Breed - Breed

Breed - Breed
Heavy Metal / Hard Rock
erschienen am 08.06.2007 bei Facefront
dauert 53:12 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Bleed in Grey
2. Can´t break me
3. My Anger
4. Remember my name
5. Liefline
6. he Lucky ones
7. Two to the Chest
8. Sweet Spot of Misery
9. Hole in the sky
10. White Faced
11. Stapled Shut
12. Underlined
13. My Fever

Die Bloodchamber meint:

Das selbstbetitelte Debüt der Norweger BREED klingt nach Alkohol, Drogen, Sex, Motorräder, Kopf- und Gliederschmerzen und all dergleichen mehr. Soll heißen, BREED schaffen es schon mit ihrem ersten Album, die ganze Palette an Assoziationen hervorzurufen, die einen eben so beim Hören von Hard Rock durchzuckt. Wobei Hard Rock nur bedingt richtig ist. Sicherlich haben BREED Elemente des klassischen Hard Rocks, aber sie spielen ihn weitaus heftiger und drückender. Ihre Musik ist gespickt mit brutalen Riffs, die in einem abartigen (positiven) Soundgewand glänzen können und am Mikro steht einer, der mit seiner aggressiven Stimme (ein kleiner Anselmo) die Musik der Band weiter ins Extreme zieht.

Auf dieser CD regiert der Groove und mich hat es nicht nur einmal überrascht, mit welcher Leichtigkeit hier gespielt wird und das auf sehr hohem Niveau, was man gerade den Gitarren-Soli anhört. Bis dato also nur Erfreuliches zu berichten. Leider will die CD im Gesamten betrachtet bei mir aber trotzdem nicht zünden. Denn, abseits jeglicher Riff-Gewitter, die die Jungs zu entfachen wissen, wird der Melodie einfach zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet. Dadurch leidet dann auch etwas die Abwechslung der Platte, die mit 13 Songs (darunter ein Coverstück von BLACK SABBATH´s „Hole in the Sky“) für ein Debüt sehr gut bestückt ist. Ganz verheimlichen will ich es dann auch nicht, dass ich mich nicht unbedingt zu den größten Fans dieses „New Rock“ aus Skandinavien zähle. Die ewige Geschmacksfrage bleibt nicht außen vor. Nun ja, BREED haben Power und spielerisches Können und wenn man in Zukunft live überzeugen kann, woran ich übrigens keinen Zweifel hege, da diese Musik gerade live sich voll entfalten und zünden kann, dann wird man sich ohne Probleme in die Herzen der Fans spielen.
-