Legion Of The Damned - Cult Of The Dead
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Sermon of Sacrilege (Intro)
2. Pray and Suffer
3. Black Templar
4. House of Possession
5. Black Wings of Yog Sothoth
6. Cult of the Dead
7. Necrosophic Rapture
8. Enslaver of Souls
9. Solar Overlord
10. Lucifer Saviour
11. The Final Godsend
Die Bloodchamber meint:
Sie ziehen es tatsächlich durch! Unter dem Banner LEGION OF THE DAMNED veröffentlichen die Holländer um Frontkeifer Maurice Swinkels nun schon das dritte nahezu unveränderte Thrash Brett in Folge. Kritiker gähnen vor Langeweile, Fans freuen sich dagegen erneut den Arsch ab. Nach den ersten Durchläufen von „Cult of the Dead“ mag man sich noch fragen, ob dieses ewig gleiche Riffing, das kompromisslos durchgezogene Double Bass Gebolze und das durchweg fies aufgelegte Gegröle wirklich der Wahrheit letzter Schluss sein sollen, doch irgendwann hat einen der Sound wieder komplett eingefangen.
Es sind diese kleinen Momente, in denen es die Band schafft, aus dem scheinbar strukturlosen und sinnfreien Gewitter durch plötzlich eintretende, perfekt platzierte Breaks, mitreißende Refrains oder unbändige Grooveeinlagen die Titel zu etwas Besonderem zu machen. So wandelt sich die Stimmung bei „Pray and Suffer“ beispielsweise von einem anfänglichen „kenne ich doch alles schon“ nach mehreren Durchläufen zu einem faszinierten „scheiße ist das geil“. Und wenn man genau hinhört, stellt man sogar dezente Unterschiede zu den Vorgängern fest. So ist „Cult of the Dead“ insgesamt etwas düsterer und bedrohlicher ausgefallen. Das liegt nicht einmal an den teilweise überflüssigen Keyboardklimpereien zwischendurch, sondern an einer – hier und da durch drückende Mid-Tempo Passagen unterstützen – brachial dunklen Grundstimmung, die Titel wie „Necrosophic Rapture“ unheimlich fies wirken lassen. Weitere Highlights sind der Hochgeschwindigkeitshassbolzen „Solar Overlord“, sowie das für LOTD Verhältnisse fast schon abwechslungsreiche Schlussinferno „The Final Godsend“, bei dem Reminiszenzen an SLAYER geradezu offensichtlich sind.
Fast alles beim Alten bei LOTD. „Cult of the Dead“ drückt ohne Ende, ballert sich mit jedem Durchlauf mehr ins thrashige Gedächtnis des Hörers und lässt einen irgendwann nicht mehr los. Auch wenn – wie schon bei „Sons of the Jackal“ – die ganz großen Übersongs von „Malevolent Rapture“ etwas fehlen, ist das Teil eine absolute Empfehlung an alle Thrash Fans da draußen, die es gerne hart und brutal mögen. Wer statt sinnfreien Weihnachtsliedern lässig „Cult of the Dead“ an Heiligabend im Kreise der Familie auflegt wird definitiv den Tannenbaum in Schutt und Asche gelegt bekommen und wenn Opi Old School genug ist, wird auch er einsehen, dass diese Rinde dicke 9 Schleifen locker verdient hat.
Es sind diese kleinen Momente, in denen es die Band schafft, aus dem scheinbar strukturlosen und sinnfreien Gewitter durch plötzlich eintretende, perfekt platzierte Breaks, mitreißende Refrains oder unbändige Grooveeinlagen die Titel zu etwas Besonderem zu machen. So wandelt sich die Stimmung bei „Pray and Suffer“ beispielsweise von einem anfänglichen „kenne ich doch alles schon“ nach mehreren Durchläufen zu einem faszinierten „scheiße ist das geil“. Und wenn man genau hinhört, stellt man sogar dezente Unterschiede zu den Vorgängern fest. So ist „Cult of the Dead“ insgesamt etwas düsterer und bedrohlicher ausgefallen. Das liegt nicht einmal an den teilweise überflüssigen Keyboardklimpereien zwischendurch, sondern an einer – hier und da durch drückende Mid-Tempo Passagen unterstützen – brachial dunklen Grundstimmung, die Titel wie „Necrosophic Rapture“ unheimlich fies wirken lassen. Weitere Highlights sind der Hochgeschwindigkeitshassbolzen „Solar Overlord“, sowie das für LOTD Verhältnisse fast schon abwechslungsreiche Schlussinferno „The Final Godsend“, bei dem Reminiszenzen an SLAYER geradezu offensichtlich sind.
Fast alles beim Alten bei LOTD. „Cult of the Dead“ drückt ohne Ende, ballert sich mit jedem Durchlauf mehr ins thrashige Gedächtnis des Hörers und lässt einen irgendwann nicht mehr los. Auch wenn – wie schon bei „Sons of the Jackal“ – die ganz großen Übersongs von „Malevolent Rapture“ etwas fehlen, ist das Teil eine absolute Empfehlung an alle Thrash Fans da draußen, die es gerne hart und brutal mögen. Wer statt sinnfreien Weihnachtsliedern lässig „Cult of the Dead“ an Heiligabend im Kreise der Familie auflegt wird definitiv den Tannenbaum in Schutt und Asche gelegt bekommen und wenn Opi Old School genug ist, wird auch er einsehen, dass diese Rinde dicke 9 Schleifen locker verdient hat.