Gwydion - Ynis Mön
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. ...Arrival (Intro)
2. Rebirth
3. Viking´s Horned Parody
4. Spirals
5. Inquisition Queries
6. Descent Of Don
7. The Trickster Of RagnarökTurning Of The Wheel
Die Bloodchamber meint:
GWYDION kommen aus Portugal und spielen laut Plattenfirmeninfo epischen Viking Black Metal. Mit der Kategorisierung von Musik ist das ja manchmal so eine Sache. Dieses Schubladendenken hilft natürlich den Fans, sich besser orientieren zu können, um nicht beim nächsten Einkauf eine böse Überraschung zu erleben. Andererseits kann man mit solch einem Überbegriff auch schnell in die Irre geführt werden.
Mal Klartext: Mit Black Metal hat das Ganze nichts bis sehr wenig zu tun. Unter epischer Musik stelle ich mir persönlich (bis auf die ein oder andere Passage) etwas anderes vor. Und das Wikingerthema. Nun ja, auch da fallen mir andere Klänge zu ein.
Das Album wird von einem stimmungsvollen Intro eingeläutet, welches aus Trommelschlägen, Keyboardmelodien und Chören besteht und einen soundtrackartigen Charakter aufweist. Dann geht es auch schon nahtlos über in den ersten Song. Zuerst einmal fällt auf, dass das Schlagzeug arg künstlich wirkt. Die Gitarren wirken etwas zu sehr komprimiert vom Klang her. Dazu spielt das künstliche (wohl vom Keyboard stammende) Akkordeon trinkselige Melodien. Der Sänger begleitet das musikalische Gesehen mit innbrünstiger Stimme, geht hier und da dann auch zu keifartigem Gesang über.
Das Schlimme ist: Damit ist leider schon fast alles zu dieser CD gesagt, denn viel mehr wird auch auf den nachfolgenden Liedern nicht geboten. Dies ist aber auch nicht unbedingt als Vorwurf zu verstehen. Die Band bewegt sich halt in einem eng gesteckten musikalischen Rahmen und geht im weiteren Verlauf des Albums keine Experimente ein. Das große Manko an dieser Veröffentlichung ist definitiv ihr künstlicher Charakter. Die Keyboards sind da ganz klar die Hauptschuldigen, aber auch das Schlagzeug und die Gitarren wirken viel zu unnatürlich. Unweigerlich stellt man sich die Wikinger von GWYDION mit Schildern, Schwertern und Rüstungen aus Plastik vor. So werden leider einige gute Ansätze schnell zunichte gemacht.
Fans von TURISAS, ENSIFERUM, THYRFING, FINNTROLL oder etwa EQUILIBRIUM sollten mal in diese Veröffentlichung reinhören. Es könnte ihren Geschmack treffen. Vorheriges Antesten ist aber vor dem Kauf dieser CD dringend anzuraten.
Mal Klartext: Mit Black Metal hat das Ganze nichts bis sehr wenig zu tun. Unter epischer Musik stelle ich mir persönlich (bis auf die ein oder andere Passage) etwas anderes vor. Und das Wikingerthema. Nun ja, auch da fallen mir andere Klänge zu ein.
Das Album wird von einem stimmungsvollen Intro eingeläutet, welches aus Trommelschlägen, Keyboardmelodien und Chören besteht und einen soundtrackartigen Charakter aufweist. Dann geht es auch schon nahtlos über in den ersten Song. Zuerst einmal fällt auf, dass das Schlagzeug arg künstlich wirkt. Die Gitarren wirken etwas zu sehr komprimiert vom Klang her. Dazu spielt das künstliche (wohl vom Keyboard stammende) Akkordeon trinkselige Melodien. Der Sänger begleitet das musikalische Gesehen mit innbrünstiger Stimme, geht hier und da dann auch zu keifartigem Gesang über.
Das Schlimme ist: Damit ist leider schon fast alles zu dieser CD gesagt, denn viel mehr wird auch auf den nachfolgenden Liedern nicht geboten. Dies ist aber auch nicht unbedingt als Vorwurf zu verstehen. Die Band bewegt sich halt in einem eng gesteckten musikalischen Rahmen und geht im weiteren Verlauf des Albums keine Experimente ein. Das große Manko an dieser Veröffentlichung ist definitiv ihr künstlicher Charakter. Die Keyboards sind da ganz klar die Hauptschuldigen, aber auch das Schlagzeug und die Gitarren wirken viel zu unnatürlich. Unweigerlich stellt man sich die Wikinger von GWYDION mit Schildern, Schwertern und Rüstungen aus Plastik vor. So werden leider einige gute Ansätze schnell zunichte gemacht.
Fans von TURISAS, ENSIFERUM, THYRFING, FINNTROLL oder etwa EQUILIBRIUM sollten mal in diese Veröffentlichung reinhören. Es könnte ihren Geschmack treffen. Vorheriges Antesten ist aber vor dem Kauf dieser CD dringend anzuraten.
Stefan Hofmann [sh]
Experte für Death, Black und Thrash Metal
