Die 80er sind zurück
Interview mit Blessed By A Broken Heart
Modern Metal / Hard Rock aus Kanada - Monteal
Modern Metal / Hard Rock aus Kanada - Monteal
Interview mit Tony Gambino (v.) und Tyler Hoare (b.) von BLESSED BY A BROKEN HEART am 17.01.2008 in Chemnitz im AJZ für die Radiosendung Mosh-Club auf Radio T in Chemnitz.
www.mosh-club.de.vu und www.radiot.de
Auf der Seite der Sendung könnt ihr euch das Interview auch als MP3 runterladen.
Kann einer von euch beiden die Band mal in ein paar Sätzen vorstellen, denn es kennen euch nicht wirklich viele Leute in Deutschland?
Tyler: Wir sind BLESSED BY A BROKEN HEART aus Montreal in Kanada, haben aber auch zwei US-Amerikaner in der Band. Eigentlich waren wir komplett aus Montreal, haben dann aber im Laufe der Zeit und durch das Touren Bandmitglieder verloren, so dass mittlerweile zwei Amerikaner dabei sind.
Man bekommt bei euch leicht den Eindruck, dass euch euer Image sehr wichtig zu sein scheint. Ist das so und warum ist das so?
Tyler: Wir lieben die Musik der 80er und spielen auch eine Art dieser Musik und wir finden es einfach gut, das auch optisch zu betonen. Natürlich hat es uns auch geholfen in das Visier der Labels zu geraten, denn Labels mögen es, wenn man ihnen mehr als nur Musik liefern kann. In den 80ern haben das viele Bands gemacht und das hat uns inspiriert, sie hatten Effekte und Kostüme und das ist es was mir gefällt wenn ich auf ein Konzert gehe. Ich will nicht sagen, dass mir andere Bands nicht gefallen, wenn sie so was nicht haben, aber das ist etwas besonderes und spannendes.
Bei Century Media haben wir sicherlich ein bisschen den Exotenstatus, denn die typische Band bei Century Media ist eine normale in schwarz gekleidete Metalband mit schwarzen Haaren, da sind wir dann schon anders.
Ist euch denn die Musik wichtiger als das Image oder geht das Hand in Hand?
Tyler: Für mich selbst ist das schon gleich wichtig, wir möchten das komplette Paket abliefern. Es ist nun aber auch nicht so, dass wir uns für die Band kostümieren würden, wir laufen auch abseits der Bühne so rum.
Tony: Außerdem kann das eine nicht wichtiger als das andere sein, denn die Art uns anzuziehen hat keinen Einfluss auf unsere Musik. Unsere Musik wird von unseren musikalischen Vorlieben beeinflusst und die liegen in den 80ern und in den 80ern haben die Bands sich halt so angezogen.
Was sind denn so direkt die Einflüsse auf eure Musik und wie schreibt ihr die Lieder bzw. wie habt ihr sie für die neue CD geschrieben?
Tyler: Bei den alten Songs hat unser ehemaliger Sänger alle Texte geschrieben und dann hatten wir eine Zeit lang keinen festen Sänger, sondern immer nur Aushilfen am Mikro. Bei den neuen Sachen hat unser Schlagzeuger die Songs fast alleine geschrieben und wir alle zusammen die Texte. Tony ist dann erst zur Band gestoßen als die Songs schon komplett fertig waren.
Und was würdet ihr jetzt als eure Einflüsse bezeichnen?
Tyler: Das ist ein Mix aus Metal und Pop aus den 80ern. Ich bin wohl mittlerweile etwas älter als die normale Kids in der Szene, deshalb bin ich auch noch mit der Musik der 80er aufgewachsen und einige in der Band sind es auch. Und das sind auch noch so die Sachen, die wir uns heute gerne anhören, bunt gemixt von JOURNEY und PHIL COLLINS zu IRON MAIDEN und VAN HALEN. Da gibt es ganz verschiedene Bands, die man nennen könnte, aber wenn man sich unser Album anhört, fühlt man sich an einigen Stellen direkt an bestimmte Bands erinnert.
Tony, wie hast du die anderen kennen gelernt und wie bist du dann in die Band gekommen?
