Breed 77 - Cultura (Re-Release)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Voices
2. Individuo
3. La ultima hora
4. A matter of time
5. World's on fire
6. The river
7. The only ones
8. Resurrection
9. Numb
10. Calling out
11. Eyes that see '04
12. Oracion final
13. Breaking the silence (Acoutic)
Die Bloodchamber meint:
Eine romantische Geschichte am Rande liefern uns die Jungs von BREED 77. Die Band aus Gibraltar wurde bereits zur „Best Unsigned Band“ vom Kerrang Magazin ausgezeichnet, nachdem sie vier Jahre lang ohne Label mit Größen wie BLACK SABBATH und NAPALM DEATH die Bühne geteilt hatte. Die Romanze fand zur Jahrtausendwende ihre große Verlobung in Form eines Plattenvertrages und danach konnte die Band neben ihrem ausufernden Tourprogramm auch endlich erste Alben veröffentlichen. Aus der Anfangszeit stammt auch der Silberling „Cultura“, der vorerst nur in Großbritannien veröffentlicht wurde und nun als Re-Release auch in Deutschland erscheint. Wer die Band von ihrem Kracher „In my Blood“ kennt, auf dem die Jungs sehr rockig zu Werke gehen, wird mit dieser Veröffentlichung eine etwas härtere Seite des Fünfers kennen lernen.
Orientalische Klänge, Tribalbeats, Flamenco-Einlagen und jede Menge Spaß für die Rhythmusfraktion trifft hier auf Modernen Rock/Metal. Klar, das kennt man irgendwo schon von ILL NINO, mit denen man auch bereits auf Tour war, aber BREED 77 heben sich etwas von dem Sound ihrer Kollegen ab, klingen etwas eingängiger, weniger aggressiv und dennoch nicht unbedingt poppig. Große Stärke der Band ist die Melodiearbeit und der variable Gesang, der in den gefühlvollen Momenten ein wenig an STAIND erinnert, aber durchaus auch raue Töne á la GODSMACK anschlagen kann. Zusammen mündet dieses Grundgerüst immer wieder in megaeingängigen Refrains, die – ob geshoutet oder gesungen – zum fröhlichen Mitmachen einladen. Richtig stark sind beispielsweise die Halbballade „Resurrection“, das eingängige „A Matter of Time“ oder auch das etwas härtere „Oracion Final“, bei dem jede Menge orientalisches Flair verbreitet wird. Ein weitere Überraschung sind die öfter eingestreuten Passagen in spanischer Sprache, die keineswegs stören, sondern durchaus als Bereicherung anzusehen sind.
Wer auf Latino Rock Metal steht und sich jeden Morgen ILL NINO mit einer Dauerlatte reinpfeift, muss auch BREED 77 in seinem Regal stehen haben. Die Jungs machen ihre Sache sehr gut, was kein Wunder bei der langjährigen Erfahrung ist. Glücklicherweise driftet das Album trotz des hohen Hitpotentials nie in poppige Gefilde ab, auch wenn die Balladen teilweise etwas übertrieben und aufgesetzt klingen. Also Daumen hoch nach Gibraltar!
Orientalische Klänge, Tribalbeats, Flamenco-Einlagen und jede Menge Spaß für die Rhythmusfraktion trifft hier auf Modernen Rock/Metal. Klar, das kennt man irgendwo schon von ILL NINO, mit denen man auch bereits auf Tour war, aber BREED 77 heben sich etwas von dem Sound ihrer Kollegen ab, klingen etwas eingängiger, weniger aggressiv und dennoch nicht unbedingt poppig. Große Stärke der Band ist die Melodiearbeit und der variable Gesang, der in den gefühlvollen Momenten ein wenig an STAIND erinnert, aber durchaus auch raue Töne á la GODSMACK anschlagen kann. Zusammen mündet dieses Grundgerüst immer wieder in megaeingängigen Refrains, die – ob geshoutet oder gesungen – zum fröhlichen Mitmachen einladen. Richtig stark sind beispielsweise die Halbballade „Resurrection“, das eingängige „A Matter of Time“ oder auch das etwas härtere „Oracion Final“, bei dem jede Menge orientalisches Flair verbreitet wird. Ein weitere Überraschung sind die öfter eingestreuten Passagen in spanischer Sprache, die keineswegs stören, sondern durchaus als Bereicherung anzusehen sind.
Wer auf Latino Rock Metal steht und sich jeden Morgen ILL NINO mit einer Dauerlatte reinpfeift, muss auch BREED 77 in seinem Regal stehen haben. Die Jungs machen ihre Sache sehr gut, was kein Wunder bei der langjährigen Erfahrung ist. Glücklicherweise driftet das Album trotz des hohen Hitpotentials nie in poppige Gefilde ab, auch wenn die Balladen teilweise etwas übertrieben und aufgesetzt klingen. Also Daumen hoch nach Gibraltar!