Deathchain - Deadmeat Disciples

Deathchain - Deadmeat Disciples
Death Thrash Metal
erschienen am 12.01.2004 bei Dynamic Arts Records
dauert 32:53 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Chaos Wartech
2. Rabid Vultures
3. Poltergeist (The Nemesis)
4. March Of The Thousand Legions
5. Carnal Damage
6. Undertaker
7. Skeletal Claws
8. Carrier Of Pestilence
9. Deadmeat Disciples

Die Bloodchamber meint:

Hölle ! Was geht denn hier ab ? Ist da gerade ein D-Zug an mir vorbeigerauscht ? Steht die Presse vom örtlichen Schrottplatz auf Super Pursuit Mode ? Oder ist es gar das Dauerfeuer meines Nachbarn, der mal wieder irgendeinen Ego-Shooter zockt ? Weder noch, es sind fünf verrückte Finnen mit so knuffigen Pseudonymen wie Corpse (!) und Rotten (!!), die hier in ner guten halben Stunde ein unglaubliches High-Speed-Getrümmer veranstalten, wie ich es seit langer Zeit nicht mehr vernommen habe.
DEATHCHAIN kloppen auf ihrem Debüt „Deatmeat Disciples“ ohne Kompromisse und ohne Rücksicht auf Verluste alles in Grund und Boden und nehmen den Fuß wirklich nur ganz selten mal vom Gaspedal. „Herzhafter Speedmetal mit mörderischen Drums, einer wild gewordenen Frontsau, diversen Death Metal Einschüben und pervers geilen Thrash Riffs“ – so oder ähnlich könnte man das Inferno hier noch am ehesten beschreiben. Die Stücke sind kurz und bündig, kommen ratzfatz auf den Punkt und verzichten auf jegliche Innovation und Originalität, so daß man sich so richtig schön stumpf ins Nirwana bangen kann – egal, welchen der neun Tracks man gerade anspielt. Die Truppe ist zudem handwerklich – speziell im Drumbereich – durchaus begabt und auch die sehr fette Produktion macht absolut keine Gefangen.
Stinkstiefel könnten zwar bemängeln, daß hier ein Track wie der andere klingt oder daß es bestimmt noch circa 247 andere Combos gibt, die diesen Stil schon lange vor DEATHCHAIN gespielt haben, aber solche Mäkeleien kann man bei der kurzen Spielzeit und dem durchgängig hohem Energielevel locker vernachlässigen.
Wer auf brutalen, extremen Thrash Metal der Marke The Crown steht, kann hier eigentlich bedenkenlos zugreifen. Definitiv ein Anwärter auf den Titel „Schweineplatte des Jahres“ !
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