Devastator - Beyond Massacre

Devastator - Beyond Massacre
Death Metal
erschienen in 2007 als Eigenproduktion
dauert 34:18 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Beyond Massacre
2. Hunt
3. Beheaded
4. Exhuming Eden
5. Pandemic Disease
6. Slaughterfeast
7. Escape From Reality
8. Spiritual Surgery
9. Floating Little Bodies
10. Antihuman Effusion

Die Bloodchamber meint:

Unter dem Namen DEVASTATOR sind mindestens eine Band aus den USA, eine aus Italien und eine aus Deutschland unterwegs, wenn jetzt aber mal endlich das mir vorliegende „Beyond Massacre“ Album veröffentlicht werden würde, würde man nur noch von den DEVASTATOR aus Hamburg sprechen.

34 Minuten technischer, absolut präziser, brutaler Death Metal, der es locker mit allen Größen der Szene aufnehmen kann. Ich will jetzt nicht Namedropping betreiben, denn an diesem Album gilt es sich zu orientieren. Die Songs sind einfach super ausgearbeitet, kein einfaches Heruntergeprügel um möglichst brutal zu wirken, nein hier tauchen viele kleine Parts auf, die man erst nach dem zehnten Durchlauf entdeckt. Gleichzeitig startet das Album aber auch schon bei der ersten Umdrehung durch und frisst sich tief zwischen den Ohren fest.

Hier irgendwen der Musiker besonders herauszuheben wäre nicht fair bei dem Niveau auf dem sich alle bewegen, absolut präzise eingespielt und mit einem Sound, wie man ihn nur von Bands mit einem großen Budget gewohnt ist.

Schon Ende 2006 haben die fünf Hamburger das Album in den Thunderhall Studios von STORMWARRIOR eingespielt um es dann Andy Classen zum Mastern zu geben. Ihr habt richtig gelesen, das Album ist seit Sommer 2007 fertig und bisher noch nicht offiziell veröffentlicht. Hier scheinen mal wieder die Labels zu schlafen und lieber Geld in Bands zu stecken, die mehr durch Image als durch die Musik auffallen.

Der einzige Grund hier nicht die volle Punktzahl zu vergeben ist die mit 34 Minuten mir doch etwas zu knappe Spielzeit, das Booklet besteht zwar auch nur aus 2 Seiten, die man schlecht lesen kann, das wird sich aber bei der veröffentlichten Version ändern. Wer ansatzweise etwas mit Death Metal anfangen kann, muss hier zugreifen, hört euch die Songs auf der MySpace Seite www.myspace.com/officialdevastator an und bombardiert die Band mit Mails, das sie wenigstens das Album in Eigenregie veröffentlichen sollen.
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