Into Eternity - The Incurable Tragedy
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Prelude to woe
2. Lides of blood
3. Spent years of regret
4. Symptoms
5. Diagnosis terminal
6. The incurable tragedy 1 (September 21, 2006)
7. Indignation
8. Time immemorial
9. The incurable tragedy 2 (November 10, 2006)
10. Black light ending
11. One funeral hymn for three
12. The incurable tragedy 3 (December 25, 2007)
Die Bloodchamber meint:
Manchmal fragt man sich, wenn man eine Promo hört: Warum zum Geier habe ich das hier angeklickt?! Genauso ging es mir, als ich den ersten Hördurchlauf der Kanadier von INTO ETERNITY hinter mich gebracht hatte – nach realen 38 Minuten (Danke Boemmel), aber gefühlten 120, wusste ich erst einmal gar nicht, was mir dazu einfallen sollte. Was tun? Hausaufgaben erledigen, Infos einsammeln und gucken, was peu a peu einfällt.
Tim Roth, Gründungsvater, Gitarrist und Sänger der Band, hatte es in der Vergangenheit nicht leicht – das Besetzungskarrussell drehte sich schneller als erwartet, die Liste der ehemaligen Mitglieder ist fast dreimal so lang, wie das aktuelle Lineup. Zudem musste er noch den Verlust enger Freunde hinnehmen, was Herr Roth versucht(e), musikalisch in dem Album zu verarbeiten. Dies erklärt die mit Daten versehenen Songtitel, auf welchen er den Verlust zu verarbeiten versucht.
Dabei ist die gesamte Musik extrem abwechslungsreich, progressive Metal Passagen werden von Thrash Parts abgewechselt, hier und da klingt es mal wie fieser Death Metal und plötzlich kommt wieder der nächste Stilbruch – was dem einen gefallen wird, wird dem anderen extrem schnell auf die Nüsse gehen. Mein Geschmack ist dies, für 38 Minuten, nicht. Ein, zwei Songs sind gut, aber mehr als das hintereinander geht mir dann doch schnell auf den Senkel. Musikalisch gesehen ist hier alles sehr anspruchsvoll, klar, hier sind keine Dilettanten am Werk – dafür wird nicht gefrickelt bis der Hausarzt kommt, was ich sehr angenehm finde. Der Gesang war auf dem von mir 2004 rezensierten Werk „Buried in Oblivion“ noch häufiger, oder zumindest prägnanter, eingesetzt. Hier geht der Death Metal Part doch arg nach unten, wer heftige Passagen hören will, sucht wohl vergebens. Mir persönlich zieht aber noch etwas anderes den Zahn – die hohen Power Metal Vocals des Oberhauptes der Band. Bei aller Liebe, einiges klingt doch stark über das Stimmregister gepresst und macht gar keinen Spaß. Auch sind die Black Metal Screams eher nervig als gut. „Thy Immemorial“ zeigt jedoch, wie guter Gesang und wirkungsvoll eingesetzte Screams im positiven Sinne klingen können.
Fazit: Für Fans ein super Werk, für alle diejenigen, die gerne ein Ohr riskieren und Open Minded auf der Stirn stehen haben sicher auch sehr interessant. Leider habe ich das 2004er Werk nicht mehr vorliegen, muss aber gestehen dass mir „The Incurable Tragedy“ schwächer vorkommt und nur in seltenen Fällen schafft, mich zu fesseln. Ein besonderer Dank an dieser Stelle an Steffi Steinbach! 7/10 Punkten, aber ich gehe stark davon aus, dass die Platte ein „Grower“ ist. Wer Zeit investiert, könnte belohnt werden!
Tim Roth, Gründungsvater, Gitarrist und Sänger der Band, hatte es in der Vergangenheit nicht leicht – das Besetzungskarrussell drehte sich schneller als erwartet, die Liste der ehemaligen Mitglieder ist fast dreimal so lang, wie das aktuelle Lineup. Zudem musste er noch den Verlust enger Freunde hinnehmen, was Herr Roth versucht(e), musikalisch in dem Album zu verarbeiten. Dies erklärt die mit Daten versehenen Songtitel, auf welchen er den Verlust zu verarbeiten versucht.
Dabei ist die gesamte Musik extrem abwechslungsreich, progressive Metal Passagen werden von Thrash Parts abgewechselt, hier und da klingt es mal wie fieser Death Metal und plötzlich kommt wieder der nächste Stilbruch – was dem einen gefallen wird, wird dem anderen extrem schnell auf die Nüsse gehen. Mein Geschmack ist dies, für 38 Minuten, nicht. Ein, zwei Songs sind gut, aber mehr als das hintereinander geht mir dann doch schnell auf den Senkel. Musikalisch gesehen ist hier alles sehr anspruchsvoll, klar, hier sind keine Dilettanten am Werk – dafür wird nicht gefrickelt bis der Hausarzt kommt, was ich sehr angenehm finde. Der Gesang war auf dem von mir 2004 rezensierten Werk „Buried in Oblivion“ noch häufiger, oder zumindest prägnanter, eingesetzt. Hier geht der Death Metal Part doch arg nach unten, wer heftige Passagen hören will, sucht wohl vergebens. Mir persönlich zieht aber noch etwas anderes den Zahn – die hohen Power Metal Vocals des Oberhauptes der Band. Bei aller Liebe, einiges klingt doch stark über das Stimmregister gepresst und macht gar keinen Spaß. Auch sind die Black Metal Screams eher nervig als gut. „Thy Immemorial“ zeigt jedoch, wie guter Gesang und wirkungsvoll eingesetzte Screams im positiven Sinne klingen können.
Fazit: Für Fans ein super Werk, für alle diejenigen, die gerne ein Ohr riskieren und Open Minded auf der Stirn stehen haben sicher auch sehr interessant. Leider habe ich das 2004er Werk nicht mehr vorliegen, muss aber gestehen dass mir „The Incurable Tragedy“ schwächer vorkommt und nur in seltenen Fällen schafft, mich zu fesseln. Ein besonderer Dank an dieser Stelle an Steffi Steinbach! 7/10 Punkten, aber ich gehe stark davon aus, dass die Platte ein „Grower“ ist. Wer Zeit investiert, könnte belohnt werden!