Tony: Das ist schon recht lustig, ich habe in Sacramento gewohnt und in einer Pop-Band gesungen. Ich wollte die Musik ein bisschen härter gestalten, die anderen wollten aber nicht, dass ich schreie und sich die Musik ändert. Also wollte ich halt nicht mehr in der Band sein und bin ausgestiegen und nach Portland in Oregon gezogen. Da hatte ich mit ein paar Freunden ein bisschen härteres Projekt, wir haben aber nur gejammed und sind nicht aufgetreten.
Über MySpace habe ich dann mitbekommen, dass BLESSED BY A BROKEN HEART einen neuen Sänger suchen und habe mich einfach beworben, obwohl ich nicht daran geglaubt habe, dass ich eine Chance hätte. Ich hab also ein Video einer Performance und ein paar Demo-Lieder eingeschickt. Wenig später hat mich dann Tyler angerufen und gesagt, dass sie Interesse an mir hätten. Ich hab mir sofort ein Flugticket gekauft und bin zum Vorsingen hingeflogen. Ich hatte zwar ein Rückflugticket gleich mitgekauft, aber nach einer Woche mit ihnen haben sie mir mitgeteilt, dass ich den Posten des Sängers habe. Es lief also hauptsächlich über MySpace.
Tyler: Und wir haben ihn eigentlich auch nur genommen, weil er in dem Video einen Rückwärtssalto gemacht hat.
Tony (lacht): That’s true.
Und wie seid ihr an den Vertrag mit Century Media gekommen? Zu dem Zeitpunkt hattet ihr ja schließlich nicht mal einen Sänger.
Tyler: Wir waren erst bei Blood & Ink Records aus Virginia und hatten fünf verschiedene Sänger in der Zeit. Irgendwer von Century Media hat sich dann letztes Jahr eins unserer Konzerte in Großbritannien angeschaut und das Label hat uns dann kontaktiert. Zu dem Zeitpunkt hatten wir aber schon wieder Mal den Sänger rausgeworfen.
Wir hatten mehrere Angebote von diversen Plattenfirmen und ließen das alles von unserem Manager prüfen. Das beste Angebot kam von Century Media, aber unser Manager glaubte nicht daran, dass sie uns ohne Sänger nehmen würden. Sie waren aber so nett, dass sie gesagt haben, dass sie uns auch ohne Sänger unter Vertrag nehmen würden.
Wir hatten also einen Plattenvertrag, hatten ein Album geschrieben und haben dann Tony einfliegen lassen. Er überzeugte uns, wir haben ein paar mal mit ihm geprobt und haben dann das Album eingespielt.
Auf eurer MySpace Seite kann man lesen, dass ihr eine christliche Band seid. was bedeutet das für euch eine christliche Band zu sein?
Tyler: Ich bin schon mein ganzes Leben lang ein Christ und bestimmt kein perfekter Christ, aber das Christ sein hat mein bisheriges Leben beeinflusst. Alles was ich bisher getan habe, habe ich als Christ getan, ich male und arbeite z.B. in einem Jugendzentrum. Ich habe bestimmt nicht beschlossen, dass ich eine christliche Band gründe.
Ich war schon früher in anderen Bands und die Texte dort habe ich auch schon immer aus meinem christlichen Blickwinkel geschrieben. Es hat sich halt so ergeben, dass ich zusammen mit anderen Christen eine Band gegründet hab und die dann durch uns und unsere Texte christlich wurde. Manche unserer Texte sind ja auch ganz offensichtlich christlich, andere wiederum behandeln einfach Alltagssituationen.
Was wäre denn gewesen wenn euer neuer Sänger kein Christ gewesen wäre?
Tyler: Wir haben nicht alle die gleichen Ansichten zum Christentum, das ist ja auch kaum möglich, Leute zu finden, die genau das gleiche denken, aber wir waren halt schon immer eine christliche Band. Und als wir einen neuen Sänger gesucht haben war das auch bekannt, dass wir eine christliche Band sind und haben das den Kandidaten für den Posten als Sänger auch noch mal gesagt. Wenn man eine Straight Edge Band ist, sucht man sich auch keinen Sänger, der nicht Straight Edge ist.
