Aeveron - Existential Dead End
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Embodiment Of All Misery
2. Cathartic Rain
3. Take Heed Of Trust
4. Bound For Victory
5. Autoapotheosis
6. Anger Complex
7. Contemplation
8. A Hymn To Mortality
9. Existential Dead End
Die Bloodchamber meint:
„Existential Dead End“ ist das zweite Album der Deutschen AEVERON und schleudern schon mal auf dem Papier eine Stilbezeichnung gegen den Kopf des verwirrten Hörers, dass es kracht: Melodic Symphonic Black Death Metal. Ja wie? Bevor ich ihnen also einen ersten Durchlauf gönne, stelle ich mir vor, wie es klingt, wenn IN FLAMES, AVANTASIA, 1349 und CANNIBAL CORPSE zusammen in den Mixer geworfen werden. Aber das ist selbstverständlich eine rein hypothetische Spielerei, aber ich liege gar nicht mal so falsch im Gedanken, dass ein Haufen unterschiedlicher Stilrichtungen durcheinander geraten sind.
„The Embodiment Of All Misery“ pfeffert zu Beginn gleich viel Tüdeldü aus den Boxen und der übertriebene Einsatz vom bösen, bösen Tasteninstrument weckt Erinnerungen an CHILDREN OF BODOM. Die Melodien vom Keyboard nehmen zwar mit der Zeit an nervtötenden Elementen zu, aber sie sind trotzdem vielschichtiger als bei vielen anderen Bands. Was mir vor allem schon nach dem zweiten Song sehr positiv auffällt sind die Vocals, die an Abwechslung kaum zunehmen könnten. Die klar gesungenen Refrains prägen sich unmittelbar in das Gedächtnis ein und die kräftigen Growls (und teilweise auch Screams) brauchen keinen Vergleich mit Szenegrößen scheuen. Hut ab vor dem Sänger an dieser Stelle.
Als ich bei „Bound For Victory“ ankomme, fange ich erstmals an, die gewaltige Bandbreite an Einfluss zu erkennen. Nachdem bis hierher vor allem die Melodic Death Metal-Einflüsse deutlich wurden, kommen jetzt auch ENSIFERUM-ähnliche Passagen zum Vorschein. Später muss ich sogar an Power Metal Anleihen denken („A Hymn To Mortality“) und auch an Black Metal („Contemplation“). Das wichtigste für die Jungs ist aber ununterbrochen die Melodie, die sowohl von den Gitarren, als auch vom Keyboard getragen wird. Am Anfang fand ich sie zwar noch sehr rasant, aber mehrere Hördurchgänge überdauert meine Sympathie dafür leider nicht, weil zu simpel und ähnlich gestrickt.
Auf diesem Album wird unter dem Strich auf einem hohen Niveau gespielt, so dass man eigentlich nicht deutlich sagen kann, dass einer der Songs wirklich schlecht wäre. Andererseits gibt es zwar viele gute Songs, aber keinen überragenden, was für solchen „Mischlingsmetal“ eigentlich wichtig wäre. Somit kann man zwar für kurzfristige Freude sorgen, aber ein Hit mit Ohrwurmcharakter, der von ihren Vorbildern eigentlich immer abgeliefert wird, fehlt.
„The Embodiment Of All Misery“ pfeffert zu Beginn gleich viel Tüdeldü aus den Boxen und der übertriebene Einsatz vom bösen, bösen Tasteninstrument weckt Erinnerungen an CHILDREN OF BODOM. Die Melodien vom Keyboard nehmen zwar mit der Zeit an nervtötenden Elementen zu, aber sie sind trotzdem vielschichtiger als bei vielen anderen Bands. Was mir vor allem schon nach dem zweiten Song sehr positiv auffällt sind die Vocals, die an Abwechslung kaum zunehmen könnten. Die klar gesungenen Refrains prägen sich unmittelbar in das Gedächtnis ein und die kräftigen Growls (und teilweise auch Screams) brauchen keinen Vergleich mit Szenegrößen scheuen. Hut ab vor dem Sänger an dieser Stelle.
Als ich bei „Bound For Victory“ ankomme, fange ich erstmals an, die gewaltige Bandbreite an Einfluss zu erkennen. Nachdem bis hierher vor allem die Melodic Death Metal-Einflüsse deutlich wurden, kommen jetzt auch ENSIFERUM-ähnliche Passagen zum Vorschein. Später muss ich sogar an Power Metal Anleihen denken („A Hymn To Mortality“) und auch an Black Metal („Contemplation“). Das wichtigste für die Jungs ist aber ununterbrochen die Melodie, die sowohl von den Gitarren, als auch vom Keyboard getragen wird. Am Anfang fand ich sie zwar noch sehr rasant, aber mehrere Hördurchgänge überdauert meine Sympathie dafür leider nicht, weil zu simpel und ähnlich gestrickt.
Auf diesem Album wird unter dem Strich auf einem hohen Niveau gespielt, so dass man eigentlich nicht deutlich sagen kann, dass einer der Songs wirklich schlecht wäre. Andererseits gibt es zwar viele gute Songs, aber keinen überragenden, was für solchen „Mischlingsmetal“ eigentlich wichtig wäre. Somit kann man zwar für kurzfristige Freude sorgen, aber ein Hit mit Ohrwurmcharakter, der von ihren Vorbildern eigentlich immer abgeliefert wird, fehlt.