Bad Religion - All Ages
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. I Want To Conquer The World
2. Do What You Want (live)
3. You Are (The Government)
4. Modern Man
5. We're Only Gonna Die
6. The Answer
7. Flat Earth Society
8. Against The Grain
9. Generator
10. Anesthesia
11. Suffer
12. Faith Alone
13. No Control
14. 21st Century Digital Boy
15. Atomic Garden
16. No Direction
17. Automatic Man
18. Change Of Ideas
19. Sanity
20. Walk Away
21. Best For You
22. Fuck Armageddon ... This Is Hell (live)
Die Bloodchamber meint:
Diese CD hier war einer der Hauptgründe für meine Entwicklung in Richtung Metal. Ohne Bad Religion würde ich heute vielleicht bevorzugt Ace Of Base oder Robbie Williams hören, weshalb ich der Truppe heute noch äußerst dankbar bin und mich immer noch mit Stolz als Fan der Amis bezeichne. „All Ages“ von 1995 ist aber kein reguläres Album, sondern eine Best Of Scheibe, die damals von Brett Gurewitz‘ Label Epitaph veröffentlicht wurde, um den Backkatalog mit den vier grandiosen Alben von ‘88 bis ‘92 noch mal aufzuarbeiten (die Band war zwischenzeitlich beim Major Sony untergekommen).
Daher war diese Platte damals zum Anfixen natürlich ideal, da sie die geballte Hitpower der West Coast Boys enthält und einen Ohrwurm nach dem anderen ins Rennen schickt. Von den etwas ruppigeren, straighten Songs der Frühphase (z.B. „Suffer“, „Change Of Ideas“) bis hin zu den hochmelodischen, ausgefeilten Superhits der Frühneunziger Outputs wie „21st Century Digital Boy“ oder „No Direction“ ist wirklich alles vorhanden, was der Herz eines echten Punkrockers begehrt : wunderbare, aber nie flache Melodien; Songs, die sofort und ohne unnütze Sperenzchen auf den Punkt kommen und Lyrics, die in ihrer Genialität bis heute von keiner anderen Band auch nur ansatzweise erreicht werden. Kein Wunder, Hauptsongwriter Greg Graffin ist Professor und lehrt nebenbei an einer Uni; klar, daß aus dieser Konstellation heraus mehr als dümmliche „Ich hasse das System“ oder „Meine Freundin hat mich verlassen“ 08/15 Punk Texte entstehen. Intelligenter, vielschichtiger und unaufdringlicher kann man seine Botschaften eigentlich nicht in Worte kleiden nicht – und viel besser spielen kann man diese Art von Musik auch nicht. Schluß ! Aus ! Ende !
Vergeßt die späteren Ausrutscher wie z.B. das unsägliche „Raise Your Voice“ (mit Hosen-Campino) oder „The New America“ – diese Compilation zeigt das wahre Gesicht des innovativen Fünfers.
Ach ja, die beiden vorher unveröffentlichten Liveversionen und das uralte „We’re Only Gonna Die“ fallen im Fluß der Platte gar nicht weiter auf, da auch diese Tracks das schwindelerregend hohe Niveau der anderen 19 Granaten zu großen Teilen halten können. Und das will wirklich was heißen ...
Daher war diese Platte damals zum Anfixen natürlich ideal, da sie die geballte Hitpower der West Coast Boys enthält und einen Ohrwurm nach dem anderen ins Rennen schickt. Von den etwas ruppigeren, straighten Songs der Frühphase (z.B. „Suffer“, „Change Of Ideas“) bis hin zu den hochmelodischen, ausgefeilten Superhits der Frühneunziger Outputs wie „21st Century Digital Boy“ oder „No Direction“ ist wirklich alles vorhanden, was der Herz eines echten Punkrockers begehrt : wunderbare, aber nie flache Melodien; Songs, die sofort und ohne unnütze Sperenzchen auf den Punkt kommen und Lyrics, die in ihrer Genialität bis heute von keiner anderen Band auch nur ansatzweise erreicht werden. Kein Wunder, Hauptsongwriter Greg Graffin ist Professor und lehrt nebenbei an einer Uni; klar, daß aus dieser Konstellation heraus mehr als dümmliche „Ich hasse das System“ oder „Meine Freundin hat mich verlassen“ 08/15 Punk Texte entstehen. Intelligenter, vielschichtiger und unaufdringlicher kann man seine Botschaften eigentlich nicht in Worte kleiden nicht – und viel besser spielen kann man diese Art von Musik auch nicht. Schluß ! Aus ! Ende !
Vergeßt die späteren Ausrutscher wie z.B. das unsägliche „Raise Your Voice“ (mit Hosen-Campino) oder „The New America“ – diese Compilation zeigt das wahre Gesicht des innovativen Fünfers.
Ach ja, die beiden vorher unveröffentlichten Liveversionen und das uralte „We’re Only Gonna Die“ fallen im Fluß der Platte gar nicht weiter auf, da auch diese Tracks das schwindelerregend hohe Niveau der anderen 19 Granaten zu großen Teilen halten können. Und das will wirklich was heißen ...