Todtgelichter - Schemen
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Impuls
2. Larva
3. Segen
4. Blutstern
5. Für Immer Schweigen
6. Aschentraum
7. Hammer
8. Beginn Des Endes
Die Bloodchamber meint:
Wenn man von deutschen Black Metal Bands spricht, dann ist meist die Rede von Geist, Grabnebelfürsten, Nocte Obducta etc.. Doch eine Band wird meist außer Acht gelassen: TODTGELICHTER. Weiß der Geier, warum!? Diese sympathischen Hamburger haben mit „Schemen“ ihr zweites Full-Length-Album auf den Markt gebracht und das hat es in sich.
Beginnend mit einem ruhigen Gitarrenspiel, begleitet von dämonisch-gespenstischem Gesang wird „Schemen“ eingeleitet und bringt so den „Impuls“ ins Rollen. „Larva“ zeigt dann, wie TODTGELICHTER wirklich ticken. Sehr aggressive Screams von Mort, geile Melodien, vereinzelte Leads, Tempowechsel und ein sehr düsteres Bassspiel bestimmen die Szenerie. Der dritte Track „Segen“ bringt die Ungewöhnlichkeit der Hamburger zum Vorschein. Sägende Gitarren, begleitet von einem Didgerido. Ja, Ihr habt richtig gelesen: ein Didgerido. Aber es passt wunderbar hinein und verleiht der Musik eine noch dunklere und mystischere Atmosphäre.
„Blutstern“ ist dann ein rasend schneller Song, mit einer genialen Melodie, die sich förmlich ins Ohr fräst. Schon fast schleppend und mit verzweifelten Vocals präsentiert sich „Für Immer Schweigen“, bei dem auch Frederic jammernde Laute von sich gibt. Absolut stimmig. Recht rockig beginnt „Aschentraum“. Doch das ändert sich noch in dem gut elfminütigen Track. Ein Saxophon sorgt für morbide Stimmung und die Geschwindigkeitsattacken von Drummer Tentakel Parkinson tun ihr Übriges.
„Hammer“ heißt dann das nächste Stück und das kann man ruhig wörtlich nehmen. Denn Wut und rasender Black Metal vermischen sich hier zu einer dunklen Einheit. Der Abschluss ist auch namentlich gut gewählt: „Beginn des Endes“. Ein langsamer, melancholischer Song, bei dem Sänger Mort Pause hat. Ja, hier singt ein Mädel. Aber keine Angst; denn vor arienhaftes Rumgejaule muss man sich hier nicht fürchten. Im Gegenteil: sie singt teilweise recht tief für eine Frau. Lediglich im Refrain setzt sie etwas höher an, ohne, dass es sich grausam anhört. Ein feines Finale.
TODTGELICHTER sind innovativ, ideenreich und eine der besten deutschen Black Metal Bands, die definitiv mehr Beachtung verdienen. Sie vermischen Melancholie, Verzweiflung, Wut, depressive Stimmung mit geilen Melodien, ohne in irgendein Klischee zu rutschen. Geile Scheibe, die ich Black Metallern uneingeschränkt empfehlen kann.
Beginnend mit einem ruhigen Gitarrenspiel, begleitet von dämonisch-gespenstischem Gesang wird „Schemen“ eingeleitet und bringt so den „Impuls“ ins Rollen. „Larva“ zeigt dann, wie TODTGELICHTER wirklich ticken. Sehr aggressive Screams von Mort, geile Melodien, vereinzelte Leads, Tempowechsel und ein sehr düsteres Bassspiel bestimmen die Szenerie. Der dritte Track „Segen“ bringt die Ungewöhnlichkeit der Hamburger zum Vorschein. Sägende Gitarren, begleitet von einem Didgerido. Ja, Ihr habt richtig gelesen: ein Didgerido. Aber es passt wunderbar hinein und verleiht der Musik eine noch dunklere und mystischere Atmosphäre.
„Blutstern“ ist dann ein rasend schneller Song, mit einer genialen Melodie, die sich förmlich ins Ohr fräst. Schon fast schleppend und mit verzweifelten Vocals präsentiert sich „Für Immer Schweigen“, bei dem auch Frederic jammernde Laute von sich gibt. Absolut stimmig. Recht rockig beginnt „Aschentraum“. Doch das ändert sich noch in dem gut elfminütigen Track. Ein Saxophon sorgt für morbide Stimmung und die Geschwindigkeitsattacken von Drummer Tentakel Parkinson tun ihr Übriges.
„Hammer“ heißt dann das nächste Stück und das kann man ruhig wörtlich nehmen. Denn Wut und rasender Black Metal vermischen sich hier zu einer dunklen Einheit. Der Abschluss ist auch namentlich gut gewählt: „Beginn des Endes“. Ein langsamer, melancholischer Song, bei dem Sänger Mort Pause hat. Ja, hier singt ein Mädel. Aber keine Angst; denn vor arienhaftes Rumgejaule muss man sich hier nicht fürchten. Im Gegenteil: sie singt teilweise recht tief für eine Frau. Lediglich im Refrain setzt sie etwas höher an, ohne, dass es sich grausam anhört. Ein feines Finale.
TODTGELICHTER sind innovativ, ideenreich und eine der besten deutschen Black Metal Bands, die definitiv mehr Beachtung verdienen. Sie vermischen Melancholie, Verzweiflung, Wut, depressive Stimmung mit geilen Melodien, ohne in irgendein Klischee zu rutschen. Geile Scheibe, die ich Black Metallern uneingeschränkt empfehlen kann.