Tribes Of Cain - Retalation
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Reborn with Wings
2. Ikon der Einsamkeit
3. One will Alone
4. Temptatio de fide
5. Bringer of Disquiet
6. Escaping Life
7. WiduhudaR
8. De desesperatione
9. Where blood runs cold
10. Hjaðningavíg
11. The fifth Star
12. Ars moriendi
Die Bloodchamber meint:
TRIBES OF CAIN kommen aus der Schweiz und veröffentlichen mit „Retaliation“ ihr nunmehr drittes Album. Die beiden Vorgänger „The First Born“ (2003) und „Supra Absurdum“ (2004) bietet die Band, die sich 1999 gegründet hat, übrigens zum Gratis Download auf ihrer Homepage an. Wenn das mal nicht fanfreundlich ist.
Musikalisch bieten TRIBES OF CAIN eine geschmackvolle Mischung aus Black und Death Metal. Man sollte hier aber keine leicht verdauliche Kost erwarten. Vielmehr fordert das Material auf „Retaliation“ den Hörer dazu auf, sich mit der Musik intensiv auseinanderzusetzen. Songs zum nebenbei hören sucht man hier vergebens.
Das Album benötigt mehrere Hördurchläufe, bis sich die Songs dem Hörer zu erschließen beginnen. Wer also hartnäckig ist, wird am Ende belohnt, denn TRIBES OF CAIN bieten düstere Musik mit einem eigenen Gesicht. Die Musik des Fünfers verbindet Melodie und Härte, schnelle und getragene Passagen so miteinander, dass abwechslungsreiche und atmosphärische Musik dabei herauskommt, die zwar melancholisch ist, dabei aber nicht kraftlos oder verweichlicht klingt. Aufgelockert werden die regulären Songs von immer wieder eingestreuten Pianostücken. Das Album bietet ein breites Spektrum von fast zerbrechlich anmutenden, melancholischen Stellen über atmosphärische Midtempopassagen bis hin zu wilden Blastattacken. Dabei vergessen die Schweizer nie ihr Gespür für interessante Melodien und Arrangements.
Auch textlich gibt man sich erst gar nicht mit Klischees ab, sondern liefert stattdessen einen Beitrag intellektueller Natur ab. So werden beispielsweise Textzeilen aus Charles Baudelaires „Les Fleurs du Mal" auf Französisch vorgetragen.
Wer auf der Suche nach düsterer Musik ist, die ein Engagement seitens des Hörers verlangt, ihm dafür aber auch einiges zum Entdecken bietet, der sollte „Retaliation“ unbedingt eine Chance geben!
Musikalisch bieten TRIBES OF CAIN eine geschmackvolle Mischung aus Black und Death Metal. Man sollte hier aber keine leicht verdauliche Kost erwarten. Vielmehr fordert das Material auf „Retaliation“ den Hörer dazu auf, sich mit der Musik intensiv auseinanderzusetzen. Songs zum nebenbei hören sucht man hier vergebens.
Das Album benötigt mehrere Hördurchläufe, bis sich die Songs dem Hörer zu erschließen beginnen. Wer also hartnäckig ist, wird am Ende belohnt, denn TRIBES OF CAIN bieten düstere Musik mit einem eigenen Gesicht. Die Musik des Fünfers verbindet Melodie und Härte, schnelle und getragene Passagen so miteinander, dass abwechslungsreiche und atmosphärische Musik dabei herauskommt, die zwar melancholisch ist, dabei aber nicht kraftlos oder verweichlicht klingt. Aufgelockert werden die regulären Songs von immer wieder eingestreuten Pianostücken. Das Album bietet ein breites Spektrum von fast zerbrechlich anmutenden, melancholischen Stellen über atmosphärische Midtempopassagen bis hin zu wilden Blastattacken. Dabei vergessen die Schweizer nie ihr Gespür für interessante Melodien und Arrangements.
Auch textlich gibt man sich erst gar nicht mit Klischees ab, sondern liefert stattdessen einen Beitrag intellektueller Natur ab. So werden beispielsweise Textzeilen aus Charles Baudelaires „Les Fleurs du Mal" auf Französisch vorgetragen.
Wer auf der Suche nach düsterer Musik ist, die ein Engagement seitens des Hörers verlangt, ihm dafür aber auch einiges zum Entdecken bietet, der sollte „Retaliation“ unbedingt eine Chance geben!