Magnum - Princess Alice And The Broken Arrow
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. When We Were Younger
2. Eyes Wide Open
3. Like Brothers We Stand
4. Out of the Shadows
5. Dragons Are Real
6. Inside Your Head
7. Be Strong
8. Thank You for the Day
9. Your Lies
10. Desperate Times
11. You'll Never Sleep
Die Bloodchamber meint:
Ein in alter Tradition gezeichnetes Logo, ein kryptischer Titel und ein Gemälde von Rodney Matthews. Wer denkt da beim Anblick des Bandnamens nicht sofort an eins der großartigsten Rock-Meisterwerke aller Zeiten? Sollten MAGNUM wirklich wieder zu glorreichen Zeiten zurückgehen? So toll der Vorgänger „Brand New Morning“ auch war, an die Klasse des Überwerks „On A Storyteller´s Night“ (ebenso wie „Vigilante“) konnte man nie wieder heranreichen und ist auch mit „Princess Alice And The Broken Arrow“ noch weit entfernt. Aber keine Angst, diese einleitenden Worte sollen das neue Werk keineswegs in schlechtem Licht erscheinen lassen, sondern nur ausdrücken, dass man ein Werk wie das oben genannte – wenn überhaupt – nur ein einziges Mal im Leben schreibt. Und an Meilensteinen wird nun mal jede andere Platte der Karriere gemessen, so auch die Restdiscographie MAGNUM´s.
Im Gegensatz zu „Brand New Morning“, das eher ordentlich los rockte, atmet Prinzessin Alice wieder eher den Spirit des Achziger-Werks und beinhaltet auch wieder mehr den für die Band damals typischen Kitsch, was keinesfalls negativ gemeint ist. „Princess Alice…“ ist halt keineswegs dafür geeignet, das Haupthaar in Rotation zu halten, sondern eher zum andächtigen Zuhören und Träumen. Trotzdem kommen selbstverständlich elektrisch verstärkte Gitarren dennoch nie zu kurz, allerdings dürfen aber auch akustische Gitarrensoli (wie in der wunderbaren Altenheim-Hymne „When We Were Younger“) ebenso wenig fehlen wie magischer Keyboard-Bombast und natürlich Bob Catley´s nach wie vor wunderbarer Gesang.
Wenn man bedenkt, dass Mastermind Tony Clarkin vor einigen Jahren schwere gesundheitliche Probleme hatte, muß man wirklich dankbar sein, dass er wieder in der Lage ist, einige formidable Hits zu schreiben und über weite Strecken jedem MAGNUM-Fan ein seliges Lächeln zu zaubern. Neben dem erwähnten Killer-Opener seien an dieser Stelle das nachfolgende „Eyes Wide Open“, der mit einem wunderbaren Refrain sowie einem verspielten Mittelteil versehene Bratgitarren-Rocker „Out Of The Shadows“, das hymnische Gute-Laune-Teil „Dragons Are Real“ (mit typischem MAGNUM-Keyboardbombast), der etwas an Tracks wie „All England´s Eyes“ (von „On A Storyteller´s Night“) erinnernde Rocker „Be Strong“ oder der fast schon in Soul/Gospel-Regionen vordringende Klavier-Gänsehäuter „Thank You For The Day genannt.
Wie man sieht, wird „Abwechslung“ bei den Engländern auch heute noch groß geschrieben. Von Kitsch („Like Brothers We Stand“, dessen Vers manches Mal gar ZU schmalzig ist) über Bombast bis zu hartem Rock wird hier alles aufgefahren, was in diesem Sektor möglich ist. Wem MAGNUM allerdings immer schon etwas zu wenig headbang-kompatibel war, dem sei an dieser Stelle Bob Catley´s Solo-Discographie empfohlen, die in etwas härteren – aber nicht minder bombastischen – Gefilden angesiedelt ist. Aber genug der langen Rede, MAGNUM-Fans wissen, was zu tun ist!
Im Gegensatz zu „Brand New Morning“, das eher ordentlich los rockte, atmet Prinzessin Alice wieder eher den Spirit des Achziger-Werks und beinhaltet auch wieder mehr den für die Band damals typischen Kitsch, was keinesfalls negativ gemeint ist. „Princess Alice…“ ist halt keineswegs dafür geeignet, das Haupthaar in Rotation zu halten, sondern eher zum andächtigen Zuhören und Träumen. Trotzdem kommen selbstverständlich elektrisch verstärkte Gitarren dennoch nie zu kurz, allerdings dürfen aber auch akustische Gitarrensoli (wie in der wunderbaren Altenheim-Hymne „When We Were Younger“) ebenso wenig fehlen wie magischer Keyboard-Bombast und natürlich Bob Catley´s nach wie vor wunderbarer Gesang.
Wenn man bedenkt, dass Mastermind Tony Clarkin vor einigen Jahren schwere gesundheitliche Probleme hatte, muß man wirklich dankbar sein, dass er wieder in der Lage ist, einige formidable Hits zu schreiben und über weite Strecken jedem MAGNUM-Fan ein seliges Lächeln zu zaubern. Neben dem erwähnten Killer-Opener seien an dieser Stelle das nachfolgende „Eyes Wide Open“, der mit einem wunderbaren Refrain sowie einem verspielten Mittelteil versehene Bratgitarren-Rocker „Out Of The Shadows“, das hymnische Gute-Laune-Teil „Dragons Are Real“ (mit typischem MAGNUM-Keyboardbombast), der etwas an Tracks wie „All England´s Eyes“ (von „On A Storyteller´s Night“) erinnernde Rocker „Be Strong“ oder der fast schon in Soul/Gospel-Regionen vordringende Klavier-Gänsehäuter „Thank You For The Day genannt.
Wie man sieht, wird „Abwechslung“ bei den Engländern auch heute noch groß geschrieben. Von Kitsch („Like Brothers We Stand“, dessen Vers manches Mal gar ZU schmalzig ist) über Bombast bis zu hartem Rock wird hier alles aufgefahren, was in diesem Sektor möglich ist. Wem MAGNUM allerdings immer schon etwas zu wenig headbang-kompatibel war, dem sei an dieser Stelle Bob Catley´s Solo-Discographie empfohlen, die in etwas härteren – aber nicht minder bombastischen – Gefilden angesiedelt ist. Aber genug der langen Rede, MAGNUM-Fans wissen, was zu tun ist!