Face Down Hero - Where All This Anger Grows
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Bursting Evolution
2. Copycat Effect
3. Replacement Life
4. My needless helping hand
5. Virtualiar
6. This quesy feelings
7. The Pharao
8. Uninvited Cyberghost
9. Three bullets ballad
Die Bloodchamber meint:
Grandios! Was die Marburger von FACE DOWN HERO im Vergleich zu ihrem nur ein Jahr älteren Vorgänger mit „Where all this Anger Grows“ auf die Beine gestellt haben, lässt sich eigentlich nur mit diesem Wort beschreiben. Das Debüt litt noch unter einem etwas zu abwechslungslosen Songwriting und vor allem schwachen Vocals. Probleme, die anno 2008 der Vergangenheit angehören. Moderner, melodischer Thrash Metal der Freunde von MACHINE HEAD bis EXODUS gleichermaßen anspricht und definitiv nicht enttäuschen wird.
Ein dicker Pluspunkt ist der Wechsel ins Gernhart Studio in Siegburg, in dem der Sound weitaus druckvoller abgemischt wurde und insgesamt viel besser zur Musik der Band passt, obwohl die auffällig in den Vordergrund produzierte, leicht hölzerne Snare auf Dauer ein wenig störend wirkt. Auf dem Vorgänger spürte man noch deutlich, dass die Jungs um eine spezielle Note bemüht waren und durch viele Ideen, die manchmal nicht so sehr zum Bandsound passen wollten, ihre Titel ein wenig unstrukturiert gestalteten. „Where all this Anger Grows“ legt den Schwerpunkt auf die Stärken der Band, sorgt insgesamt vielleicht für weniger Überraschungen, bietet dafür aber punktgenauen Thrash Metal, der mitreißt, technisch überzeugt und einfach nur Spaß macht. Schwere Riffs treffen auf eingängige Melodien, Härte und Aggression bringen den Pit zum Feiern und die neu hinzugewonnene düstere Note verleiht dem Ganzen das gewisse Etwas. Beachtlich ist vor allem die gesangliche Steigerung von Kali, der nun weniger darauf achtet, gesanglich überhaupt mithalten zu können, sondern das macht, was einen Thrash Metal Sänger ausmacht: raues, aggressives Shouting ohne Kompromisse. Sicherlich noch nicht vollends das Gelbe vom Ei, aber ein deutlicher Qualitätsgewinn. Gesellen sich dann noch klug arrangierte Abrissbirnen wie der Opener „Bursting Evolution“, das stark an MACHINE HEAD erinnernde „My Needless Helping Hand“ oder das heftig voran prügelnde „Virtualiar“ hinzu, ist die Party beinahe perfekt!
FACE DOWN HERO haben sich mit „Where all this Anger Grows“ deutlich weiter entwickelt. Melodischer, technisch sauber eingespielter Thrash Metal mit moderner Schlagseite, der auf jegliche Trends geschissen hat. Man könnte meinen die Band hätte sich gleich nach der Aufnahme zu „Opinion Converter“ hingesetzt und sich gesagt: „So Jungs, jetzt hämmern wir hier einfach mal ein richtiges Thrash Metal Album ein und spielen das, worauf wir Lust haben!“. Eine super Entscheidung, die mit lässigen 7,5 Punkten belohnt wird.
Ein dicker Pluspunkt ist der Wechsel ins Gernhart Studio in Siegburg, in dem der Sound weitaus druckvoller abgemischt wurde und insgesamt viel besser zur Musik der Band passt, obwohl die auffällig in den Vordergrund produzierte, leicht hölzerne Snare auf Dauer ein wenig störend wirkt. Auf dem Vorgänger spürte man noch deutlich, dass die Jungs um eine spezielle Note bemüht waren und durch viele Ideen, die manchmal nicht so sehr zum Bandsound passen wollten, ihre Titel ein wenig unstrukturiert gestalteten. „Where all this Anger Grows“ legt den Schwerpunkt auf die Stärken der Band, sorgt insgesamt vielleicht für weniger Überraschungen, bietet dafür aber punktgenauen Thrash Metal, der mitreißt, technisch überzeugt und einfach nur Spaß macht. Schwere Riffs treffen auf eingängige Melodien, Härte und Aggression bringen den Pit zum Feiern und die neu hinzugewonnene düstere Note verleiht dem Ganzen das gewisse Etwas. Beachtlich ist vor allem die gesangliche Steigerung von Kali, der nun weniger darauf achtet, gesanglich überhaupt mithalten zu können, sondern das macht, was einen Thrash Metal Sänger ausmacht: raues, aggressives Shouting ohne Kompromisse. Sicherlich noch nicht vollends das Gelbe vom Ei, aber ein deutlicher Qualitätsgewinn. Gesellen sich dann noch klug arrangierte Abrissbirnen wie der Opener „Bursting Evolution“, das stark an MACHINE HEAD erinnernde „My Needless Helping Hand“ oder das heftig voran prügelnde „Virtualiar“ hinzu, ist die Party beinahe perfekt!
FACE DOWN HERO haben sich mit „Where all this Anger Grows“ deutlich weiter entwickelt. Melodischer, technisch sauber eingespielter Thrash Metal mit moderner Schlagseite, der auf jegliche Trends geschissen hat. Man könnte meinen die Band hätte sich gleich nach der Aufnahme zu „Opinion Converter“ hingesetzt und sich gesagt: „So Jungs, jetzt hämmern wir hier einfach mal ein richtiges Thrash Metal Album ein und spielen das, worauf wir Lust haben!“. Eine super Entscheidung, die mit lässigen 7,5 Punkten belohnt wird.