Kryptos - The Ark Of Gemini

Kryptos - The Ark Of Gemini
Thrash Metal
erschienen am 13.06.2008 bei Old School Metal
dauert 42:34 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Sphere VII
2. Order of the D.N.A.
3. Heretic Supreme
4. Tower of Illusions
5. The Revenant
6. Vulcan
7. Trident
8. Liquid Grave
9. In the Presence of Eternity

Die Bloodchamber meint:

Thrash Metal aus Indien, das bekommt man auch nicht alle Tage geboten. KRYPTOS haben diesen Exotenbonus aber gar nicht nötig, kann doch ihre Musik für sich alleine sprechen. Die Klänge auf „The Ark Of Gemini“ orientieren sich klar an den Achtzigern. Allerdings geht es bei KRYPTOS weitaus weniger rumpelig zu, als man nun denken mag.

Die im Winter 1998 gegründete Band orientiert sich neben Bands wie SODOM, KREATOR und CORONER auch an traditionelleren Truppen, wie BLACK SABBATH, IRON MAIDEN, HELLOWEEN und JUDAS PRIEST. Will meinen, dass wir es hier zwar mit Thrash Metal der alten Schule zu tun haben, dieser aber von der überaus melodischen Sorte ist.

Die auf „The Ark Of Gemini“ dargebotenen Songs können durchaus überzeugen. Tolle Melodien, starke Riffs und zwei absolut ideenreiche und versierte Gitarristen zeichnen das Album aus. So sind die einzelnen Songs sehr stimmungsvoll und abwechslungsreich ausgefallen. Der Hang zum Heavy Metal der Achtziger gibt der Musik erst ihre Farbtupfer. Der Gesang tendiert hingegen eher hin zum Death Metal Genre. Somit wird klar, wie schwer man die Musik von KRYPTOS in Wahrheit kategorisieren kann. Und das ist gut so!

Auch die Produktion gibt keinen Grund zum Meckern. Druckvoll und dennoch nicht zu poliert setzt diese die Songs optimal in Szene.

Wer Achtziger Jahre Metal mag und auch vor einem etwas rabiater gearteten Gesang nicht zurückschreckt, der sollte KRYPTOS unbedingt mal antesten. Die Inder spielen absolut empfehlenswerte harte und dennoch enorm melodische Musik, die ihr Herz noch am rechten Fleck hat.
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