Yacøpsæ - Tanz, Grosny, Tanz

Yacøpsæ - Tanz, Grosny, Tanz
Hardcore / Grindcore
erschienen am 05.07.2007 bei Obscene Productions
dauert 27:51 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Tanz, Grosny, Tanz...
2. Bedeutungslos
3. Drama
4. Verbrannt
5. Eiland
6. Fäulnis
7. A.(r)sch
8. Profilneurotiker
9. Themenabend
10. Drahtseilakt
11. Deutschnational
12. Adenauer
13. Frost
14. Narrenkappe
15. Antagonismus
16. Maranatha
17. Kreislaufkollaps
18. Erkenntnistheorie
19. Herz
20. Nebenraum
21. Hassbatzen
22. Metaphysik
23. Sch(w)ein
24. Skalpiert
25. Vogelfrei

Die Bloodchamber meint:

Vergleichbar mit einer Herde Zebras, die vor einer Gruppe Löwen fliehen, ist die aktuelle Scheibe von YACØPSÆ. Außen wie innen herrscht scheinbar Chaos und ein heilloses Durcheinander. Keiner behält den Durchblick, nichts wirkt geordnet. Und dennoch hat jeder seinen Platz, auch, wenn sich einem die Ordnung nicht auf den ersten Blick erschließt. Nur eins unterscheidet „Tanz, Grosny, Tanz“ von dem beschriebenen Szenario: das Anschleichen der Löwen entfällt.

Denn die Band brettert sofort und ohne Vorwarnung los. Bamm! Bamm! Schon ist das erste Lied vorbei und deine Haare (sofern vorhanden) stehen gegen den Strich nach hinten. Vom Label wird die Musik passenderweise als „stop and go hyperblast“ beschrieben, was diese Mixtur aus Hardcore und Grindcore wirklich sehr treffend charakterisiert. Mit einer brachialen Wut im Bauch und unbeschreiblicher Geschwindigkeit gehen die Deutschen hier zu Werke. Dass sie sich damit keinen Eintrag im Guinnessbuch der Rekorde unter „originellste Band der Welt“ sichern, ist ihnen und sollte euch auch klar sein. Aber schnell und tight sind sie, und diese Stärken spielen sie live besonders gerne aus. Das weiß jeder, der diese Vandalen schon einmal leibhaftig erleben durfte.

Mit dieser CD kann man echt Schaden anrichten, sie sollte nur in verantwortungsvolle Hände abgegeben werden und ihr solltet euch im Klaren darüber sein, ob das Vorhandensein von Melodien und eingängigen Songstrukturen für euch ein Kaufkriterium sind oder nicht. Manchmal muss es eben wehtun.
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