The Blackout Argument - Remedies
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Tempest (Rescue Remedy)
2. Broken Teeth (Agrimony)
3. Dead But So Alive (Wild Oat)
4. Identity Dispute (Rockwater)
5. Kidnap Yourself (Aspen)
6. The Ravine (Willow)
7. On The Top Of The Beat (Olive)
8. Walking Without Feet (Cearto)
9. Seven Tones Of Grey (Pine)
10. Treasure Chest, Confidential (Gorse)
11. Vampire Searching For Some Light (Larch)
12. Daisied Tree (Hornbeam)
13. Room To Set Sail (Mustard)
14. A Walkover To Endure Being (Chestnut Bud)
Die Bloodchamber meint:
Mir scheint, als wäre ich zum falschen Zeitpunkt in die Szene eingestiegen. Mag ich doch Metalcore und Hardcore recht gerne leiden, gehört für mich auch immer eine Portion Sentimentalität und ein mitreißendes Gefühl zu einer Platte, die mich überzeugen soll. In etwa 9 Monaten Bloodchamber sind mir leider recht viele unbedeutende Platten untergekommen, und so setze ich diese Serie heute fort.
„Remedies“ schimpft sich das Werk der Münchener Schießbudengesellschaft THE BLACKOUT ARGUMENT. Den Bandnamen an sich lasse ich gerne durchgehen, aber nach einem Heilmittel, wie das Album doch heißt, hört sich diese Musik irgendwie nicht an.
Klar, die musikalischen und technischen Voraussetzungen sind geschaffen: ein Sänger, der gut shoutet und auch ordentlich singen kann, ist mit im Boot. Mehr als das: der Mann hat eine klare, hohe Stimme. Das gibt Pluspunkte, zumal er die wirklich gekonnt einsetzt. Gitarrentechnisch gibt’s ordentlich auf die Fresse, und der Drummer betreibt Höchstleistungssport! Alles schön und gut.
Aber in der maßlos ausufernden Masse der Metalcorebands reicht das einfach nicht mehr. Wäre diese Kombo vor 10 Jahren hier angetanzt, wäre ein großer Erfolg draus geworden (diesen Satz hab ich schon in mehreren Reviews verwendet). Heute jedoch fehlt mir einfach etwas, das die Band von anderen differenziert. Seien es bei TRIVIUM rasende Finger und geniale Ideen oder bei UNEARTH wummernder Sound und Brutalität pur – diese Bands schaffen es sowohl kommerziell als auch musikalisch, jemanden für sich zu begeistern.
Was ich damit sagen will, ist, dass „Remedies“ wirklich gut anzuhören ist, aber der letzte Schuss Genialität noch fehlt. Besonders auffallend sind Tempowechsel der verschiedenen Lieder, so dass klar wird, wo ein Lied aufhört und man dem Album gut zuhört. Auch der Wechsel zwischen klarem und geschrieenem Gesang kann überzeugen. Doch der Funke springt halt nicht so richtig über, wie das bei anderen Beispielen der Fall ist.
Bis zum Ende habe ich aus meiner Sicht ein gutes Album ohne Makel vor mir liegen, was den Unerfahrenen sicher aus den Socken hauen mag. Jemanden, der seit längerer Zeit Metalcore hört, treibt das gute Stück allerdings nicht auf den Höhepunkt. Und damit ist auch Schluss.
„Remedies“ schimpft sich das Werk der Münchener Schießbudengesellschaft THE BLACKOUT ARGUMENT. Den Bandnamen an sich lasse ich gerne durchgehen, aber nach einem Heilmittel, wie das Album doch heißt, hört sich diese Musik irgendwie nicht an.
Klar, die musikalischen und technischen Voraussetzungen sind geschaffen: ein Sänger, der gut shoutet und auch ordentlich singen kann, ist mit im Boot. Mehr als das: der Mann hat eine klare, hohe Stimme. Das gibt Pluspunkte, zumal er die wirklich gekonnt einsetzt. Gitarrentechnisch gibt’s ordentlich auf die Fresse, und der Drummer betreibt Höchstleistungssport! Alles schön und gut.
Aber in der maßlos ausufernden Masse der Metalcorebands reicht das einfach nicht mehr. Wäre diese Kombo vor 10 Jahren hier angetanzt, wäre ein großer Erfolg draus geworden (diesen Satz hab ich schon in mehreren Reviews verwendet). Heute jedoch fehlt mir einfach etwas, das die Band von anderen differenziert. Seien es bei TRIVIUM rasende Finger und geniale Ideen oder bei UNEARTH wummernder Sound und Brutalität pur – diese Bands schaffen es sowohl kommerziell als auch musikalisch, jemanden für sich zu begeistern.
Was ich damit sagen will, ist, dass „Remedies“ wirklich gut anzuhören ist, aber der letzte Schuss Genialität noch fehlt. Besonders auffallend sind Tempowechsel der verschiedenen Lieder, so dass klar wird, wo ein Lied aufhört und man dem Album gut zuhört. Auch der Wechsel zwischen klarem und geschrieenem Gesang kann überzeugen. Doch der Funke springt halt nicht so richtig über, wie das bei anderen Beispielen der Fall ist.
Bis zum Ende habe ich aus meiner Sicht ein gutes Album ohne Makel vor mir liegen, was den Unerfahrenen sicher aus den Socken hauen mag. Jemanden, der seit längerer Zeit Metalcore hört, treibt das gute Stück allerdings nicht auf den Höhepunkt. Und damit ist auch Schluss.