Defloration - The Bone Collection
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The last breath
2. Eternal dying
3. The bone collection I - The quest for bone idol
4. Burn this world
5. False haven
6. The war within
7. Raise the hell
8. Frozen
9. I pontifex
10. The bone collection II - Crushed bones and empty bodies
Die Bloodchamber meint:
Dass Thüringen was Feines ist, war mir schon lange klar. Zu DDR-Zeiten habe ich dort schon immer gerne Urlaub gemacht, dort bei Wanderungen die Natur genossen und nette Menschen kennengelernt. Auch musikalisch hatte Thüringen viel zu bieten; man denke nur an den großartigen Herbert Roth (Ja, ich oute mich hier und jetzt als Fan des Komponisten des Rennsteigliedes!). Doch auch jetzt ist unser mitteldeutsches Bundesland eine Musikhochburg. Besonders im Metalbereich. Aus der Stadt der ersten Thüringer Landesgartenschau Pößneck kommen DEFLORATION und zelebrieren brutalen Death Metal im amerikanischen Stil. Und das außerordentlich gut.
Vom ersten Ton an, zeigen die fünf Jungs, wo der Hammer hängt. Ohne jeglichen Firlefanz wird hier gebolzt und geröchelt, was das Zeug hält. Ähnlichkeiten mit Bands wie Cannibal Corpse oder Suffocation können hier nicht verleugnet werden. Es wird geblastet, es wird geschleppt und dann auch hin und wieder getrieben, und alles sehr sauber gespielt. Ich gebe zu, dass ich ein paar Durchläufe brauchte, um mit der Knochensammlung warm zu werden, aber bei jedem erneuten Anhören entdecke ich wieder ein neues geiles Einsprengsel. Die Gitarren kommen besonders gut, wenn sie sich zweistimmig eine Battle liefern und überhaupt: die melodischen Leads lockern die ganze Stimmung angenehm auf. Der „Gesang“ allerdings ist mir etwas zu monoton, auch wenn Shouter Uwe dann und wann auch mal ein paar Kreischerchen abliefert. Aber dafür hat er ein Organ mit sehr hohem Wiedererkennungswert. Die Produktion ist absolut fett und das Cover (das übrigens aus dem Aborted-Lager kommt) passt wie die Faust auf’s Auge.
DEFLORATION strotzen nun nicht gerade vor Originalität, aber mal ehrlich: bei Brutal Death Metal erwartet das ja auch keiner. Technisch sind die Thüringer sehr anspruchsvoll und mit „The Bone Collection“ haben sie ein recht ansprechendes Album abgeliefert. Daumen hoch!
Vom ersten Ton an, zeigen die fünf Jungs, wo der Hammer hängt. Ohne jeglichen Firlefanz wird hier gebolzt und geröchelt, was das Zeug hält. Ähnlichkeiten mit Bands wie Cannibal Corpse oder Suffocation können hier nicht verleugnet werden. Es wird geblastet, es wird geschleppt und dann auch hin und wieder getrieben, und alles sehr sauber gespielt. Ich gebe zu, dass ich ein paar Durchläufe brauchte, um mit der Knochensammlung warm zu werden, aber bei jedem erneuten Anhören entdecke ich wieder ein neues geiles Einsprengsel. Die Gitarren kommen besonders gut, wenn sie sich zweistimmig eine Battle liefern und überhaupt: die melodischen Leads lockern die ganze Stimmung angenehm auf. Der „Gesang“ allerdings ist mir etwas zu monoton, auch wenn Shouter Uwe dann und wann auch mal ein paar Kreischerchen abliefert. Aber dafür hat er ein Organ mit sehr hohem Wiedererkennungswert. Die Produktion ist absolut fett und das Cover (das übrigens aus dem Aborted-Lager kommt) passt wie die Faust auf’s Auge.
DEFLORATION strotzen nun nicht gerade vor Originalität, aber mal ehrlich: bei Brutal Death Metal erwartet das ja auch keiner. Technisch sind die Thüringer sehr anspruchsvoll und mit „The Bone Collection“ haben sie ein recht ansprechendes Album abgeliefert. Daumen hoch!