Darkthrone - NWOBHM (EP)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Wisdom of the Dead
2. Canadian Metal
3. Hedninger Fra Helvete
4. Bad Attitude (Testors Cover)
Die Bloodchamber meint:
Die mehr als bekannte Formation DARKTHRONE dient nun schon seit vielen Jahren als klassische Referenz für Black Metal schlechthin. Liest oder schaut man allerdings aktuelle Interviews mit Frontmann Fenriz, so drängt sich aber der Verdacht auf, dass er es langsam satt hat, nur auf dieses Genre reduziert zu werden. Denn DARKTHRONE als reinen Black Metal zu bezeichnen ist tatsächlich faktisch falsch.
Die Anfänge der Band unter diesem Namen liegen klar im Death, und seitdem entwickelte sich die Band kontinuierlich weiter, was auch zur Veröffentlichung von bekannten Black Metal Referenzen wie „Transilvanian Hunger“ führte. Fenriz selbst drückt es so aus:
„Wir fingen an mit Thrashcore, ein hoffnungsloser Mixtur aus CRYPTIC SLAUGHTER und CELTIC FROST, dann entwickelten wir uns weiter zu Epic Thrash, dann Death, dann technischen Death, DANN Black Metal, DANN mehr Punk im Sound und jetzt sind wir wieder bei dem eher variantenreichen Zeug. Aufgrund dessen kommt es mir nicht vor wie 20 Jahre BM, sondern 20 Jahre Underground Metal Styles.“
Dazu wäre noch ein norwegischer Fernsehbericht erwähnenswert, in dem Fenriz mehr als nur gut gelaunt, sein absolutes Lieblingsalbum und Inspirationsquelle vorstellt: Uriah Heep – Sweet Freedom. Selbstsicherheit herrscht im Hause DARKTHRONE über die eigene musikalische Individualität und über die Meinung zum eigenen Image und der Szene.
“Nothing to prove Just a hellish rock n' roll freak You call your metal black? Its just plastic lame and weak […]. “ heisst es in dem Song “Too Old, Too Cold” des gleichnamigen Albums.
Weiterführend in diesem Sinne, oder auch Geiste scheint die neue EP/Single „NWOBHM“ zu stehen, deren Titel „New Wave of Black Heavy Metal“ schon impliziert, dass versucht wird eine musikalische Richtung zu schaffen oder neu zu definieren, wie es auch schon früher mit „New Wave of British Heavy Metal“ geschehen ist.
Der Song „Wisdom of the Dead“ entspricht noch eher der Typik von „A Blaze in the Northern Sky“, ist aber vom Riffing ohne weiteres vergleichbar mit typischen SATYRICON Alben. Schleppendes bis gehobenes Midtempo zusammen mit verständlichen, leicht gegrowlten Vocals entwickeln sich mit einem brutalen Melodie-Ohrwurm zu einer interessanten Synthese.
Der zweite Track „Canadian Metal“ – Hommage an gleichnamiges- baut auf dominantem Schlagzeug auf, klingt recht oldschoolig nach CELTIC FROST und HELLHAMMER mit dezenten Punk-Einflüssen. Gekrönt wird dieses Experiment durch einem verdammt eingängigen Refrain, der ein schlichtweg geniales Solo beinhaltet und bedingungslose Hingebung und Gefühl für das Instrument offenbart.
Der nächste Titel „Hedninger Fra Helvete“ ist wieder Black/Death lastiger nach der typischen DARKTHRONE Interpretation, ebenfalls sehr Schlagzeug betont, mit stärker verzerrten Vocals, klingt recht angenehm mit mehr Bass als Rhythmus Gitarre aus, entpuppt sich davon abgesehen aber nicht unbedingt als Highlight.
Der vierte und letzte Track „Bad Attitude“ ist ein leider extrem kurzes, aber sehr mitreissendes Cover der amerikanischen Punkband TESTORS und ist flott gejamt ein echter Kracher. Vorallem der Sound dieses letzten Songs ist produktionstechnisch eher bescheiden ausgefallen, aber vermutlich absichtlich gewählt und verbreitet –auch ohne vorher darüber nachgedacht zu haben – einen rauhen Charme.
Viele Rezensenten haben gerade dieses Werk mit wenigen Worten abgetan und sich größtenteils geweigert eine Wertung zu vergeben. Dass DARKTHRONE seit einiger Zeit alles mit Singles und Eps überschwemmen, auf denen sich 2 bis maximal 4 Lieder befinden, steht hierbei auf einem anderen Blatt und muss weder auf Verständnis stoßen, noch gut gefunden werden.
