One Man Army And The Undead Quartet - Grim Tales
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Black Clouds (Intro)
2. Misfit With A Machinegun
3. Saint Lucifer
4. Cursed By The Knife
5. A Date With Suicide
6. Death Makes It All Go Away
7. Dominator Of The Flesh
8. Bonebreaker Propaganda
9. Make Them Die Slowly
10. The Frisco Reaper
11. Bastards Of Monstrosity
Die Bloodchamber meint:
Vergleichbar zu LEGION OF THE DAMNED sind ONE MAN ARMY AND THE UNDEAD QUARTET mit ihrem Debütalbum “21st Century Killing Machine” im Jahr 2006 gleich durchgestartet. Sie konnten dabei aber weniger auf eine Vorgeschichte unter anderem Namen bauen als auf den Bekanntheitsgrad, den sich Sänger Johan Lindstrand durch seine Jahre bei den hochgeschätzten THE CROWN aufgebaut hatte. Als das zweite Album bereits 14 Monate nach dem Debüt in den Regalen stand, war zunächst die Freude groß, bevor sich ein wenig Ernüchterung einstellte. Denn trotz einiger guter Lieder und neuer Einflüsse konnte „Error In Evolution“ keine so stabile Langzeitwirkung entwickeln und entpuppte sich im Nachhinein als eine Spur zu zahm.
Im Vorfeld des neuen Albums „Grim Tales“ wurde dann ein bisschen weniger getourt und obwohl das erste Songwriting schon länger abgeschlossen war, sind jetzt immerhin 19 Monate seit dem letzten Album vergangen, in denen nebenbei erwähnt mit Mattias Bolander ein neuer Mann die Rhythmusklampfe übernommen hat.
Dass dem Material von „Grim Tales“ mehr Zeit zum Reifen gegeben wurde, kann man nach dem Hören des Albums nur als gelungenen Schachzug bezeichnen. Die Lieder sind, wie man es von der Band gewohnt ist, immer noch leicht zugänglich, aber sie haben wieder mehr Biss und klingen durch den weitgehenden Verzicht auf Experimente ruppiger und mehr auf den Punkt.
Während die Atmosphäre der Musik ihre Wurzeln im schwedischen Melodic Death Metal nicht verhehlen kann, braten die Gitarren XXL Thrash-Schnitzel auf großer Flamme und laden zu gut einer Dreiviertelstunde feinster Kost ein, garniert mit einer Menge schmackhafter Soli. Wenn sich mal ein Midtempostück wie „Death Makes It All Go Away“ auf die Schlachtplatte wagt, ist dafür gesorgt, dass es umrahmt wird von Nackenbrechern mit Mitsingpassagen, die auf den kommenden Konzerten garantiert für beste Unterhaltung sorgen werden.
Überhaupt gibt es auf „Grim Tales“ keinerlei Ausfall, sondern mit „Mistfit With A Machinegun“, „Saint Lucifer“, „A Date With Suicide“, der Todeswalze „Make Them Die Slowly“ und der Abrissbirne „The Frisco Reaper“ gleich eine ganze Hand voll Lieder, die sich fast in „So Grim So True So Real“ Hitdimensionen aufschwingen. In wie weit sie letztendlich dieses Potential haben, kann nur der Livetest beweisen. Aus der Konserve freut man sich auf jeden Fall auch nach dem x-ten Durchgang noch, weil man weiß, dass immer noch eine Schippe Kohle nachgelegt und es bis zum Ende nicht langweilig wird.
Wer mit ONE MAN ARMY AND THE UNDEAD QUARTET bisher noch nie etwas anfangen konnte, weil ihm viele Lieder zu ähnlich waren oder der Gesang nicht superabwechslungsreich genug, der wird womöglich auch kein Freund der „Grim Tales“ werden.
An einer Mischung aus Todesgroove, AMON AMARTH Eingängigkeit und LEGION OF THE DAMNED Gitarrenruppigkeit Interessierte sollten dagegen nicht erst bis zum neuen LOTD Album warten, sondern den Plattenhändler ihres Vertrauens schon wegen der „Grim Tales“ aufsuchen, zumal auch in punkto martialisches Cover & martialische Liedtitel mal wieder kein Auge trocken geblieben ist…
Im Vorfeld des neuen Albums „Grim Tales“ wurde dann ein bisschen weniger getourt und obwohl das erste Songwriting schon länger abgeschlossen war, sind jetzt immerhin 19 Monate seit dem letzten Album vergangen, in denen nebenbei erwähnt mit Mattias Bolander ein neuer Mann die Rhythmusklampfe übernommen hat.
Dass dem Material von „Grim Tales“ mehr Zeit zum Reifen gegeben wurde, kann man nach dem Hören des Albums nur als gelungenen Schachzug bezeichnen. Die Lieder sind, wie man es von der Band gewohnt ist, immer noch leicht zugänglich, aber sie haben wieder mehr Biss und klingen durch den weitgehenden Verzicht auf Experimente ruppiger und mehr auf den Punkt.
Während die Atmosphäre der Musik ihre Wurzeln im schwedischen Melodic Death Metal nicht verhehlen kann, braten die Gitarren XXL Thrash-Schnitzel auf großer Flamme und laden zu gut einer Dreiviertelstunde feinster Kost ein, garniert mit einer Menge schmackhafter Soli. Wenn sich mal ein Midtempostück wie „Death Makes It All Go Away“ auf die Schlachtplatte wagt, ist dafür gesorgt, dass es umrahmt wird von Nackenbrechern mit Mitsingpassagen, die auf den kommenden Konzerten garantiert für beste Unterhaltung sorgen werden.
Überhaupt gibt es auf „Grim Tales“ keinerlei Ausfall, sondern mit „Mistfit With A Machinegun“, „Saint Lucifer“, „A Date With Suicide“, der Todeswalze „Make Them Die Slowly“ und der Abrissbirne „The Frisco Reaper“ gleich eine ganze Hand voll Lieder, die sich fast in „So Grim So True So Real“ Hitdimensionen aufschwingen. In wie weit sie letztendlich dieses Potential haben, kann nur der Livetest beweisen. Aus der Konserve freut man sich auf jeden Fall auch nach dem x-ten Durchgang noch, weil man weiß, dass immer noch eine Schippe Kohle nachgelegt und es bis zum Ende nicht langweilig wird.
Wer mit ONE MAN ARMY AND THE UNDEAD QUARTET bisher noch nie etwas anfangen konnte, weil ihm viele Lieder zu ähnlich waren oder der Gesang nicht superabwechslungsreich genug, der wird womöglich auch kein Freund der „Grim Tales“ werden.
An einer Mischung aus Todesgroove, AMON AMARTH Eingängigkeit und LEGION OF THE DAMNED Gitarrenruppigkeit Interessierte sollten dagegen nicht erst bis zum neuen LOTD Album warten, sondern den Plattenhändler ihres Vertrauens schon wegen der „Grim Tales“ aufsuchen, zumal auch in punkto martialisches Cover & martialische Liedtitel mal wieder kein Auge trocken geblieben ist…