Rage Against The Machine - Live At The Grand Olympic Auditorium (Live)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Bulls On Parade
2. Bullet In The Head
3. Born Of A Broken Man
4. Killing In The Name
5. Calm Like A Bomb
6. Testify
7. Bombtrack
8. War Within A Breath
9. I'm Housin'
10. Sleep Now In The Fire
11. People Of The Sun
12. Guerrilla Radio
13. Kick Out The Jams
14. Know Your Enemy
15. No Shelter
16. Freedom
Die Bloodchamber meint:
RAGE AGAINST THE MACHINE existieren nicht mehr.
Nun, diese Nachricht ist nicht gerade neu, schließlich fand der Split ja schon im Jahre 2000 statt. Frontmann Zack de la Rocha stieg bekanntlich aus, um sich auf neue Projekte zu konzentrieren, während der Rest der Truppe mit dem ehemaligen Soundgarden Sänger Chris Cornell Audioslave gründete. Aber so geil die Mucke dieser neuen Band auch ist, an die ganz spezielle Magie von RATM wird sie niemals herankommen – aber das will sie ja auch gar nicht.
Bevor aber die (politisch) wichtigste Rockgruppe der neunziger Jahre endgültig die Segel strich, wurden auf den beiden Abschiedskonzerten am 12. und 13. Dezember 2000 im Grand Olympic Auditorium in Los Angeles die Aufnahmegeräte angeworfen, um einen bleibenden Wert für die Nachwelt zu hinterlassen. Diese Maßnahme macht durchaus Sinn, denn schließlich brachten es die Jungs ja nur auf drei Studioalben und eine Cover-LP.
Und es hat sich auch gelohnt : offensichtlich hatte die Band zwei gute Tage erwischt, denn sie präsentiert sich in äußerst agiler Form : Frontflummi Zack keift sich mit herrlicher aggressiver Attitüde durch seine radikalen Botschaften (auch wenn er natürlich bei weitem kein guter Sänger ist), das Rhythmusgespann Tim Commerford/Brad Wilk groovt wie Sau und Tom Morello’s Gitarrenzaubereien sind eh nicht von dieser Welt und beweisen wieder mal eindrucksvoll, daß der Kerl auch ohne Studiotricks auskommt. Als Sahnehäubchen spendiert uns die Truppe noch eine Setlist, die ebenfalls besser kaum sein könnte : man konzentriert sich (zu Recht) auf das spektakuläre Debüt und das dritte Hitfeuerwerk „The Battle Of Los Angeles“; lediglich zwei Tracks vom schwächeren Zweitwerk „Evil Empire“, die Coverversionen von „I’m Housin‘“ (EPMD) und „Kick Out The Jams“ (MC5) sowie das Soundtrack-Stück „No Shelter“ wurden dazwischen gemogelt. Kein Wunder, daß bei dieser Auswahl auch das Publikum kaum zu halten ist und seinen Hass gegen die Ungerechtigkeiten in der Welt ebenfalls deutlich zum Ausdruck bringt. Unterstützt wird diese Hexenkessel-Atmosphäre noch von einer erfrischend rohen, unpolierten Produktion (Rick Rubin) – hier wurde nix nachgebessert, das ist Live-Feeling pur.
Alle diese Faktoren ergeben in der Addition ein würdiges Vermächtnis einer wahrhaft großen Band. Viva la revolución !
Nun, diese Nachricht ist nicht gerade neu, schließlich fand der Split ja schon im Jahre 2000 statt. Frontmann Zack de la Rocha stieg bekanntlich aus, um sich auf neue Projekte zu konzentrieren, während der Rest der Truppe mit dem ehemaligen Soundgarden Sänger Chris Cornell Audioslave gründete. Aber so geil die Mucke dieser neuen Band auch ist, an die ganz spezielle Magie von RATM wird sie niemals herankommen – aber das will sie ja auch gar nicht.
Bevor aber die (politisch) wichtigste Rockgruppe der neunziger Jahre endgültig die Segel strich, wurden auf den beiden Abschiedskonzerten am 12. und 13. Dezember 2000 im Grand Olympic Auditorium in Los Angeles die Aufnahmegeräte angeworfen, um einen bleibenden Wert für die Nachwelt zu hinterlassen. Diese Maßnahme macht durchaus Sinn, denn schließlich brachten es die Jungs ja nur auf drei Studioalben und eine Cover-LP.
Und es hat sich auch gelohnt : offensichtlich hatte die Band zwei gute Tage erwischt, denn sie präsentiert sich in äußerst agiler Form : Frontflummi Zack keift sich mit herrlicher aggressiver Attitüde durch seine radikalen Botschaften (auch wenn er natürlich bei weitem kein guter Sänger ist), das Rhythmusgespann Tim Commerford/Brad Wilk groovt wie Sau und Tom Morello’s Gitarrenzaubereien sind eh nicht von dieser Welt und beweisen wieder mal eindrucksvoll, daß der Kerl auch ohne Studiotricks auskommt. Als Sahnehäubchen spendiert uns die Truppe noch eine Setlist, die ebenfalls besser kaum sein könnte : man konzentriert sich (zu Recht) auf das spektakuläre Debüt und das dritte Hitfeuerwerk „The Battle Of Los Angeles“; lediglich zwei Tracks vom schwächeren Zweitwerk „Evil Empire“, die Coverversionen von „I’m Housin‘“ (EPMD) und „Kick Out The Jams“ (MC5) sowie das Soundtrack-Stück „No Shelter“ wurden dazwischen gemogelt. Kein Wunder, daß bei dieser Auswahl auch das Publikum kaum zu halten ist und seinen Hass gegen die Ungerechtigkeiten in der Welt ebenfalls deutlich zum Ausdruck bringt. Unterstützt wird diese Hexenkessel-Atmosphäre noch von einer erfrischend rohen, unpolierten Produktion (Rick Rubin) – hier wurde nix nachgebessert, das ist Live-Feeling pur.
Alle diese Faktoren ergeben in der Addition ein würdiges Vermächtnis einer wahrhaft großen Band. Viva la revolución !