Dimension Zero - He Who Shall Not Bleed
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. He Who Shall Not Bleed
2. Unto Others
3. A Paler Shade Of White (A Darker Side Of Black)
4. Hell Is Within
5. Red Dead Heat
6. I Can Hear The Dark
7. Going Deep
8. Is
9. The Was
10. Way To Shine
Die Bloodchamber meint:
Es ist ja allgemein bekannt, dass Jesper Strömblad neben seiner Hauptgruppe IN FLAMES noch zahlreiche Nebenprojekte am Laufen hält. Eines davon ist DIMENSION ZERO. Und eines gleich vorweg: Wem das neue IN FLAMES zu weich ist und wer lieber wieder Gothenburg-Metal in seiner ursprünglichen, reinen Form erleben möchte, wird mit "He Who Shall Not Bleed" seine wahre Freude haben!
Die Band wurde bereits 1996 gegründet und konnte bis heute mit den Veröffentlichungen einer EP und zwei LPs auf sich aufmerksam machen. Zeichneten sich diese zu Beginn der Karriere noch durch starke Thrash-Einflüsse aus, treten nun die Melodien in den Vordergrund. Ähnlichkeiten zu den legendären AT THE GATES sind en masse vorhanden. Im Bereich Melodic Death Metal gibt es einfach keine bessere Referenzquelle und keinen besseren Namen, der für Ausnahmequalität steht.
Dabei verstehen es DIMENSION ZERO starke Melodien in eine Mischung aus Aggressivität, Geschwindigkeit und kompromissloser Härte einzubetten, ohne dass sich beide Seiten gegenseitig entkräften. Der Titelsong ist noch stark im reinrassigen Death Metal gehalten, der Nachfolger "Unto Others" hätte – nicht nur wegen dem Titel – problemlos auch auf der "Slaughter Of The Soul" ein Zuhause gefunden. Gleiches gilt für "A Paler Shade Of White". Joakim Göthberg (Ex-MARDUK) keift sich die Stimmbänder aus dem Hals, ohne dabei zu sehr in den Vordergrund zu treten.
Und genau das ist eine der großen Stärken des Albums: Die Gitarren bleiben von der ersten bis zur letzten Note tonangebend, die Growls unspektakuläre, aber qualitativ hochwertige Begleitung. Dass die Drums knallen, braucht man wohl kaum erwähnen. Erst mit Track 9 (!) nimmt die Band – wenn auch kurzzeitig – den Fuß vom Gaspedal, streut ein paar gezupfte Gitarrenklänge ein, nur um dich ein paar Sekunden später wieder via Frontalzusammenstoß an die Wand zu nageln. "The Was" beinhaltet einen dieser oft zitierten Refrains, der trotz ohrwurmträchtiger Melodie zu keinem Zeitpunkt an Aggressivität verliert und sich zum Anspieltipp Nummer 1 heraufspielt. Das abschließende "Way To Shine" hätte auch problemlos auf einem der älteren IN FLAMES-Alben erscheinen können. Auf eine fast schon balladeske Strophe folgt im Refrain eine Gitarrenwand, die nur noch durch das in der Bridge enthaltene Solo geschlagen werden kann.
Die Band wurde bereits 1996 gegründet und konnte bis heute mit den Veröffentlichungen einer EP und zwei LPs auf sich aufmerksam machen. Zeichneten sich diese zu Beginn der Karriere noch durch starke Thrash-Einflüsse aus, treten nun die Melodien in den Vordergrund. Ähnlichkeiten zu den legendären AT THE GATES sind en masse vorhanden. Im Bereich Melodic Death Metal gibt es einfach keine bessere Referenzquelle und keinen besseren Namen, der für Ausnahmequalität steht.
Dabei verstehen es DIMENSION ZERO starke Melodien in eine Mischung aus Aggressivität, Geschwindigkeit und kompromissloser Härte einzubetten, ohne dass sich beide Seiten gegenseitig entkräften. Der Titelsong ist noch stark im reinrassigen Death Metal gehalten, der Nachfolger "Unto Others" hätte – nicht nur wegen dem Titel – problemlos auch auf der "Slaughter Of The Soul" ein Zuhause gefunden. Gleiches gilt für "A Paler Shade Of White". Joakim Göthberg (Ex-MARDUK) keift sich die Stimmbänder aus dem Hals, ohne dabei zu sehr in den Vordergrund zu treten.
Und genau das ist eine der großen Stärken des Albums: Die Gitarren bleiben von der ersten bis zur letzten Note tonangebend, die Growls unspektakuläre, aber qualitativ hochwertige Begleitung. Dass die Drums knallen, braucht man wohl kaum erwähnen. Erst mit Track 9 (!) nimmt die Band – wenn auch kurzzeitig – den Fuß vom Gaspedal, streut ein paar gezupfte Gitarrenklänge ein, nur um dich ein paar Sekunden später wieder via Frontalzusammenstoß an die Wand zu nageln. "The Was" beinhaltet einen dieser oft zitierten Refrains, der trotz ohrwurmträchtiger Melodie zu keinem Zeitpunkt an Aggressivität verliert und sich zum Anspieltipp Nummer 1 heraufspielt. Das abschließende "Way To Shine" hätte auch problemlos auf einem der älteren IN FLAMES-Alben erscheinen können. Auf eine fast schon balladeske Strophe folgt im Refrain eine Gitarrenwand, die nur noch durch das in der Bridge enthaltene Solo geschlagen werden kann.