Monstrosity - Spiritual Apocalypse
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Spiritual apocalypse
2. Firestorm
3. Apostles of the endless night
4. Within divisions of darkness
5. The inhuman race
6. Remnants of divination
7. Illumination
8. Sacred oblivion
9. The bloodline horror
10. Triumph in black
Die Bloodchamber meint:
Bevor er sich der spirituellen Apokalypse widmet, sollte der geneigte Death-Metaller für etwas Platz im Zimmer sorgen: Das mittlerweile fünfte Album der runderneuerten MONSTROSITY wird ebendort nämlich nicht nur eine neue Wand einziehen, sondern auch flächendeckend Drumteppiche verlegen.
Die dafür verantwortliche Arbeit vom letzten Urmitglied Lee Harrison treibt mir jedenfalls umgehend Freudentränen ins Gesicht - saftig, präzise, mit technischen Ambitionen, wenn die Songs es verlangen, trifft "Spiritual Apocalypse" kesselseitig genau den Ton, den ich mit herausragendem Death verbinde. Mit dieser Vorstellung kann man im Amazonasgebiet Wälder roden, innerstädtische Parkplatzprobleme lösen oder fremde Planeten pulverisieren - nicht nur der rote Faden im Schaffen der Band, sondern auch mal eben der absolute Hammer.
Komplettiert wird die Rhythmussektion durch Mike Poggione, der sich bei bestem Morris-Sound die Seele aus dem Leib groovt und den Hörer endgültig heim nach Tampa holt: Nach Abrißkeulen wie "Remnants Of Divination" darf sich ein Großteil der Szene erst mal setzen und feuchten Auges überlegen, wer denn hier eigentlich den Groove gepachtet hat. Nicht daß MONSTROSITY 2007 ausschließlich dem Midtempo verfallen wären - es wird durchaus variabel zerstört - aber selbst im oberen Bereich harmonieren die Herrschaften auf's Vorzüglichste und pumpen wie weiland das Herz von Jan Ullrich.
Ausgehend von diesem Fundament wird auf den verbleibenden Positionen nachgeklotzt: Neuzugang Mark English purzeln in Tracks wie dem Opener, "Apostles...", dem göttlichen "The Inhuman Race" oder dem knüppeldicken "The Bloodline Horror" die Killerriffs reihenweise aus dem Ärmel, dazu findet die Scheibe gitarrenbezogen eine hervorragende Balance aus Geschredder und melodischem Finish. Die dafür verantwortlichen Leads schleichen sich bisweilen gar in die wohldosierten Blastparts ein, was der brutalen Intensität stets das gewisse Quäntchen Eleganz verleiht, welches anderen Kapellen trotz ähnlicher Herangehensweise abgeht. Hier fügt sich zusammen, was sonst eher nebeneinander her existiert
Nicht unbedingt elegant, aber durchweg überdurchschnittlich präsentiert sich abschließend die Vokalleistung, für welche Mike Hrubovcak von VILE verantwortlich zeichnet. Dieser läßt sich recht komfortabel in der Nähe eines gemäßigten Glen Benton verorten, ist insgesamt allerdings variabler und bei aller Gurgelei stets gut zu verstehen. Die ihm bisweilen vorgeworfene Charakterlosigkeit ist sicherlich streitbar, da er jedoch hervorragend zum ohnehin charakteristischen Gesamtsound der Band paßt und mir auch von der stilistischen Seite her liegt, kann der Daumen hier nur nach oben gehen. Oldschool as fuck und keine Kompromisse.
Ihr werdet es nach all den Worten kaum vermuten - "Spiritual Apocalypse" ist ein Brett vor dem Herrn und meines Erachtens ohne Wenn und Aber das bisher beste DM-Album des laufenden Jahres. Dazu trägt neben den durchweg hochklassigen Songs der unverwechselbare, behutsam verjüngte Stil der Floridianer ebenso bei, wie die Wahl des Morrisound Studios, welches hier einmal mehr seine unangefochtene Spitzenposition im Death Metal unter Beweis stellt.