Ist es für euch denn wichtig, dass die Fans wissen, dass ihr eine christliche Band seid?
Tyler: Wenn man sich unsere Texte durchliest, bekommt man das schon mit, dass sie christlich sind. Es ist nun aber nicht so, dass wir von der Bühne herunter predigen.
Tony: Wir wollen unsere Ansichten ja niemandem aufzwingen. Wenn man unsere Musik mag kann man sie sich auch anhören wenn man kein Christ ist.
Tyler: Jede Band drückt mit ihrer Musik Ansichten aus, seien es politische, religiöse oder wenn man über Straight Edge singt. In Kanada gibt es ein paar Auftrittsorte wo wir nicht spielen dürfen, weil die sagen, dass wir als christliche Band den Leuten unsere Ansichten aufdrücken wollen. Aber das macht doch irgendwie jede Band wenn sie über ein Thema singt, die Fans sind ja nicht doof, sie können sich doch eine eigene Meinung bilden. Ich sehe nicht, dass wir irgendwem eine Meinung aufzwingen wollen.
Denkst du, dass es Probleme geben könnte wenn ihr mit Bands tourt, die Lieder gegen Religion haben?
Tyler: Es gibt natürlich solche Bands, aber wenn man mit denen unterwegs ist und sich unterhält, ist es meistens kein Problem. Meistens ist es ja auch nicht die komplette Band, sondern nur ein Bandmitglied, dass dich schlecht behandelt, aber bisher hatten wir auch noch keine großen Probleme dadurch.
Tony: Wir wollen jetzt aber auch keine Namen nennen, aber (hustet irgendwas, das ziemlich nach HORSE THE BAND klingt, bjg). Sorry (lacht)
Tyler: Ähhh, wie auch immer. Es sind schon manchmal Leute im Publikum mit dummen Sprüchen, aber das passiert allen Bands mal. Wir hören dadurch nicht auf Musik zu machen und wenn man uns nicht mag, brauch man auch nicht zu unseren Auftritten zu kommen.
In Montreal oder ganz allgemein in Québec gibt es viele Metalbands, wie z.B. KATAKLYSM, QUO VADIS, DESPISED ICON, NEURAXIS, BENEATH THE MASSACRE, VOIVOD usw. Gibt es dafür eine Begründung?
Tyler: Montreal ist schon ziemlich europäisch von der Kultur und den Gebäuden her, so dass sich auch die Musikszene an Europa orientiert. In den USA ist es vielleicht so eine Art „Fake Metal“, obwohl wir auch nicht unbedingt als Metal angesehen werden. Wenn wir nicht Sean an der Gitarre hätten, wären wir definitiv kein Metal.
Zum Ende des Interviews dürft ihr euch noch Lied für die Radiosendung wünschen.
Tyler (schaut sich um): Ich weiß nicht, was ihr so alle wollt, aber Frank will bestimmt etwas von NOCTURNAL RITES hören.
Frank: Yeah, NOCTURNAL RITES.
Sean: Yes, definitely.
Tyler: Okay, here is NOCTURNAL RITES "Still alive“ on Century Media.
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Auf der Seite der Sendung könnt ihr euch das Interview auch als MP3 runterladen.
Kann einer von euch beiden die Band mal in ein paar Sätzen vorstellen, denn es kennen euch nicht wirklich viele Leute in Deutschland?
Man bekommt bei euch leicht den Eindruck, dass euch euer Image sehr wichtig zu sein scheint. Ist das so und warum ist das so?
Tyler: Wir lieben die Musik der 80er und spielen auch eine Art dieser Musik und wir finden es einfach gut, das auch optisch zu betonen. Natürlich hat es uns auch geholfen in das Visier der Labels zu geraten, denn Labels mögen es, wenn man ihnen mehr als nur Musik liefern kann. In den 80ern haben das viele Bands gemacht und das hat uns inspiriert, sie hatten Effekte und Kostüme und das ist es was mir gefällt wenn ich auf ein Konzert gehe. Ich will nicht sagen, dass mir andere Bands nicht gefallen, wenn sie so was nicht haben, aber das ist etwas besonderes und spannendes.
