Tad Morose - Modus Vivendi
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Anubis
2. No mercy
3. Afraid to die
4. Clearly insane
5. Cyberdome
6. Take on the world
7. Mother shipton's words
8. Unwelcome guest
9. Life in a lonely grave
10. When the spirit tules the world
Die Bloodchamber meint:
Ich muss gestehen Tad Morose sind mir ein gänzlich unbeschriebenes Blatt. Beinahe hätte ich gedacht das es sich bei dem Namen auch um ein Solo-Ding handelt, so wie unzählige Soloprojekt-Alben zuvor. Weit gefehlt, bei der Band handelt es sich um eine schwedische Powermetalband die schon 6 Alben abgeliefert hat und 2000 auch mal auf Wacken gespielt hat (gut, da war ich eh immer besoffen).
Herausragend ist direkt zu Beginn die Härte der Band – normalerweise kommt aus Schweden bzw. den nördlichen Gefilden immer „melodischer Power-Metal mit Hodenlifting“. TM bieten genau das Gegenstück dazu, Sänger Urban Breed (erinnert etwas an deutsche Powermetal-Shouter Marke Chinchilla/Lanfear/Avalon [gut, nicht sehr deutsch aber doch eine deutsche Band!]) hat ein sehr markantes, rockiges und überhaupt nicht tuntiges Organ und veredelt wirklich jeden Song – ich streiche es rot im Kalender an, direkt im Januar gibt’s einen Promozettel wo etwas Wahres drauf steht! Auch der Rest der Band ist spielerisch Top-Niveau, höchstens die Solis hat man schon besser gehört. Die Songs sind sehr abwechslungsreich, mal Uptempo, Midtempo oder auch sehr gemächliche Stampfer. Die Songs sind oberes Power-Metal Niveau, „Clearly Insane“ ist anfangs etwas nervig, steigert sich aber noch im Verlauf. Gesanglich sind „Cyberdome“ und „Life in a lonely grave“ ziemliche Brocken und für die Auf-Die-Fresse-Fraktion ist „Mother shipton’s words“ sicherlich die Offenbarung. Was sehr ärgerlich aufstößt ist jedoch die schwache Produktion der geilen Platte. Alles hört sich sehr dumpf und klanglos an und ich persönlich weiß nicht was Fredrik Nordström (Dream Evil und Chef des Studio Göteborg) auf den Ohren hatte als er die Platte zum Mixen vor sich hatte. Wahrscheinlich hat der Gute Angst bekommen um die Verkaufszahlen seiner eigenen Combo Dream Evil... aber das wäre ja Vermutung.
Fazit: So beginnt man doch gerne das Power-Metal Jahr 2004. Für die verhunzte Produktion kann die Band wirklich nichts, aber da man ja auch an den Käufer denken muss gibt es hier einen fetten Punkt Abzug. Schade das der (mir bis dato) unbekannten Band somit die Höchstwertung verwehrt bleibt, aber da die Schweden jetzt bei Century Media unter Vertrag sind kann man ja noch auf weitere Alben hoffen.
Anspieltipps: Unwelcome Guest / No Mercy / Life in a lonely grave
Herausragend ist direkt zu Beginn die Härte der Band – normalerweise kommt aus Schweden bzw. den nördlichen Gefilden immer „melodischer Power-Metal mit Hodenlifting“. TM bieten genau das Gegenstück dazu, Sänger Urban Breed (erinnert etwas an deutsche Powermetal-Shouter Marke Chinchilla/Lanfear/Avalon [gut, nicht sehr deutsch aber doch eine deutsche Band!]) hat ein sehr markantes, rockiges und überhaupt nicht tuntiges Organ und veredelt wirklich jeden Song – ich streiche es rot im Kalender an, direkt im Januar gibt’s einen Promozettel wo etwas Wahres drauf steht! Auch der Rest der Band ist spielerisch Top-Niveau, höchstens die Solis hat man schon besser gehört. Die Songs sind sehr abwechslungsreich, mal Uptempo, Midtempo oder auch sehr gemächliche Stampfer. Die Songs sind oberes Power-Metal Niveau, „Clearly Insane“ ist anfangs etwas nervig, steigert sich aber noch im Verlauf. Gesanglich sind „Cyberdome“ und „Life in a lonely grave“ ziemliche Brocken und für die Auf-Die-Fresse-Fraktion ist „Mother shipton’s words“ sicherlich die Offenbarung. Was sehr ärgerlich aufstößt ist jedoch die schwache Produktion der geilen Platte. Alles hört sich sehr dumpf und klanglos an und ich persönlich weiß nicht was Fredrik Nordström (Dream Evil und Chef des Studio Göteborg) auf den Ohren hatte als er die Platte zum Mixen vor sich hatte. Wahrscheinlich hat der Gute Angst bekommen um die Verkaufszahlen seiner eigenen Combo Dream Evil... aber das wäre ja Vermutung.
Fazit: So beginnt man doch gerne das Power-Metal Jahr 2004. Für die verhunzte Produktion kann die Band wirklich nichts, aber da man ja auch an den Käufer denken muss gibt es hier einen fetten Punkt Abzug. Schade das der (mir bis dato) unbekannten Band somit die Höchstwertung verwehrt bleibt, aber da die Schweden jetzt bei Century Media unter Vertrag sind kann man ja noch auf weitere Alben hoffen.
Anspieltipps: Unwelcome Guest / No Mercy / Life in a lonely grave