Ich finds scheiße, doch bewerte ich alleine den musikalischen Aspekt, welcher mir recht gut gefallen hat und gebe daher 7,5 Punkte. Keine Wertung ist auch keine Lösung.
Die Anfänge der Band unter diesem Namen liegen klar im Death, und seitdem entwickelte sich die Band kontinuierlich weiter, was auch zur Veröffentlichung von bekannten Black Metal Referenzen wie „Transilvanian Hunger“ führte. Fenriz selbst drückt es so aus:
„Wir fingen an mit Thrashcore, ein hoffnungsloser Mixtur aus CRYPTIC SLAUGHTER und CELTIC FROST, dann entwickelten wir uns weiter zu Epic Thrash, dann Death, dann technischen Death, DANN Black Metal, DANN mehr Punk im Sound und jetzt sind wir wieder bei dem eher variantenreichen Zeug. Aufgrund dessen kommt es mir nicht vor wie 20 Jahre BM, sondern 20 Jahre Underground Metal Styles.“
Dazu wäre noch ein norwegischer Fernsehbericht erwähnenswert, in dem Fenriz mehr als nur gut gelaunt, sein absolutes Lieblingsalbum und Inspirationsquelle vorstellt: Uriah Heep – Sweet Freedom. Selbstsicherheit herrscht im Hause DARKTHRONE über die eigene musikalische Individualität und über die Meinung zum eigenen Image und der Szene.
“Nothing to prove Just a hellish rock n' roll freak You call your metal black? Its just plastic lame and weak […]. “ heisst es in dem Song “Too Old, Too Cold” des gleichnamigen Albums.
Weiterführend in diesem Sinne, oder auch Geiste scheint die neue EP/Single „NWOBHM“ zu stehen, deren Titel „New Wave of Black Heavy Metal“ schon impliziert, dass versucht wird eine musikalische Richtung zu schaffen oder neu zu definieren, wie es auch schon früher mit „New Wave of British Heavy Metal“ geschehen ist.
Der Song „Wisdom of the Dead“ entspricht noch eher der Typik von „A Blaze in the Northern Sky“, ist aber vom Riffing ohne weiteres vergleichbar mit typischen SATYRICON Alben. Schleppendes bis gehobenes Midtempo zusammen mit verständlichen, leicht gegrowlten Vocals entwickeln sich mit einem brutalen Melodie-Ohrwurm zu einer interessanten Synthese.
Der zweite Track „Canadian Metal“ – Hommage an gleichnamiges- baut auf dominantem Schlagzeug auf, klingt recht oldschoolig nach CELTIC FROST und HELLHAMMER mit dezenten Punk-Einflüssen. Gekrönt wird dieses Experiment durch einem verdammt eingängigen Refrain, der ein schlichtweg geniales Solo beinhaltet und bedingungslose Hingebung und Gefühl für das Instrument offenbart.
Der nächste Titel „Hedninger Fra Helvete“ ist wieder Black/Death lastiger nach der typischen DARKTHRONE Interpretation, ebenfalls sehr Schlagzeug betont, mit stärker verzerrten Vocals, klingt recht angenehm mit mehr Bass als Rhythmus Gitarre aus, entpuppt sich davon abgesehen aber nicht unbedingt als Highlight.
Der vierte und letzte Track „Bad Attitude“ ist ein leider extrem kurzes, aber sehr mitreissendes Cover der amerikanischen Punkband TESTORS und ist flott gejamt ein echter Kracher. Vorallem der Sound dieses letzten Songs ist produktionstechnisch eher bescheiden ausgefallen, aber vermutlich absichtlich gewählt und verbreitet –auch ohne vorher darüber nachgedacht zu haben – einen rauhen Charme.
Viele Rezensenten haben gerade dieses Werk mit wenigen Worten abgetan und sich größtenteils geweigert eine Wertung zu vergeben. Dass DARKTHRONE seit einiger Zeit alles mit Singles und Eps überschwemmen, auf denen sich 2 bis maximal 4 Lieder befinden, steht hierbei auf einem anderen Blatt und muss weder auf Verständnis stoßen, noch gut gefunden werden.
Ich finds scheiße, doch bewerte ich alleine den musikalischen Aspekt, welcher mir recht gut gefallen hat und gebe daher 7,5 Punkte. Keine Wertung ist auch keine Lösung.