B-Stinged Butterfly - Monster In Mir
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Willkommen
2. Zu Spät
3. Liebe
4. Monster in mIr
5. Mensch sein
6. Allein
7. Unser Land
8. Leben
9. Hörst du hin?
10. Abschied
11. Liebe (radio edit)
Die Bloodchamber meint:
Vor nicht allzu langer Zeit konnten wohl nur Insider etwas mit diesen vier Jungs aus dem Saarland anfangen. Womöglich schreckte auch das Genre viele Metalfreunde ab, spielt das Quartett doch eine recht charttaugliche Form des alternative Rock mit vereinzelten härteren Riffeinlagen. Nun, nur eine kurze Zeit später, ist der Name der Band kein unbekannter mehr und wem haben wir es mal wieder zu verdanken? Richtig! Stefan Raab! Die Rocker haben sich nicht bei „Blamieren oder Kassieren“ versucht, sondern wurden durch den Bundesvision Song Contest auf die große Fernsehbühne gehievt. Sie schlugen sich tapfer und wurden immerhin nicht letzter...
Die Rede ist von B-STINGED BUTTERFLY, die mit ihrem Vorgänger tatsächlich eine recht gelungene Arbeit abgeliefert haben und nun den Weg in die Öffentlichkeit gefunden haben. Wer sich mit dem Konzept der genannten Raab-Show auskennt, wird wissen, dass dort nur deutschsprachige Acts auftreten. Und da sind wir auch schon bei der größten Veränderung des neuen Albums. Konnte man dem Vorgänger noch mangelnde Eigenständigkeit und Mut attestieren, so kommt man mit dieser Kritik anno 2007 nicht mehr sehr weit. Der Schritt zu rein deutschsprachiger Musik verlangt mir Respekt ab, denn ein solcher Weg gestaltet sich in der Regel alles andere als einfach, nähert man sich doch häufig Pop-Rock Ikonen wie REVOLVERHELD an und stößt damit härteren Fans vor die Nase. Das „Monster in Mir“ ist erwacht und tatsächlich klingt es nicht annähernd so bedrohlich, wie der erste Anblick vermuten lässt. Die deutsche Sprache bringt meist eine etwas ruhigere, sanftere Vorgehensweise auf musikalischer Ebene mit sich. Und so klingen B-SB auch: poppiger, nachdenklicher, weniger aggressiv! Das exzellente Gefühl für Melodien ist der Band glücklicherweise nicht verloren gegangen (Paradebeispiele: „Mensch Sein“ und „Liebe“). Hier und da geht man etwas härter zu Werke („Zu Spät“), was der Band allerdings überhaupt nicht steht.
Im Endeffekt liefert „Monster in Mir“ einige härtere, misslungene Ausflüge ab, pendelt ansonsten in gleichen und unspektakulären Songstrukturen und kredenzt dem Hörer dazu noch eine schmusige Ballade, die nicht wirklich vom Hocker haut. Im Grunde sind B-SB also garnicht so mutig, wie es auf den ersten Blick aussieht, denn aus seinem angestammte Konzept kommt man auch in der deutschen Sprache nicht heraus. Schlussendlich schießt man sich sogar noch vor den Bug, da die Töne nunmehr noch softer rüberkommen und wohl nur noch etwas für Szenefreunde sind. „Monster in Mir“ bleibt somit ein Album für Freunde deutschsprachiger Musik mit Hang zu chartstauglichen Stilmitteln und jeder Menge Eingängigkeit. Allein für die Tatsache, dass die Band ihre Mucke als „Schlager Metal“ bezeichnet hat, sollte es schon Abzug geben, aber auch so kommt man an 4 Popelpunkten nicht vorbei! Schade...
Die Rede ist von B-STINGED BUTTERFLY, die mit ihrem Vorgänger tatsächlich eine recht gelungene Arbeit abgeliefert haben und nun den Weg in die Öffentlichkeit gefunden haben. Wer sich mit dem Konzept der genannten Raab-Show auskennt, wird wissen, dass dort nur deutschsprachige Acts auftreten. Und da sind wir auch schon bei der größten Veränderung des neuen Albums. Konnte man dem Vorgänger noch mangelnde Eigenständigkeit und Mut attestieren, so kommt man mit dieser Kritik anno 2007 nicht mehr sehr weit. Der Schritt zu rein deutschsprachiger Musik verlangt mir Respekt ab, denn ein solcher Weg gestaltet sich in der Regel alles andere als einfach, nähert man sich doch häufig Pop-Rock Ikonen wie REVOLVERHELD an und stößt damit härteren Fans vor die Nase. Das „Monster in Mir“ ist erwacht und tatsächlich klingt es nicht annähernd so bedrohlich, wie der erste Anblick vermuten lässt. Die deutsche Sprache bringt meist eine etwas ruhigere, sanftere Vorgehensweise auf musikalischer Ebene mit sich. Und so klingen B-SB auch: poppiger, nachdenklicher, weniger aggressiv! Das exzellente Gefühl für Melodien ist der Band glücklicherweise nicht verloren gegangen (Paradebeispiele: „Mensch Sein“ und „Liebe“). Hier und da geht man etwas härter zu Werke („Zu Spät“), was der Band allerdings überhaupt nicht steht.
Im Endeffekt liefert „Monster in Mir“ einige härtere, misslungene Ausflüge ab, pendelt ansonsten in gleichen und unspektakulären Songstrukturen und kredenzt dem Hörer dazu noch eine schmusige Ballade, die nicht wirklich vom Hocker haut. Im Grunde sind B-SB also garnicht so mutig, wie es auf den ersten Blick aussieht, denn aus seinem angestammte Konzept kommt man auch in der deutschen Sprache nicht heraus. Schlussendlich schießt man sich sogar noch vor den Bug, da die Töne nunmehr noch softer rüberkommen und wohl nur noch etwas für Szenefreunde sind. „Monster in Mir“ bleibt somit ein Album für Freunde deutschsprachiger Musik mit Hang zu chartstauglichen Stilmitteln und jeder Menge Eingängigkeit. Allein für die Tatsache, dass die Band ihre Mucke als „Schlager Metal“ bezeichnet hat, sollte es schon Abzug geben, aber auch so kommt man an 4 Popelpunkten nicht vorbei! Schade...