Walls Of Jericho - Redemption (EP)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Ember Drive
2. My Last Stand
3. No Saving Me
4. House Of The Rising Sun (The Animals Cover)
5. Addicted
Die Bloodchamber meint:
Ungewohntes Terrain beschreiten WALLS OF JERICHO mit ihrer neuen EP „Redemption“: zusammen mit Produzent Corey Taylor (SLIPKNOT, STONE SOUR) hockte sich die Band ins Studio und spielte vier Songs ein, die eine völlig andere Seite der Truppe offenbaren. Statt wüstem Hard/Metalcore gibt es akustische, spärlich instrumentierte Balladen zu hören, die vor allem Sängerin Candace Kucsulain in einem völlig anderen Licht erscheinen lassen. Wie bereits auf „No Saving Me“ vom letzten Album „With Devils Amongst Us All“ angedeutet (der Song ist übrigens auch hier vertreten), kann die junge Dame keinesfalls nur abartig Kreischbrüllen, sondern auch tatsächlich singen. Zwar sicherlich nicht in einer Liga mit den einschlägigen Metal Chanteusen und auch technisch garantiert nicht über alle Zweifel erhaben, aber immer noch sehr angenehm und gut hörbar.
Neben „No Saving Me“ überzeugen vor allem der schöne Opener „Ember Drive”, das im Duett mit Corey Taylor gesungene „Addicted“ sowie das passabel umgesetzte „House Of The Rising Sun“ Cover. „My Last Stand“ fällt im Vergleich etwas ab, aber nicht besonders negativ ins Gewicht. Eher auf der Strecke bleibt da schon die Abwechslung, denn gleich fünf Balladen am Stück sind schon etwas gewagt, auch wenn man „Redemption“ sicherlich nicht als vollwertiges WALLS OF JERICHO Produkt, sondern eher als experimentelles Schmankerl sehen sollte, das im Katalog der Band sicherlich niemals eine große Rolle spielen wird.
Wer nur auf den typischen Blast der Truppe steht, wird mit dieser EP nicht viel anfangen können; für alle Fans, die es schätzen, wenn ihre Faves mal über den Tellerrand schauen, lohnt sich die Anschaffung aber allemal.
Neben „No Saving Me“ überzeugen vor allem der schöne Opener „Ember Drive”, das im Duett mit Corey Taylor gesungene „Addicted“ sowie das passabel umgesetzte „House Of The Rising Sun“ Cover. „My Last Stand“ fällt im Vergleich etwas ab, aber nicht besonders negativ ins Gewicht. Eher auf der Strecke bleibt da schon die Abwechslung, denn gleich fünf Balladen am Stück sind schon etwas gewagt, auch wenn man „Redemption“ sicherlich nicht als vollwertiges WALLS OF JERICHO Produkt, sondern eher als experimentelles Schmankerl sehen sollte, das im Katalog der Band sicherlich niemals eine große Rolle spielen wird.
Wer nur auf den typischen Blast der Truppe steht, wird mit dieser EP nicht viel anfangen können; für alle Fans, die es schätzen, wenn ihre Faves mal über den Tellerrand schauen, lohnt sich die Anschaffung aber allemal.