Bei Century Media haben wir sicherlich ein bisschen den Exotenstatus, denn die typische Band bei Century Media ist eine normale in schwarz gekleidete Metalband mit schwarzen Haaren, da sind wir dann schon anders.
Ist euch denn die Musik wichtiger als das Image oder geht das Hand in Hand?
Tyler: Für mich selbst ist das schon gleich wichtig, wir möchten das komplette Paket abliefern. Es ist nun aber auch nicht so, dass wir uns für die Band kostümieren würden, wir laufen auch abseits der Bühne so rum.
Tony: Außerdem kann das eine nicht wichtiger als das andere sein, denn die Art uns anzuziehen hat keinen Einfluss auf unsere Musik. Unsere Musik wird von unseren musikalischen Vorlieben beeinflusst und die liegen in den 80ern und in den 80ern haben die Bands sich halt so angezogen.
Was sind denn so direkt die Einflüsse auf eure Musik und wie schreibt ihr die Lieder bzw. wie habt ihr sie für die neue CD geschrieben?
Tyler: Bei den alten Songs hat unser ehemaliger Sänger alle Texte geschrieben und dann hatten wir eine Zeit lang keinen festen Sänger, sondern immer nur Aushilfen am Mikro. Bei den neuen Sachen hat unser Schlagzeuger die Songs fast alleine geschrieben und wir alle zusammen die Texte. Tony ist dann erst zur Band gestoßen als die Songs schon komplett fertig waren.
Und was würdet ihr jetzt als eure Einflüsse bezeichnen?
Tony, wie hast du die anderen kennen gelernt und wie bist du dann in die Band gekommen?
Tony: Das ist schon recht lustig, ich habe in Sacramento gewohnt und in einer Pop-Band gesungen. Ich wollte die Musik ein bisschen härter gestalten, die anderen wollten aber nicht, dass ich schreie und sich die Musik ändert. Also wollte ich halt nicht mehr in der Band sein und bin ausgestiegen und nach Portland in Oregon gezogen. Da hatte ich mit ein paar Freunden ein bisschen härteres Projekt, wir haben aber nur gejammed und sind nicht aufgetreten.
Über MySpace habe ich dann mitbekommen, dass BLESSED BY A BROKEN HEART einen neuen Sänger suchen und habe mich einfach beworben, obwohl ich nicht daran geglaubt habe, dass ich eine Chance hätte. Ich hab also ein Video einer Performance und ein paar Demo-Lieder eingeschickt. Wenig später hat mich dann Tyler angerufen und gesagt, dass sie Interesse an mir hätten. Ich hab mir sofort ein Flugticket gekauft und bin zum Vorsingen hingeflogen. Ich hatte zwar ein Rückflugticket gleich mitgekauft, aber nach einer Woche mit ihnen haben sie mir mitgeteilt, dass ich den Posten des Sängers habe. Es lief also hauptsächlich über MySpace.
Tyler: Und wir haben ihn eigentlich auch nur genommen, weil er in dem Video einen Rückwärtssalto gemacht hat.
Tony (lacht): That’s true.
Und wie seid ihr an den Vertrag mit Century Media gekommen? Zu dem Zeitpunkt hattet ihr ja schließlich nicht mal einen Sänger.
Wir hatten mehrere Angebote von diversen Plattenfirmen und ließen das alles von unserem Manager prüfen. Das beste Angebot kam von Century Media, aber unser Manager glaubte nicht daran, dass sie uns ohne Sänger nehmen würden. Sie waren aber so nett, dass sie gesagt haben, dass sie uns auch ohne Sänger unter Vertrag nehmen würden.
Wir hatten also einen Plattenvertrag, hatten ein Album geschrieben und haben dann Tony einfliegen lassen. Er überzeugte uns, wir haben ein paar mal mit ihm geprobt und haben dann das Album eingespielt.
Auf eurer MySpace Seite kann man lesen, dass ihr eine christliche Band seid. was bedeutet das für euch eine christliche Band zu sein?
