Fimbulthier - The Battle Begins
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Prolog
2. Blinded by Hypocrisy
3. Predators in A Human Shape
4. March and Fight
5. With Fire and Claws
6. Battlesong
7. ...and Thousand Men Will Die
8. Our Quest
9. Epilog
Die Bloodchamber meint:
Nach ihrer Demo aus dem Jahre 2005 veröffentlichen die deutschen FIMBULTHIER nun ihr erstes Album, passend betitelt mit „The Battle Begins…“. Dabei ist die Scheibe konzepthaft aufgebaut, sie wird von der Geschichte eines Kriegers umrahmt, der nach Abkehr von christlicher Heuchelei Schlachten schlägt und schließlich in Fimbulwinter, Ragnarök und Walhalla mündet.
Die Musik zu dieser germanisch-nordisch mythologischen Thematik ist in einen musikalischen Rahmen gebettet, der mich nicht nur einmal stark an AMON AMARTH erinnert. Allerdings agiert der deutsche Vierer einen Zacken Melodic Death Metal-lastiger, lässt aber mit Riff-Wänden wie zum Beispiel stellenweise bei „Ragnarök“ deutliche Hommagen an die Schweden durchscheinen.
Dies ist aber nicht unbedingt störend, erklingt „The Battle Begins…“ doch weitgehend aus einem Guss. Die drei auf der Demo befindlichen Titel („Predators in A Human Shape“, „March and Fight“ und „With Fire and Claws“) finden sich auch auf dem Debüt wieder, die Demo wurde ja von Kollege Philipp sehr gut bewertet.
Dieser Euphorie kann ich mich jedoch nicht ganz anschließen. Denn das vorliegende Album kann mit seinen Viking Metal-Stücken durchaus mitreißen, klingt aber vor allem in seinen Melodic Death Metal-Zeiten noch zu blass und austauschbar. Dies soll nun FIMBULTHIERs Gangart aber keineswegs schlecht reden, es bedarf wohl einfach noch etwas mehr Erfahrung, was in Anbetracht der Tatsache des noch relativ kurzen Bestehens der Band (seit 2004) auch kein Problem ist.
Abseits dieser Kritik kann sich die Musik aber durchaus schon hören lassen. Mal melodisch-erhabener, mal walzend-energisch und auch mit hymnischen Ansätzen kann „The Battle Begins…“ aufwarten.
Dabei fällt neben dem schon ganz guten Grunzen und Kreischen vor allem der bisweilen mehrstimmig erklingende Gesang positiv auf, ist so etwas doch nicht wirklich leicht zu meistern. Die instrumentale Seite kann ebenfalls, mitunter durch einige gute Melodieläufe und Soli sowie mehrere interessante Brekas und Übergänge, ebenfalls schon ganz gut mithalten.
Manchmal lahmt das Ganze halt noch etwas, so zum Beispiel bei „With Fire and Claws“, welches sich zu sehr dahinzieht ohne dabei besonders intensiv zu sein, oder ist noch etwas gesichtslos. Aber man wird sehen, was die Zukunft und Konzerte für FIMBULTHIER mit sich bringen und kann da wohl schon zuversichtlich vorausblicken.
Die Musik zu dieser germanisch-nordisch mythologischen Thematik ist in einen musikalischen Rahmen gebettet, der mich nicht nur einmal stark an AMON AMARTH erinnert. Allerdings agiert der deutsche Vierer einen Zacken Melodic Death Metal-lastiger, lässt aber mit Riff-Wänden wie zum Beispiel stellenweise bei „Ragnarök“ deutliche Hommagen an die Schweden durchscheinen.
Dies ist aber nicht unbedingt störend, erklingt „The Battle Begins…“ doch weitgehend aus einem Guss. Die drei auf der Demo befindlichen Titel („Predators in A Human Shape“, „March and Fight“ und „With Fire and Claws“) finden sich auch auf dem Debüt wieder, die Demo wurde ja von Kollege Philipp sehr gut bewertet.
Dieser Euphorie kann ich mich jedoch nicht ganz anschließen. Denn das vorliegende Album kann mit seinen Viking Metal-Stücken durchaus mitreißen, klingt aber vor allem in seinen Melodic Death Metal-Zeiten noch zu blass und austauschbar. Dies soll nun FIMBULTHIERs Gangart aber keineswegs schlecht reden, es bedarf wohl einfach noch etwas mehr Erfahrung, was in Anbetracht der Tatsache des noch relativ kurzen Bestehens der Band (seit 2004) auch kein Problem ist.
Abseits dieser Kritik kann sich die Musik aber durchaus schon hören lassen. Mal melodisch-erhabener, mal walzend-energisch und auch mit hymnischen Ansätzen kann „The Battle Begins…“ aufwarten.
Dabei fällt neben dem schon ganz guten Grunzen und Kreischen vor allem der bisweilen mehrstimmig erklingende Gesang positiv auf, ist so etwas doch nicht wirklich leicht zu meistern. Die instrumentale Seite kann ebenfalls, mitunter durch einige gute Melodieläufe und Soli sowie mehrere interessante Brekas und Übergänge, ebenfalls schon ganz gut mithalten.
Manchmal lahmt das Ganze halt noch etwas, so zum Beispiel bei „With Fire and Claws“, welches sich zu sehr dahinzieht ohne dabei besonders intensiv zu sein, oder ist noch etwas gesichtslos. Aber man wird sehen, was die Zukunft und Konzerte für FIMBULTHIER mit sich bringen und kann da wohl schon zuversichtlich vorausblicken.