Sammath - Dodengang
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. To Hell
2. Ravager
3. Dodengang
4. Ashes to Ashes
5. Imminence War Death
6. Stalingrad
7. Oblivion
8. Merciless
Die Bloodchamber meint:
Nun ja, wer sich darauf einlässt, eine Produktion des deutschen Labels Folter Records zu kaufen, sollte wissen worauf er sich einlässt. Die Berliner haben sich darauf spezialisiert, nur extremen Black Metal zu signen, dessen Veröffentlichung kommerziell gesehen ein sehr mutiger Schritt ist. Nicht anders verhält es sich bei SAMMATH, die schon einige Jahre ihr Unwesen treiben und bereits mit ihrem dritten Album aufwarten.
Der Gesang von Alleinunterhalter Kruitwagen (laut Beiblatt wurde lediglich für das Schlagzeug im Vergleich zu den Vorgängern ein menschliches Wesen engagiert, welches den Drumomputer ersetzt – andere Quellen zeigen SAMMATH als komplette Band) erinnert frappierend an den jungen Abbath; so herrlich krächzend kommen nicht viele Stimmen in dem Genre rüber. Auch im musikalischen Bereich lassen sich Parallelen zu den Norwegern ziehen, wenn man es denn drauf anlegt. Wobei gesagt werden muss, dass sich dies auf einige Phasen in den Songs begrenzt, SAMMATH haben doch eine etwas andere Herangehensweise. Die einzelnen Stücke sind sehr fordernd, überwiegend mit hohem Tempo vorgetragen aber dennoch oft mit dem richtigen Gespür für Breaks oder feine Melodien. Hin und wieder tritt man gehörig auf die Bremse, schleppt sich regelrecht ein paar Momente durch die Dunkelheit, um dann wieder Vollgas zu geben. Vereinzelt erklingen Kriegssamples, die der Unterstützung der Atmosphäre dienen sollen.
Durchgehend kann die Band den Hörer aber nicht fordern, was zum einen an dem sehr hektischen Schlagzeug und dessen aufdringlichen Klang liegt. Zusammen mit den schrägen Leads führt das dazu, dass die die Lieder bisweilen ins Chaotische abgleiten und so ein zuhören schwer fällt. Zwar ist die Produktion verhältnismäßig ordentlich ausgefallen, aber es bleibt also unter dem Strich „nur“ ein recht gutes Black Metal Album a) mit einem komischen Beigeschmack oder b) für Fanatiker, die im Bezug auf den Underground keine Schmerzen kennen.
Der Gesang von Alleinunterhalter Kruitwagen (laut Beiblatt wurde lediglich für das Schlagzeug im Vergleich zu den Vorgängern ein menschliches Wesen engagiert, welches den Drumomputer ersetzt – andere Quellen zeigen SAMMATH als komplette Band) erinnert frappierend an den jungen Abbath; so herrlich krächzend kommen nicht viele Stimmen in dem Genre rüber. Auch im musikalischen Bereich lassen sich Parallelen zu den Norwegern ziehen, wenn man es denn drauf anlegt. Wobei gesagt werden muss, dass sich dies auf einige Phasen in den Songs begrenzt, SAMMATH haben doch eine etwas andere Herangehensweise. Die einzelnen Stücke sind sehr fordernd, überwiegend mit hohem Tempo vorgetragen aber dennoch oft mit dem richtigen Gespür für Breaks oder feine Melodien. Hin und wieder tritt man gehörig auf die Bremse, schleppt sich regelrecht ein paar Momente durch die Dunkelheit, um dann wieder Vollgas zu geben. Vereinzelt erklingen Kriegssamples, die der Unterstützung der Atmosphäre dienen sollen.
Durchgehend kann die Band den Hörer aber nicht fordern, was zum einen an dem sehr hektischen Schlagzeug und dessen aufdringlichen Klang liegt. Zusammen mit den schrägen Leads führt das dazu, dass die die Lieder bisweilen ins Chaotische abgleiten und so ein zuhören schwer fällt. Zwar ist die Produktion verhältnismäßig ordentlich ausgefallen, aber es bleibt also unter dem Strich „nur“ ein recht gutes Black Metal Album a) mit einem komischen Beigeschmack oder b) für Fanatiker, die im Bezug auf den Underground keine Schmerzen kennen.