Ecliptica - Impetus
Heavy Metal
erschienen am 17.05.2008 als Eigenproduktion
dauert 46:23 min
erschienen am 17.05.2008 als Eigenproduktion
dauert 46:23 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Impetus
2. My Paradise
3. Land Of Silence
4. Carry On
5. Twilight Hall
6. Turn Away
7. Old Man's Memories
8. Watching You
9. Jester In The Ballroom
10. Black Swan
Die Bloodchamber meint:
Offenbar haben sich ECLIPTICA nach dem mäßigen Review von Altmetall Papst Michael Meyer zu ihrer EP „The Awakening“ zusammengerissen und daran gearbeitet, dass die Songs ihrer neuen Platte „Impetus“ schneller und zackiger auf den Punkt kommen. Das Album hier trägt nämlich nur noch wenigen bemühten Progressive Ballast in sich und huldigt vielmehr dem guten, alten 80er Heavy Metal – will sagen, es geht eher geradeaus als drei mal nach rechts, vier mal nach links und wieder zurück.
Bewusste simpel gehalten haben die Ösis ihren Sound zwar auch nicht (dafür sind sie schon technisch eigentlich zu gut), aber zumindest legen sie nun mehr Wert auf nachvollziehbare Arrangements und eingängige Elemente. So fällt es mir nach mehrmaligen Hördurchläufen tatsächlich schwer, einen schwachen Song als Gegenargument herauszupicken. Selbst „Watching You“ und das etwas langatmige „Black Swan“, welche hier noch am ehesten genannt werden könnten, gehen nicht wirklich auf den Keks und sehen nur deshalb irgendwie blass aus, weil der Rest der CD ziemlich frisch und unbekümmert klingt. Natürlich erfinden auch ECLIPTICA den Metal nicht neu, aber sie bemühen sich zumindest, gute Songs zu schreiben und wagen auch das eine oder andere Experiment, z.B. in Form von vereinzelten Growls (selten), eher modernen Gitarrenriffs (ab und zu) und den ergänzenden weiblichen Vocals von Elisabeth Fangmeyer (öfter, aber nie zuviel).
Fronter Thomas Tieber liefert eine souveräne Leistung ab, die Produktion ist gut, die Instrumentalisten wissen, was sie tun – was will man mehr, zumal eben auch Songs wie „My Paradise“, „Land Of Silence“, „Old Man’s Memories“ oder „Jester In The Ballroom“ richtig gut ins Ohr gehen? Sehr viel mehr kann man von einem Underground Produkt kaum erwarten, da verzeiht man auch die manchmal etwas holprigen englischen Texte.
Austria, 7,5 points. Ich ziehe meinen Hut vor dieser Steigerung und wünsche der Band für die Zukunft alles Gute. Vielleicht sehen wir sie ja bald bei einem Label wieder.
Bewusste simpel gehalten haben die Ösis ihren Sound zwar auch nicht (dafür sind sie schon technisch eigentlich zu gut), aber zumindest legen sie nun mehr Wert auf nachvollziehbare Arrangements und eingängige Elemente. So fällt es mir nach mehrmaligen Hördurchläufen tatsächlich schwer, einen schwachen Song als Gegenargument herauszupicken. Selbst „Watching You“ und das etwas langatmige „Black Swan“, welche hier noch am ehesten genannt werden könnten, gehen nicht wirklich auf den Keks und sehen nur deshalb irgendwie blass aus, weil der Rest der CD ziemlich frisch und unbekümmert klingt. Natürlich erfinden auch ECLIPTICA den Metal nicht neu, aber sie bemühen sich zumindest, gute Songs zu schreiben und wagen auch das eine oder andere Experiment, z.B. in Form von vereinzelten Growls (selten), eher modernen Gitarrenriffs (ab und zu) und den ergänzenden weiblichen Vocals von Elisabeth Fangmeyer (öfter, aber nie zuviel).
Fronter Thomas Tieber liefert eine souveräne Leistung ab, die Produktion ist gut, die Instrumentalisten wissen, was sie tun – was will man mehr, zumal eben auch Songs wie „My Paradise“, „Land Of Silence“, „Old Man’s Memories“ oder „Jester In The Ballroom“ richtig gut ins Ohr gehen? Sehr viel mehr kann man von einem Underground Produkt kaum erwarten, da verzeiht man auch die manchmal etwas holprigen englischen Texte.
Austria, 7,5 points. Ich ziehe meinen Hut vor dieser Steigerung und wünsche der Band für die Zukunft alles Gute. Vielleicht sehen wir sie ja bald bei einem Label wieder.