Hört euch den vergleichsweise straighten "Firestorm" auf www.myspace.com/monstrosity1 an und geht davon aus, daß der Rest der Scheibe noch einen drauf setzt - es ist an der Zeit zu huldigen!
Die dafür verantwortliche Arbeit vom letzten Urmitglied Lee Harrison treibt mir jedenfalls umgehend Freudentränen ins Gesicht - saftig, präzise, mit technischen Ambitionen, wenn die Songs es verlangen, trifft "Spiritual Apocalypse" kesselseitig genau den Ton, den ich mit herausragendem Death verbinde. Mit dieser Vorstellung kann man im Amazonasgebiet Wälder roden, innerstädtische Parkplatzprobleme lösen oder fremde Planeten pulverisieren - nicht nur der rote Faden im Schaffen der Band, sondern auch mal eben der absolute Hammer.
Komplettiert wird die Rhythmussektion durch Mike Poggione, der sich bei bestem Morris-Sound die Seele aus dem Leib groovt und den Hörer endgültig heim nach Tampa holt: Nach Abrißkeulen wie "Remnants Of Divination" darf sich ein Großteil der Szene erst mal setzen und feuchten Auges überlegen, wer denn hier eigentlich den Groove gepachtet hat. Nicht daß MONSTROSITY 2007 ausschließlich dem Midtempo verfallen wären - es wird durchaus variabel zerstört - aber selbst im oberen Bereich harmonieren die Herrschaften auf's Vorzüglichste und pumpen wie weiland das Herz von Jan Ullrich.
Ausgehend von diesem Fundament wird auf den verbleibenden Positionen nachgeklotzt: Neuzugang Mark English purzeln in Tracks wie dem Opener, "Apostles...", dem göttlichen "The Inhuman Race" oder dem knüppeldicken "The Bloodline Horror" die Killerriffs reihenweise aus dem Ärmel, dazu findet die Scheibe gitarrenbezogen eine hervorragende Balance aus Geschredder und melodischem Finish. Die dafür verantwortlichen Leads schleichen sich bisweilen gar in die wohldosierten Blastparts ein, was der brutalen Intensität stets das gewisse Quäntchen Eleganz verleiht, welches anderen Kapellen trotz ähnlicher Herangehensweise abgeht. Hier fügt sich zusammen, was sonst eher nebeneinander her existiert
Nicht unbedingt elegant, aber durchweg überdurchschnittlich präsentiert sich abschließend die Vokalleistung, für welche Mike Hrubovcak von VILE verantwortlich zeichnet. Dieser läßt sich recht komfortabel in der Nähe eines gemäßigten Glen Benton verorten, ist insgesamt allerdings variabler und bei aller Gurgelei stets gut zu verstehen. Die ihm bisweilen vorgeworfene Charakterlosigkeit ist sicherlich streitbar, da er jedoch hervorragend zum ohnehin charakteristischen Gesamtsound der Band paßt und mir auch von der stilistischen Seite her liegt, kann der Daumen hier nur nach oben gehen. Oldschool as fuck und keine Kompromisse.
Ihr werdet es nach all den Worten kaum vermuten - "Spiritual Apocalypse" ist ein Brett vor dem Herrn und meines Erachtens ohne Wenn und Aber das bisher beste DM-Album des laufenden Jahres. Dazu trägt neben den durchweg hochklassigen Songs der unverwechselbare, behutsam verjüngte Stil der Floridianer ebenso bei, wie die Wahl des Morrisound Studios, welches hier einmal mehr seine unangefochtene Spitzenposition im Death Metal unter Beweis stellt.
Hört euch den vergleichsweise straighten "Firestorm" auf www.myspace.com/monstrosity1 an und geht davon aus, daß der Rest der Scheibe noch einen drauf setzt - es ist an der Zeit zu huldigen!