Municipal Waste - The Art Of Partying

Municipal Waste - The Art Of Partying
Thrash Metal
erschienen am 08.06.2007 bei Earache Records
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Pre-Game
2. The Art of Partying
3. Headbanger Face Rip
4. Mental Shock
5. A.D.D (Attention Deficit Destroyer)
6. The Inebriator
7. Lunch Hall Food Brawl
8. Beer Pressure
9. Chemically Altered
10. Sadistic Magician
11. Open Your Mind
12. Radioactive Force
13. Septic Detonation
14. Rigorous Vengeance
15. Born to Party

Die Bloodchamber meint:

MUNICIPAL WASTE haben mit ihrem Drittwerk „The Art Of Partying“ etwas geschaffen, was ähnlich gelagerte Oldschool-Thrasher wie den famosen I(r)ren von GAMA BOMB oder dem brasilianischen Abrisskommando bisher verwehrt blieb: man konnte sich aus dem Underground an die Oberfläche katapultieren, so etwas wie einen Durchbruch erlangen. Die Schlagkraft von MW-Shirtträgern auf Thrash-Events ist mittlerweile fast so hoch wie die ICED EARTH-Shirts bei der „Mainstream“-Fraktion.

Was aber macht diese sympathischen Alcoholix aus den Staaten so besonders? Die Innovation kann nicht der Grund sein, dass immer mehr Thrasher Großtaten wie „Headbanger Face-Rip“, „Mental Shock“ oder die Party-Hymne „Born To Party“ im Schlaf mitgröhlen können. Vielleicht trägt einfach der Fakt Rechnung, dass dieses Party-Konzeptalbum eine immense Spielfreude beherbergt. Jeder Song transportiert die Seele alter D.R.I., S.O.D. oder auch hier und da EVILDEAD in die Neuzeit und lädt zum fröhlichen Moshpit in der Kinderstube ein.

Ansonsten muss auch festgehalten werden, dass MW sich mit jeder CD deutlich steigern konnten: War das Debüt „Waste ´Em All“ oftmals noch ein chaotisches Durcheinander, konnte man schon mit dem Zweitwerk „Hazardous Mutation“ auf ganzer Linie überzeugen. Und genau diese Richtung ging man mit „The Art Of Partying“ und auch ganz besonders mit dem neuen Werk „Massive Aggressive“ weiter. Man kann es objektiv zwar stumpf nennen, mehr Spaß hat in letzter Zeit aber definitiv außer der GAMA BOMB-Großtat „Citizen Brain“ kein Thrash-Album einer „Newcomer“-Band gemacht!
-