Thyrfing - Hels Vite
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. En Sista Litania
2. Från Stormens Öga
3. Isolation
4. Hels Vite
5. Griftefrid
6. Becoming The Eye
7. Tre Vintrar – Två Solar
Die Bloodchamber meint:
Na bitte, es geht doch! Manche Viking Metal Bands kriegen es also gebacken musikalisch gleich mehrere Schritte nach vorne zu gehen, ohne sich dabei stilistisch total umzukrempeln oder genauso anzuhören wie der angesagte Humppa-Dudel-Käse, über den man inzwischen beinahe überall stolpert. Schon mit "Vansinnesvisor" haben sich die Schweden THYRFING weiter weg von dem stilechten Viking Metal gewagt. Der Nachfolger "Farsotider", der vor drei Jahren erschien, war noch ein gutes Stück eigensinniger und zeigte, dass THYRFING es mit ihrer Entwicklung ernst meinten und immer noch meinen.
Die Verwandlung scheint nun mit "Hels Vite" beinahe vollendet zu sein. Auf dem Album wird die Band, anders als früher, selten schnell und beruft sich eher auf stampfende und schleppende Beats. Zusammen mit dem Keyboard, das nun mehr Atmosphäre aufbaut und anders als zu älteren Tagen der Band weniger Melodien dudelt, gibt das eine drückende, beinahe depressive Mischung, die mich ein bisschen an SHINING erinnert. THYRFING lösen sich immer mehr vom typischen Viking Metal und klingen deutlich rockiger und zugleich Black Metaliger. Aber um eine 180 Grad-Wendung handelt es sich bei diesem Album nicht, da die für die Band typischen Tonabfolgen nicht verloren gegangen sind. Im Gegenteil. Wer das Album hört, ohne zu wissen von wem es ist, wird die Schweden trotz aller Progressivität wiedererkennen - naürlich nur, wenn er auch mit der Band vertraut ist.
Fassen wir es mal zusammen: THYRFING ist mit dieser Scheibe ein echter Geniestreich gelungen. Die Fans von Alben, wie zum Beispiel "Urkraft" oder "Vadr Galga" haben nach wie vor ihren Spaß an der Band und Anhänger von experimentelleren Klängen können nun ebenso Gefallen finden.
Die Verwandlung scheint nun mit "Hels Vite" beinahe vollendet zu sein. Auf dem Album wird die Band, anders als früher, selten schnell und beruft sich eher auf stampfende und schleppende Beats. Zusammen mit dem Keyboard, das nun mehr Atmosphäre aufbaut und anders als zu älteren Tagen der Band weniger Melodien dudelt, gibt das eine drückende, beinahe depressive Mischung, die mich ein bisschen an SHINING erinnert. THYRFING lösen sich immer mehr vom typischen Viking Metal und klingen deutlich rockiger und zugleich Black Metaliger. Aber um eine 180 Grad-Wendung handelt es sich bei diesem Album nicht, da die für die Band typischen Tonabfolgen nicht verloren gegangen sind. Im Gegenteil. Wer das Album hört, ohne zu wissen von wem es ist, wird die Schweden trotz aller Progressivität wiedererkennen - naürlich nur, wenn er auch mit der Band vertraut ist.
Fassen wir es mal zusammen: THYRFING ist mit dieser Scheibe ein echter Geniestreich gelungen. Die Fans von Alben, wie zum Beispiel "Urkraft" oder "Vadr Galga" haben nach wie vor ihren Spaß an der Band und Anhänger von experimentelleren Klängen können nun ebenso Gefallen finden.