Gothic Metal und ist es im Grunde wahrscheinlich auch, aber gerade die Orchester- bzw. Keyboardfraktion hält sich desöfteren eher im Hintergrund auf, anstatt sich wie in letzter Zeit üblich, als Visitenkarte für stattliche Studiobudgets in den Mittelpunkt zu spielen. Da bleibt zum einen viel mehr Platz für die Saitenzupfer, bietet zum anderen aber auch genügend Verstecke für allerlei zu entdeckende Details.
Dass letztlich die entscheidenden Melodien auch noch mit einem gewissen Reiz in der Gegend herumhüpfen, sorgt für einen durchaus angenehmen Gesamteindruck. Man hört sich durch die gut zusammengestellten 13 Songs und verspürt eigentlich kaum den Drang, die Reise mit Hilfe eines Knopfdrucks zu verkürzen. Höchstens das Interludium „The Birth Of“ hätte beruhigt der Schere zum Opfer fallen können.
Bahnbrechende Neuerungen oder einen Übersong wird man aber wie gesagt hier nicht finden. Dafür bekommt der leicht altmodisch veranlagte Gothic-Fan eine angenehm produzierte Zeitreise präsentiert. Vor einigen Jahren sicher ein Hit, heute „nur“ ein gutes Album, welches im Rausch der Veröffentlichungen unterzugehen droht.
Diese Tatsache kommt vor allem dem Gesang zugute, der trotz seiner Opernwurzeln viel angenehmer aus den Boxen tönt und weitaus vielschichtiger erscheint als auf dem Vorgänger. Die bisherigen gesanglichen Spatzenexplosionsspitzen bleiben dankenswerterweise auf ein Minimum reduziert und selbst die vereinzelt auftretenden Verzerrungen und orientalischen Einsprengsel wirken nicht mehr so aufgeklebt.
Ansonsten gibt es aber von der instrumentalen Front keine allzu aufregenden Neuigkeiten zu berichten. Episch, orchestral und bombastisch waren die Anhaltspunkte für den musikalischen Background, und Gitarren müssen da natürlich auch noch irgendwie reinpassen. Das klingt nach 0815 Gothic Metal und ist es im Grunde wahrscheinlich auch, aber gerade die Orchester- bzw. Keyboardfraktion hält sich desöfteren eher im Hintergrund auf, anstatt sich wie in letzter Zeit üblich, als Visitenkarte für stattliche Studiobudgets in den Mittelpunkt zu spielen. Da bleibt zum einen viel mehr Platz für die Saitenzupfer, bietet zum anderen aber auch genügend Verstecke für allerlei zu entdeckende Details.
Dass letztlich die entscheidenden Melodien auch noch mit einem gewissen Reiz in der Gegend herumhüpfen, sorgt für einen durchaus angenehmen Gesamteindruck. Man hört sich durch die gut zusammengestellten 13 Songs und verspürt eigentlich kaum den Drang, die Reise mit Hilfe eines Knopfdrucks zu verkürzen. Höchstens das Interludium „The Birth Of“ hätte beruhigt der Schere zum Opfer fallen können.
Bahnbrechende Neuerungen oder einen Übersong wird man aber wie gesagt hier nicht finden. Dafür bekommt der leicht altmodisch veranlagte Gothic-Fan eine angenehm produzierte Zeitreise präsentiert. Vor einigen Jahren sicher ein Hit, heute „nur“ ein gutes Album, welches im Rausch der Veröffentlichungen unterzugehen droht.