Tyler: Ich bin schon mein ganzes Leben lang ein Christ und bestimmt kein perfekter Christ, aber das Christ sein hat mein bisheriges Leben beeinflusst. Alles was ich bisher getan habe, habe ich als Christ getan, ich male und arbeite z.B. in einem Jugendzentrum. Ich habe bestimmt nicht beschlossen, dass ich eine christliche Band gründe.
Ich war schon früher in anderen Bands und die Texte dort habe ich auch schon immer aus meinem christlichen Blickwinkel geschrieben. Es hat sich halt so ergeben, dass ich zusammen mit anderen Christen eine Band gegründet hab und die dann durch uns und unsere Texte christlich wurde. Manche unserer Texte sind ja auch ganz offensichtlich christlich, andere wiederum behandeln einfach Alltagssituationen.
Was wäre denn gewesen wenn euer neuer Sänger kein Christ gewesen wäre?
Tyler: Wir haben nicht alle die gleichen Ansichten zum Christentum, das ist ja auch kaum möglich, Leute zu finden, die genau das gleiche denken, aber wir waren halt schon immer eine christliche Band. Und als wir einen neuen Sänger gesucht haben war das auch bekannt, dass wir eine christliche Band sind und haben das den Kandidaten für den Posten als Sänger auch noch mal gesagt. Wenn man eine Straight Edge Band ist, sucht man sich auch keinen Sänger, der nicht Straight Edge ist.
Ist es für euch denn wichtig, dass die Fans wissen, dass ihr eine christliche Band seid?
Tony: Wir wollen unsere Ansichten ja niemandem aufzwingen. Wenn man unsere Musik mag kann man sie sich auch anhören wenn man kein Christ ist.
Tyler: Jede Band drückt mit ihrer Musik Ansichten aus, seien es politische, religiöse oder wenn man über Straight Edge singt. In Kanada gibt es ein paar Auftrittsorte wo wir nicht spielen dürfen, weil die sagen, dass wir als christliche Band den Leuten unsere Ansichten aufdrücken wollen. Aber das macht doch irgendwie jede Band wenn sie über ein Thema singt, die Fans sind ja nicht doof, sie können sich doch eine eigene Meinung bilden. Ich sehe nicht, dass wir irgendwem eine Meinung aufzwingen wollen.
Denkst du, dass es Probleme geben könnte wenn ihr mit Bands tourt, die Lieder gegen Religion haben?
Tyler: Es gibt natürlich solche Bands, aber wenn man mit denen unterwegs ist und sich unterhält, ist es meistens kein Problem. Meistens ist es ja auch nicht die komplette Band, sondern nur ein Bandmitglied, dass dich schlecht behandelt, aber bisher hatten wir auch noch keine großen Probleme dadurch.
Tony: Wir wollen jetzt aber auch keine Namen nennen, aber (hustet irgendwas, das ziemlich nach HORSE THE BAND klingt, bjg). Sorry (lacht)
Tyler: Ähhh, wie auch immer. Es sind schon manchmal Leute im Publikum mit dummen Sprüchen, aber das passiert allen Bands mal. Wir hören dadurch nicht auf Musik zu machen und wenn man uns nicht mag, brauch man auch nicht zu unseren Auftritten zu kommen.
In Montreal oder ganz allgemein in Québec gibt es viele Metalbands, wie z.B. KATAKLYSM, QUO VADIS, DESPISED ICON, NEURAXIS, BENEATH THE MASSACRE, VOIVOD usw. Gibt es dafür eine Begründung?
Tyler: Montreal ist schon ziemlich europäisch von der Kultur und den Gebäuden her, so dass sich auch die Musikszene an Europa orientiert. In den USA ist es vielleicht so eine Art „Fake Metal“, obwohl wir auch nicht unbedingt als Metal angesehen werden. Wenn wir nicht Sean an der Gitarre hätten, wären wir definitiv kein Metal.
Zum Ende des Interviews dürft ihr euch noch Lied für die Radiosendung wünschen.
Tyler (schaut sich um): Ich weiß nicht, was ihr so alle wollt, aber Frank will bestimmt etwas von NOCTURNAL RITES hören.
Frank: Yeah, NOCTURNAL RITES.
Sean: Yes, definitely.
Tyler: Okay, here is NOCTURNAL RITES "Still alive“ on Century Media.