Tulus - Biography Obsence
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Prelude
2. Natal Day
3. Stories Untold
4. Victim
5. Chamber's Disgust
6. Allow no Light
7. Morbid Curiousity
8. Demise
9. Biography Obscene
10. Torches Quenched
Die Bloodchamber meint:
TULUS melden sich nach längerer Abwesenheit wieder zurück. Das heißt, so richtig abwesend waren sie nicht, denn im Jahr 2001 haben sich die beiden Macher der Band entschlossen, mal eben KHOLD zu gründen und unter dieser Firmierung vier Alben zu veröffentlichen. Aber aller guten Dinge sind drei, also haben natürlich auch Sverre und Berglie noch eine weitere Band in Petto. Die heißt SENSA ANIMA, ist mir vollkommen unbekannt, hat aber 2000 den norwegischen Grammy in der Kategorie „Metal“ vor ENSLAVED und RAM-ZET gewonnen. Von Nichtskönnnern zu sprechen wäre dementsprechend frevelhaft.
TULUS haben sich dem Black Metal verschrieben, und zwar dem aus den alten, den bösen Tagen. Jegliche Moderne, jegliches Schöne und jegliches Sanfte wird negiert und findet keinen Platz auf dem 35minütigen Album. Von der Stimmung her ist “Biography Obscene“ (übrigens ein Konzeptalbum mit erstmals englischen Texten) irgendwo zwischen den geilen Alben von DARKTHRONE und denen von SATYRICON anzusiedeln (ja, ich weiß, dass das behämmert klingt. Überzeugt euch selbst!), es ist extrem abwechslungsreich und eigentlich mit dem Namen des Debüts treffend beschrieben: Pure Black Energy. Die Norweger greifen wie selbstverständlich auf Streicher zurück, die jedoch keine romantischen Gefühle wecken, sondern von morbider Dunkelheit beseelt sind. Vereinzelt erklingen auch Klavier und Frauengesang (eigentlich eher –geschrei) sowie einige Blasinstrumente, was Schalmeien oder ein Didgeridoo sein könnten. Aber keine Sorge, die Songs werden dadurch nicht künstlich aufgebläht sondern entfalten erst so ihren kranken Geist. Hört einfach mal in das Stück „Demise“ rein und ihr wisst Bescheid. Was ebenfalls positiv auffällt ist der der trockene Bass, der gut hörbar ist und Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Zum Abschluss eine Bitte: gebt dem Album mehr als zwei oder drei Durchläufe. Zumindest hat Ziu mehr als die gebraucht, doch heute im Auto hat es, Klaus Lage würde sagen: *ZOOM*, gemacht. Die Intensität und die Vielfalt sind einfach nur beeindruckend, obwohl es sich in den engen Grenzen des eher an der Vergangenheit orientierten Black Metals bewegen muss. „Biography Obscene“ ist weit weg von den uninspirierten Spielereien manch großer und der simplen Belanglosigkeit manch kleiner Band. Bravo!
TULUS haben sich dem Black Metal verschrieben, und zwar dem aus den alten, den bösen Tagen. Jegliche Moderne, jegliches Schöne und jegliches Sanfte wird negiert und findet keinen Platz auf dem 35minütigen Album. Von der Stimmung her ist “Biography Obscene“ (übrigens ein Konzeptalbum mit erstmals englischen Texten) irgendwo zwischen den geilen Alben von DARKTHRONE und denen von SATYRICON anzusiedeln (ja, ich weiß, dass das behämmert klingt. Überzeugt euch selbst!), es ist extrem abwechslungsreich und eigentlich mit dem Namen des Debüts treffend beschrieben: Pure Black Energy. Die Norweger greifen wie selbstverständlich auf Streicher zurück, die jedoch keine romantischen Gefühle wecken, sondern von morbider Dunkelheit beseelt sind. Vereinzelt erklingen auch Klavier und Frauengesang (eigentlich eher –geschrei) sowie einige Blasinstrumente, was Schalmeien oder ein Didgeridoo sein könnten. Aber keine Sorge, die Songs werden dadurch nicht künstlich aufgebläht sondern entfalten erst so ihren kranken Geist. Hört einfach mal in das Stück „Demise“ rein und ihr wisst Bescheid. Was ebenfalls positiv auffällt ist der der trockene Bass, der gut hörbar ist und Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Zum Abschluss eine Bitte: gebt dem Album mehr als zwei oder drei Durchläufe. Zumindest hat Ziu mehr als die gebraucht, doch heute im Auto hat es, Klaus Lage würde sagen: *ZOOM*, gemacht. Die Intensität und die Vielfalt sind einfach nur beeindruckend, obwohl es sich in den engen Grenzen des eher an der Vergangenheit orientierten Black Metals bewegen muss. „Biography Obscene“ ist weit weg von den uninspirierten Spielereien manch großer und der simplen Belanglosigkeit manch kleiner Band. Bravo!