Cannibal Corpse - Evisceration Plague
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Priests of Sodom
2. Scalding Hail
3. To Decompose
4. A Cauldron of Hate
5. Beheading and Burning
6. Evidence in the Furnace
7. Carnivorous Swarm
8. Evisceration Plague
9. Shatter their Bones
10. Carrion Sculpted Entity
11. Unnatural
12. Skewered from Ear to Eye
Die Bloodchamber meint:
CANNIBAL CORPSE melden sich mit „Evisceration Plague“ zurück und es wird wohl kaum jemanden verwundern, dass der Florida Fünfer keinen Deut vom eingeschlagenen Kurs abweicht.
Das neue Album beginnt dann auch schon mit einer amtlichen Vollbedienung in Form von „Priests Of Sodom“. Abgesehen vom wirklich coolen Songtitel weist das Stück alle typischen CANNIBAL CORPSE Trademarks der Corpsegrinder Ära auf und hat aufgrund seiner prägnanten Hooklines das Potential, fester Bestandteil der Setlist für die anstehenden Konzerte der Band zu werden. Ein weiterer Anwärter wäre da übrigens das etwas eingängigere und mit geilen Riffs ausgestattete „Beheading and Burning“.
Stücke wie „Scalding Hail“, „Evidence In The Furnace“ oder „Carnivorous Swarm“ sind wirklich fiese Nackenbrecher, die durch ihr schwindeleregendes Tempo und ihre barbarische Brutalität bestechen. Demgegenüber stehen aber auch viele Stücke, bei denen CANNIBAL CORPSE bewusst den Fuß vom Gaspedal nehmen, dabei aber keinesfalls weniger brutal und durchschlagskräftig zu Werke gehen. So sind auch Songs wie „Skewered From Ear To Eye“, das Titelstück "Evisceration Plague" oder aber „A Cauldron of Hate“ schwere Schläge in die Magengrube des Hörers.
Wieder einmal glänzen alle beteiligten Musiker mit tadellosen technischen Fähigkeiten und pushen das Songmaterial weiter bis an die Grenzen des technisch Machbaren. Die Gitarrenfraktion glänzt mit geilen Soli, während George Corpsegrinder Fisher wie gewohnt alles aus seinen gemarterten Stimmbändern herausholt, um den Songs den letzten Schliff zu verleihen.
Produziert wurde „Evisceration Plague“ von Erik Rutan (HATE ETERNAL), der wirklich einen klasse Job abgeliefert hat. Druckvoll und verhältnismäßig transparent tönt der technische Death Metal aus den Boxen.
Auf technischer Ebene kann man CANNIBAL CORPSE nichts vormachen. Jeder der beteiligten Musiker agiert auf unglaublich hohem spielerischem Niveau. Ob „Evisceration Plague“ nun das Zeug dazu hat, ein weiterer Klassiker zu werden, das wird die Zeit zeigen. Mir persönlich gefällt das Album sehr gut. Allerdings hätte ich mir ein paar mehr herausstechende Songs vom Schlage „Priests Of Sodom“ gewünscht. Auch verlagern sich CANNIBAL CORPSE immer mehr auf den technischen Aspekt innerhalb ihrer Musik, so dass die Eingängigkeit alter Alben wie etwa „Eaten Back To Life“ mehr und mehr verloren geht.
Das neue Album beginnt dann auch schon mit einer amtlichen Vollbedienung in Form von „Priests Of Sodom“. Abgesehen vom wirklich coolen Songtitel weist das Stück alle typischen CANNIBAL CORPSE Trademarks der Corpsegrinder Ära auf und hat aufgrund seiner prägnanten Hooklines das Potential, fester Bestandteil der Setlist für die anstehenden Konzerte der Band zu werden. Ein weiterer Anwärter wäre da übrigens das etwas eingängigere und mit geilen Riffs ausgestattete „Beheading and Burning“.
Stücke wie „Scalding Hail“, „Evidence In The Furnace“ oder „Carnivorous Swarm“ sind wirklich fiese Nackenbrecher, die durch ihr schwindeleregendes Tempo und ihre barbarische Brutalität bestechen. Demgegenüber stehen aber auch viele Stücke, bei denen CANNIBAL CORPSE bewusst den Fuß vom Gaspedal nehmen, dabei aber keinesfalls weniger brutal und durchschlagskräftig zu Werke gehen. So sind auch Songs wie „Skewered From Ear To Eye“, das Titelstück "Evisceration Plague" oder aber „A Cauldron of Hate“ schwere Schläge in die Magengrube des Hörers.
Wieder einmal glänzen alle beteiligten Musiker mit tadellosen technischen Fähigkeiten und pushen das Songmaterial weiter bis an die Grenzen des technisch Machbaren. Die Gitarrenfraktion glänzt mit geilen Soli, während George Corpsegrinder Fisher wie gewohnt alles aus seinen gemarterten Stimmbändern herausholt, um den Songs den letzten Schliff zu verleihen.
Produziert wurde „Evisceration Plague“ von Erik Rutan (HATE ETERNAL), der wirklich einen klasse Job abgeliefert hat. Druckvoll und verhältnismäßig transparent tönt der technische Death Metal aus den Boxen.
Auf technischer Ebene kann man CANNIBAL CORPSE nichts vormachen. Jeder der beteiligten Musiker agiert auf unglaublich hohem spielerischem Niveau. Ob „Evisceration Plague“ nun das Zeug dazu hat, ein weiterer Klassiker zu werden, das wird die Zeit zeigen. Mir persönlich gefällt das Album sehr gut. Allerdings hätte ich mir ein paar mehr herausstechende Songs vom Schlage „Priests Of Sodom“ gewünscht. Auch verlagern sich CANNIBAL CORPSE immer mehr auf den technischen Aspekt innerhalb ihrer Musik, so dass die Eingängigkeit alter Alben wie etwa „Eaten Back To Life“ mehr und mehr verloren geht.
Im Fadenkreuz
Björn Gieseler [bjg]
Experte für Radiointerviews und andere sinnlose Gespräche mit Bands
Martin Baltrusch [mb]
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